Großflächige Überschwemmung nach Rohrbruch in Berlin - mehrere Gebäude evakuiert
Nach einem Wasserrohrbruch und großflächigen Überschwemmungen im Berliner Stadtteil Neukölln sind mehrere Häuser evakuiert worden. Am frühen Dienstagmorgen brach an der Sonnenallee ein Rohr unter dem Gehweg an einer Kreuzung, so dass mit hohem Druck massenweise Wasser austrat, wie ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur AFP sagte.
Mit Hilfe der Wasserbetriebe habe der Austritt gestoppt werden können. Allerdings seien Straßen unterspült worden sowie Keller und auch zahlreiche Hausaufgänge in der Umgebung vollgelaufen. Laut Berliner Wasserbetrieben hat das betreffende Rohr einen Durchmesser von 40 Zentimetern.
Die Bewohner zahlreicher Häuser hätten diese verlassen oder von der Feuerwehr hinausgeführt worden müssen, sagte der Feuerwehrsprecher. Es seien mehrere Häuserblocks betroffen. Die genaue Zahl der Betroffenen sei noch unklar.
Die Menschen wurden dem Sprecher zufolge vorübergehend in bereitgestellten Bussen untergebracht. Wann und ob sie wieder in ihre Häuser zurückkehren könnten, sei noch unklar.
Die Bauaufsicht müsse prüfen, ob die Gebäude eventuell einsturzgefährdet seien. Gas, Wasser und Strom sei vielerorts sicherheitshalber abgestellt worden.
Das Wasser auf den Straßen war bis zum Dienstagvormittag wieder abgeflossen. Zurück blieben große Mengen von Sand und Schlamm. Die betroffene Kreuzung blieb vorerst gesperrt.
(V.Sørensen--DTZ)