Deutsche Tageszeitung - Mann in Bayern verliert sämtliche Ersparnisse durch Betrug mit Anlageplattform

Mann in Bayern verliert sämtliche Ersparnisse durch Betrug mit Anlageplattform


Mann in Bayern verliert sämtliche Ersparnisse durch Betrug mit Anlageplattform
Mann in Bayern verliert sämtliche Ersparnisse durch Betrug mit Anlageplattform / Foto: © AFP/Archiv

Ein 59-Jähriger aus Bayern hat sämtliche Ersparnisse durch einen Betrug mit einer vorgetäuschten Anlageplattform verloren. Ihm entstand ein Schaden im unteren sechsstelligen Bereich, wie die Polizei in Kempten am Freitag mitteilte. Demnach wurde der Mann aus Memmingen über Wochen hinweg von den Betrügern kontaktiert. Sie gaben sich am Telefon und im Internet als Finanzberater mit einer vermeintlich hochlukrativen Investitionsplattform aus.

Textgröße ändern:

Dabei täuschten sie erhebliche Gewinne vor und überredeten den Mann zu mehreren Zahlungen auf ein gefälschtes Onlinedepot. Als die Ersparnisse des 59-Jährigen aufgebraucht waren, brachten ihn die Betrüger dazu, Kredite für weitere Investitionen aufzunehmen.

Unter verschiedenen Vorwänden holten die Täter das Geld teilweise durch bislang Unbekannte an seiner Haustür ab. Als ihm die Betrüger die Auszahlung seiner Einlagen aus verschiedenen Gründen verweigerten, erkannte der 59-Jährige den Betrug und wandte sich an die Polizei.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

Ermittler entdecken Waffenarsenal bei Durchsuchung wegen Drogenhandels in Hessen

Bei einer Durchsuchung wegen des Vorwurfs der Beihilfe zum Drogenhandel in Hessen haben Ermittler bei einem Verdächtigen in Kassel ein Waffenarsenal entdeckt. Zahlreiche Lang- und Kurzwaffen samt Munition sowie eine Handgranate ohne Sprengstoff wurden beschlagnahmt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Am Montagmorgen wurde die Wohnung im Stadtteil Forstfeld durchsucht. Neben den Waffen wurden auch Drogen in größeren Mengen beschlagnahmt.

Zwölfjähriger durch selbstgebauten Böller in Berlin "irreparabel verletzt"

Bei der Explosion eines offenbar selbstgebauten Böllers hat sich ein Zwölfjähriger in Berlin bleibende Schäden an einer Hand zugezogen. Nach Polizeiangaben detonierte der Sprengkörper am Dienstagabend in der Hand des Jungen, als dieser die Zündung mit seinem Mobiltelefon filmen wollte.

Anleger um rund 16 Millionen Euro betrogen: Fast sieben Jahre Haft in München

Wegen gewerbsmäßigen Anlagebetrugs in Millionenhöhe hat das Landgericht München I einen früheren Unternehmer zu sechs Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Die zuständige Kammer sah es nach Gerichtsangaben am Mittwoch als erwiesen an, dass er ein Schneeballsystem betrieben und Anleger durch eine komplexe "Täuschungsstruktur" in die Irre geführt hatte. Demnach entstand ein Gesamtschaden von rund 16 Millionen Euro, viele Opfer des Manns erlitten hohe Verluste.

Massenhaft gefälschte Rechnungen: Bis zu viereinhalb Jahren Haft in Detmold

Wegen zahlreicher Betrugstaten mit gefälschten Rechnungen sind drei Angeklagte in Detmold zu Haftstrafen bis zu viereinhalb Jahren verurteilt worden. Zwei der Angeklagten wurden des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs schuldig gesprochen, wie ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Gerichts am Mittwoch mitteilte. Ein dritter Angeklagte wurde wegen Beihilfe verurteilt. Laut Anklage gab es rund 3000 Geschädigte und einen Schaden von mehr als zwei Millionen Euro.

Textgröße ändern: