Deutsche Tageszeitung - "Big"-Regisseurin Penny Marshall im Alter von 75 Jahren gestorben

"Big"-Regisseurin Penny Marshall im Alter von 75 Jahren gestorben


"Big"-Regisseurin Penny Marshall im Alter von 75 Jahren gestorben
"Big"-Regisseurin Penny Marshall im Alter von 75 Jahren gestorben / Foto: ©

Die Hollywood-Regisseurin Penny Marshall, die unter anderen die Erfolgskomödie "Big" mit Tom Hanks drehte, ist tot. Die Filmemacherin starb bereits am Montag im Alter von 75 Jahren in Hollywood Hills an den Folgen von Diabetes-Komplikationen, wie ihr Agent mitteilte.

Textgröße ändern:

Zahlreiche Hollywoodstars äußerten sich bestürzt über ihren Tod. "Goodbye, Penny", schrieb Schauspieler Hanks auf Twitter. "Mann, haben wir gelacht. Ich wünschte, wir könnten es noch. Ich liebe dich." Viele würdigten Marshalls Humor und ihre entspannte Art - und ihre Vorreiterrolle als Frau im Männer-dominierten Hollywood.

Die Regisseurin wurde in den New Yorker Bronx als Tochter des Produzenten Tony Marshall geboren. Ihr Bruder war der Regisseur Garry Marshall, der unter anderem die Erfolgsromanze "Pretty Woman" mit Julia Roberts und Richard Gere drehte.

Erfolgreich war Penny Marshall zunächst als Schauspielerin in der TV-Sitcom "Laverne and Shirley" (1976-1983), bevor sie 1986 mit "Jumpin’ Jack Flash" mit Whoopi Goldberg ihr Regie-Debüt gab. Ihr wohl bekanntester Film ist "Big" aus dem Jahr 1988. Die Komödie verhalf Tom Hanks zum Durchbruch und spielte als erster von einer Frau gedrehter Film in den USA mehr als 100 Millionen Dollar ein.

Später drehte sie das Drama "Zeit des Erwachens" mit Robert De Niro und Robin Williams und "Eine Klasse für sich" mit Hanks, Geena Davis und Madonna.

Marshall war kurze Zeit mit einem Football-Spieler verheiratet, mit dem sie eine Tochter bekam, und später rund ein Jahrzehnt lang mit "Harry und Sally"-Regisseur Rob Reiner.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Millionen-Tombola im US-Wahlkampf: Richter lehnt Stopp von Musks Lotterie ab

Ein Richter im US-Bundesstaat Pennsylvania hat einen Stopp der von Hightech-Milliardär Elon Musk ausgerufenen Millionen-Lotterie im US-Wahlkampf abgelehnt. Nach einer Anhörung am Montag wies Richter Angelo Foglietta die Forderung von Philadelphias Bezirksstaatsanwalt Larry Krasner zurück, Musks Verlosung zu stoppen. Einen Grund für seine Entscheidung nannte Foglietta nicht - es sind aber auch keine Geldgeschenke mehr in Pennsylvania geplant. Musk erschien nicht selbst zur Anhörung am Montag.

Einbrecher versteckt sich in Kühltruhe - Festnahme in Bremerhaven

Die Polizei in Bremerhaven hat einen Einbrecher festgenommen, der sich in einer Kühltruhe versteckt hatte. Der betrunkene 28-Jährige sei am Freitagabend in ein Bahnhofsgebäude im Stadtteil Lehe eingestiegen, teilten die Beamten in Bremen am Montag mit. Ein Zeuge habe ihn dabei beobachtet und die Polizei alarmiert.

Einsatzkräfte retten 14-jährigen Kitesurfer vor Schleswig-Holstein aus Ostsee

Einsatzkräfte haben einen 14-jährigen Kitesurfer aus der Ostsee vor der schleswig-holsteinischen Küste gerettet. Der Jugendliche habe seinen im Wasser treibenden Schirm aus eigener Kraft nicht wieder aufrichten können, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Montag in Bremen mit. Der Vorfall ereignete sich demnach am Sonntag vor Pelzerhaken in der Lübecker Bucht.

Hinrichtung des Deutsch-Iraners Sharmahd: Tochter warnt vor voreiligen Schlüssen

Nach der Hinrichtung des im Iran inhaftierten Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd hat dessen Tochter vor voreiligen Schlüssen zur Todesursache gewarnt. Es gebe viele Möglichkeiten, was passiert sein könnte, sagte Gazelle Sharmahd am Montag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. "Er könnte vergiftet worden sein, er könnte an den Folgen von Misshandlungen während mehr als 1500 Tagen in Isolationshaft gestorben sein. Er könnte gehängt worden sein", sagte sie. Auch dass ihr Vater noch am Leben ist, schloss die in den USA lebende Tochter nicht aus.

Textgröße ändern: