Deutsche Tageszeitung - Nach Tötungsdelikt in Berlin: Tatverdächtiger und dessen Mutter tot aufgefunden

Nach Tötungsdelikt in Berlin: Tatverdächtiger und dessen Mutter tot aufgefunden


Nach Tötungsdelikt in Berlin: Tatverdächtiger und dessen Mutter tot aufgefunden
Nach Tötungsdelikt in Berlin: Tatverdächtiger und dessen Mutter tot aufgefunden / Foto: © AFP/Archiv

Nach der Tötung einer Frau in einem Hauseingang im Berliner Stadtteil Wilmersdorf ist der mutmaßliche Täter tot aufgefunden worden. Beamte hätten den 46-Jährigen in der Wohnung seiner Mutter in Berlin-Charlottenburg entdeckt, teilte die Polizei am Dienstag mit. Auch die Mutter sei tot aufgefunden worden.

Textgröße ändern:

"Die Auffindesituation deutet darauf hin, dass der Mann - möglicherweise bereits letzte Woche - zunächst seine Mutter und dann sich selbst getötet hat", hieß es von der Polizei weiter. Es seien Obduktionen angeordnet worden. Nach dem Mann war gesucht worden, nachdem am Dienstag vergangener Woche eine Frau in einem Hauseingang niedergestochen worden war. Sie erlag noch vor Ort ihren schweren Verletzungen.

Ersten Ermittlungen zufolge hatten sich der mutmaßliche Täter und die verheiratete Frau im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Fahrlehrer kennengelernt, wie die Polizei erklärte. Die beiden sollen eine Liebesbeziehung eingegangen sein, welche die Frau aber schließlich beendete. Der 46-Jährige soll die Trennung nicht akzeptiert und die Tat begangen haben.

Der Tatverdacht gegen den Mann habe sich bereits unter anderem aus Zeugenaussagen ergeben, hieß es von der Polizei. Es sei ein Haftbefehl gegen ihn erlassen worden, der am Montag vollstreckt werden sollte. Dabei entdeckten die Beamten die beiden Leichen.

(V.Korablyov--DTZ)

Empfohlen

Wetterextreme weltweit führen zur schlechtesten Weinernte seit über 60 Jahren

Die weltweite Weinproduktion wird in diesem Jahr einen weiteren Tiefststand erreichen. "Klimatische Widrigkeiten in beiden Hemisphären sind erneut Hauptursachen des gesunkenen weltweiten Produktionsvolumens", teilte die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV) am Freitag in Dijon mit. Laut den OIV-Prognosen sinkt die Produktion im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 231 Millionen Hektoliter.

Dschihadisten dringen laut Aktivisten in syrische Großstadt Aleppo ein

Bei den schwersten Kämpfen in Syrien seit Jahren sind dschihadistische Kämpfer und ihre von der Türkei unterstützten Verbündeten nach Angaben von Aktivisten und Augenzeugen in die Großstadt Aleppo im Nordwesten des Landes eingedrungen. Die Gruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) und ihre Verbündeten "kontrollieren fünf Stadtteile der Stadt Aleppo", sagte der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP . Sie seien "ohne nennenswerten Widerstand" der syrischen Armee vorgerückt.

Proteste einen Monat nach Flutkatastrophe in Spanien - Betroffene müde und verdrossen

"Nichts geht voran": Genau einen Monat nach der tragischen Flutkatastrophe im Südosten Spaniens mit 230 Toten und Schäden in Milliardenhöhe macht sich bei den Betroffenen Müdigkeit und Verdrossenheit breit. Die Aufräumarbeiten dauern an, unermüdlich arbeiten die Menschen für eine Rückkehr zur Normalität. Für Freitagabend haben deshalb kommunale Organisationen, Gewerkschaften und Verbände zu Demonstrationen in mehreren betroffenen Gemeinden aufgerufen.

Kein Geld für Überstunden für Büroleiter von Ex-Oberbürgermeister von Hannover

Der ehemalige Büroleiter des im Zuge der Ratshausaffäre verurteilten ehemaligen Oberbürgermeisters von Hannover ist mit einer Klage auf finanziellen Ausgleich seiner Überstunden gescheitert. Die Bereinigung von Arbeitszeitkonten für Zeiträume in der Vergangenheit ist nur einmalig in einer bestimmen Frist möglich, wie das Verwaltungsgericht Hannover am Freitag mitteilte. Diese Frist hat er verpasst (Az.: 2 A 1726/20).

Textgröße ändern: