Deutsche Tageszeitung - Österreich: Ein Toter und ein Schwerverletzter durch Schüsse in Wien

Österreich: Ein Toter und ein Schwerverletzter durch Schüsse in Wien


Österreich: Ein Toter und ein Schwerverletzter durch Schüsse in Wien
Österreich: Ein Toter und ein Schwerverletzter durch Schüsse in Wien / Foto: ©

In der Wiener Innenstadt ist am Freitag ein Mensch erschossen und ein weiterer schwer verletzt worden. Ein "terroristisches Motiv" könne ausgeschlossen werden, es habe sich offenbar um eine "gezielte Straftat" gehandelt, teilte die Polizei mit. Nach einem männlichen Verdächtigen werde im gesamten Stadtgebiet gefahndet.

Textgröße ändern:

Der Vorfall ereignete sich gegen 13.30 Uhr in der Nähe des Platzes Lugeck im Stadtzentrum. Beamte sperrten den Tatort weiträumig ab. Eine Großfahndung blieb zunächst ohne Erfolg. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz.

Es bestehe derzeit "keine Gefährdung für Unbeteiligte", twitterte die Wiener Polizei. Mehrere Verdächtige seien befragt worden. Ein Zeuge sagte dem "Kurier", dass in einer Passage auf die beiden Opfer geschossen worden sei. Ein Mann habe anschließend in einer slawischen Sprache "Bruder! Bruder!" gerufen, sagte ein litauischer Journalist, der die Bluttat zufällig beobachtete, der Zeitung. Andere Zeugen sagten nach Information von Deutsche Tageszeitung, der Täter sei mit einem Auto geflohen.  (P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Millionen-Tombola im US-Wahlkampf: Richter lehnt Stopp von Musks Lotterie ab

Ein Richter im US-Bundesstaat Pennsylvania hat einen Stopp der von Hightech-Milliardär Elon Musk ausgerufenen Millionen-Lotterie im US-Wahlkampf abgelehnt. Nach einer Anhörung am Montag wies Richter Angelo Foglietta die Forderung von Philadelphias Bezirksstaatsanwalt Larry Krasner zurück, Musks Verlosung zu stoppen. Einen Grund für seine Entscheidung nannte Foglietta nicht - es sind aber auch keine Geldgeschenke mehr in Pennsylvania geplant. Musk erschien nicht selbst zur Anhörung am Montag.

Einbrecher versteckt sich in Kühltruhe - Festnahme in Bremerhaven

Die Polizei in Bremerhaven hat einen Einbrecher festgenommen, der sich in einer Kühltruhe versteckt hatte. Der betrunkene 28-Jährige sei am Freitagabend in ein Bahnhofsgebäude im Stadtteil Lehe eingestiegen, teilten die Beamten in Bremen am Montag mit. Ein Zeuge habe ihn dabei beobachtet und die Polizei alarmiert.

Einsatzkräfte retten 14-jährigen Kitesurfer vor Schleswig-Holstein aus Ostsee

Einsatzkräfte haben einen 14-jährigen Kitesurfer aus der Ostsee vor der schleswig-holsteinischen Küste gerettet. Der Jugendliche habe seinen im Wasser treibenden Schirm aus eigener Kraft nicht wieder aufrichten können, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Montag in Bremen mit. Der Vorfall ereignete sich demnach am Sonntag vor Pelzerhaken in der Lübecker Bucht.

Hinrichtung des Deutsch-Iraners Sharmahd: Tochter warnt vor voreiligen Schlüssen

Nach der Hinrichtung des im Iran inhaftierten Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd hat dessen Tochter vor voreiligen Schlüssen zur Todesursache gewarnt. Es gebe viele Möglichkeiten, was passiert sein könnte, sagte Gazelle Sharmahd am Montag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. "Er könnte vergiftet worden sein, er könnte an den Folgen von Misshandlungen während mehr als 1500 Tagen in Isolationshaft gestorben sein. Er könnte gehängt worden sein", sagte sie. Auch dass ihr Vater noch am Leben ist, schloss die in den USA lebende Tochter nicht aus.

Textgröße ändern: