Deutsche Tageszeitung - 74-Jähriger in Bayern in eigenem Haus getötet - Polizei fahndet nach Täter

74-Jähriger in Bayern in eigenem Haus getötet - Polizei fahndet nach Täter


74-Jähriger in Bayern in eigenem Haus getötet - Polizei fahndet nach Täter
74-Jähriger in Bayern in eigenem Haus getötet - Polizei fahndet nach Täter / Foto: © AFP/Archiv

Im bayerischen Herrsching ist ein 74-Jähriger in seinem eigenen Haus getötet worden. Nach dem Tatverdächtigen wird gefahndet, wie die Polizei in Ingolstadt am späten Samstagnachmittag mitteilte. Früheren Angaben zufolge hatte ein Anwohner einen Notruf abgesetzt - Einsatzkräfte fanden das Opfer dann am Freitagabend in seinem Haus.

Textgröße ändern:

Erste Ermittlungen lassen demnach auf eine Gewalttat schließen. Der noch unbekannte Täter habe den 74-Jährigen angegangen, während sich die Frau des Opfers in ein Nachbarhaus habe flüchten und den Notruf veranlassen konnte. Der mutmaßliche Täter sei vom Grundstück geflüchtet.

Bei der Suche nach dem Täter setzte die Polizei auch einen Hubschrauber und Polizeihunde ein. Taucher suchten Uferbereiche des nahen Ammersees nach Beweismitteln ab, wie es weiter hieß.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Bootsunglück im Roten Meer: Suche nach Vermissten dauert an

Nach dem Kentern eines Touristenboots im Roten Meer haben ägyptische Rettungskräfte am Mittwoch weiter nach Vermissten gesucht. Der Gouverneur der Region Rotes Meer, Amr Hanafi, erklärte, die Suche nach sieben Vermissten dauere an. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es am Mittwoch, "die drei deutschen Staatsangehörigen gelten weiter als vermisst".

Bundesverfassungsgericht verkündet Donnerstag Urteil zur Strompreisbremse

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe will am Donnerstag (10.00 Uhr) sein Urteil zum Strompreisbremsen-Gesetz verkünden. 22 Ökostromerzeuger wenden sich gegen die darin verankerte Abschöpfung eines Teils ihrer Gewinne. Hintergrund ist, dass die Knappheit von Gas wegen des Ukraine-Kriegs auch zu höheren Strompreisen führte. Davon profitierten Stromanbieter, die kein Gas zur Erzeugung einsetzen. (Az. 1 BvR 460/23 und 1 BvR 611/23)

Prozess gegen Le Pen: Anwalt kritisiert gefordertes Kandidaturverbot

Im Prozess um die Veruntreuung von EU-Geldern hat der Anwalt der französischen Rechtspopulistin Marine Le Pen die Forderung der Staatsanwaltschaft nach dem Entzug des passiven Wahlrechts heftig kritisiert. Dies sei eine "Massenvernichtungswaffe" mit Blick auf die demokratischen Gepflogenheiten, sagte Rodolphe Bosselut am Mittwoch, dem letzten Verhandlungstag. Die Staatsanwaltschaft hatte für Le Pen ein sofort geltendes Verbot gefordert, bei Wahlen anzutreten.

Ermittler entdecken Waffenarsenal bei Durchsuchung wegen Drogenhandels in Hessen

Bei einer Durchsuchung wegen des Vorwurfs der Beihilfe zum Drogenhandel in Hessen haben Ermittler bei einem Verdächtigen in Kassel ein Waffenarsenal entdeckt. Zahlreiche Lang- und Kurzwaffen samt Munition sowie eine Handgranate ohne Sprengstoff wurden beschlagnahmt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Am Montagmorgen wurde die Wohnung im Stadtteil Forstfeld durchsucht. Neben den Waffen wurden auch Drogen in größeren Mengen beschlagnahmt.

Textgröße ändern: