Deutsche Tageszeitung - Queen-Gitarrist Brian May veröffentlicht Tribut an Nasa-Raumsonde "New Horizons"

Queen-Gitarrist Brian May veröffentlicht Tribut an Nasa-Raumsonde "New Horizons"


Queen-Gitarrist Brian May veröffentlicht Tribut an Nasa-Raumsonde "New Horizons"
Queen-Gitarrist Brian May veröffentlicht Tribut an Nasa-Raumsonde "New Horizons" / Foto: ©

Queen-Gitarrist Brian May greift bei seiner ersten Solo-Single seit 20 Jahren nach den Sternen: Wie der 71-jährige Musiker und Doktor der Astrophysik am Mittwoch mitteilte, zollt sein neuer Song der Nasa-Sonde "New Horizons" Tribut, die am Neujahrstag die bislang längste Weltraumstrecke zurückgelegt haben wird. Pünktlich zu dem historischen Ereignis erscheint auch Mays "New Horizons (Ultima Thule mix)".

Textgröße ändern:

Ein an der Mission beteiligter Nasa-Wissenschaftler hatte May gebeten, den Vorbeiflug der Sonde an dem kosmischen Objekt Ultima Thula musikalisch zu begleiten. "Für mich war es eine aufregende Herausforderung, die beiden Seiten meines Lebens - Musik und Astrophysik - zusammenzubringen", erklärte May. Erste Hörproben, Gitarrenklänge zur Stimme des kürzlich verstorbenen legendären Astrophysikers Stephen Hawking, gibt es schon jetzt auf www.brianmay.com.

Er sei von der Idee "beflügelt" gewesen, dass es sich um das am weitest entfernte Objekt im Weltall handle, das durch die Aufnahmen der Sonde "New Horizons" von der "Hand des Menschen" berührt werde, erklärte May. Die Mission sei für ihn das Sinnbild für die "unaufhörliche Sehnsucht" des Menschen, das Universum zu verstehen.

Ultima Thule liegt etwa 1,6 Milliarde Kilometer hinter dem Pluto. Bis heute wissen die Forscher nicht, um was es sich bei dem Objekt genau handelt. Aufschluss erhoffen sie sich nun von den Aufnahmen der Raumsonde. Diese hatte schon vor drei Jahren bei ihrem Vorbeiflug an Pluto spektakuläre Fotos des Zwergplaneten geliefert.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Vergewaltigungsprozess in Avignon: Hauptangeklagter am Dienstag wieder vor Gericht

Der angeklagte Franzose, der seine Frau über Jahre hinweg mit Schlafmitteln betäubte und Fremden zur Vergewaltigung anbot, soll nach mehrtägiger Verzögerung wegen angeblicher gesundheitlicher Gründe nun offenbar am Dienstag wieder vor Gericht erscheinen. "Wir haben eine Nachricht vom Vorsitzenden des Strafgerichts erhalten, in der er darauf hinweist, dass Dominique Pelicot morgen an der Verhandlung teilnehmen wird, allerdings unter besonderen Bedingungen", teilte Pelicots Anwältin Béatrice Zavarro am Montag der Nachrichtenagentur AFP mit. Dazu zählten regelmäßige Pausen-Phasen.

Hochwasser-Lage in Mittel- und Osteuropa weiter angespannt - Mindestens 17 Tote

In Mittel- und Osteuropa haben am Montag zahlreiche Orte weiter unter den Folgen von Überschwemmungen gelitten. In Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien kamen bis Montag mindestens 17 Menschen in den Fluten ums Leben. Die deutschen Behörden boten den betroffenen Ländern technische Unterstützung an und behielten die Hochwasser-Lage an Oder und Elbe im Auge.

Therapeutin in Kiste entführt: Mehrjährige Haftstrafen in Köln

Weil sie eine Psychotherapeutin in eine Kiste drängten und dann entführten, sind zwei Angeklagte vom Landgericht Köln zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Die beiden Angeklagten erhielten Freiheitsstrafen von achteinhalb beziehungsweise elf Jahren, wie das Gericht am Montag mitteilte. Verurteilt wurden sie wegen erpresserischen Menschenraubs in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Die Tat sollen die Männer laut Anklage zur Erpressung von mehr als einer Million Euro begangen haben.

Hochwasser-Lage in Mittel- und Osteuropa weiter angespannt - Mindestens 15 Tote

In den Hochwassergebieten in Mittel- und Osteuropa ist die Lage weiter angespannt: In Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien kamen bis Montag mindestens 15 Menschen in den Fluten ums Leben. Deutschland bot den betroffenen Ländern technische Unterstützung an.

Textgröße ändern: