Zahl der Toten nach Tsunami-Katastrophe in Indonesien steigt auf 429
Die Zahl der Toten der Tsunami-Katastrophe in Indonesien ist auf 429 gestiegen. Knapp 1500 Menschen seien verletzt worden, 154 würden vermisst, teilten die Behörden am Dienstag mit.
Der Tsunami war am Samstagabend nach einem Vulkanausbruch ohne Vorwarnung über Küstenregionen und Touristenstrände an der Meerenge von Sunda hereingebrochen. Die Flutwellen trafen im Süden Sumatras und im Westen Javas an Land. Hunderte Gebäude wurden zerstört.
Indonesien wird immer wieder von katastrophalen Tsunami-Flutwellen heimgesucht. Diese entstehen in der Regel durch Erdbeben unter dem Meeresboden. Dass sie durch Vulkanausbrüche und Erdrutsche ausgelöst werden, ist eher selten.
Experten warnten vor weiteren Tsunamis, solange die derzeitige Aktivität des Vulkans anhalte. Denn diese könne zu weiteren Erdrutschen unter Wasser führen. (W.Uljanov--DTZ)