Deutsche Tageszeitung - Tausende müssen in Kalifornien vor Waldbränden fliehen

Tausende müssen in Kalifornien vor Waldbränden fliehen


Tausende müssen in Kalifornien vor Waldbränden fliehen
Tausende müssen in Kalifornien vor Waldbränden fliehen / Foto: ©

Ein für die Jahreszeit ungewöhnlich schwerer Waldbrand hat tausende Menschen in Nordkalifornien in die Flucht getrieben. Angefacht von heftigen Winden breiteten sich die Flammen am frühen Donnerstagmorgen mit rasender Geschwindigkeit aus. Besonders dramatisch war die Situation in der Kleinstadt Paradise. Binnen weniger Stunden brannten dort dutzende Häuser, ein Hotel und eine Tankstelle nieder.

Textgröße ändern:

Die Behörden riefen für den Bezirk Butte den Notstand aus. Sie forderten alle Bewohner auf, sich an die Evakuierungsanordnungen zu halten. Das Feuer sei "sehr gefährlich", warnten sie. Seit Donnerstag vernichtete der Brand demnach eine 80 Quadratkilometer große Fläche. Rund 15.000 Gebäude seien bedroht.

Im Süden des US-Bundesstaats vernichtete ein weiterer Buschbrand eine Fläche von rund 40 Quadratkilometern. Der Brand war nur wenige Kilometer von Thousand Oaks entfernt, wo ein Ex-Soldat in der Nacht zum Donnerstag in einer Bar zwölf Menschen und sich selbst erschossen hatte. Einige der Notfallhelfer aus der Bar unterstützten später die Feuerwehr.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Vergewaltigungsprozess in Avignon: Hauptangeklagter am Dienstag wieder vor Gericht

Der angeklagte Franzose, der seine Frau über Jahre hinweg mit Schlafmitteln betäubte und Fremden zur Vergewaltigung anbot, soll nach mehrtägiger Verzögerung wegen angeblicher gesundheitlicher Gründe nun offenbar am Dienstag wieder vor Gericht erscheinen. "Wir haben eine Nachricht vom Vorsitzenden des Strafgerichts erhalten, in der er darauf hinweist, dass Dominique Pelicot morgen an der Verhandlung teilnehmen wird, allerdings unter besonderen Bedingungen", teilte Pelicots Anwältin Béatrice Zavarro am Montag der Nachrichtenagentur AFP mit. Dazu zählten regelmäßige Pausen-Phasen.

Hochwasser-Lage in Mittel- und Osteuropa weiter angespannt - Mindestens 17 Tote

In Mittel- und Osteuropa haben am Montag zahlreiche Orte weiter unter den Folgen von Überschwemmungen gelitten. In Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien kamen bis Montag mindestens 17 Menschen in den Fluten ums Leben. Die deutschen Behörden boten den betroffenen Ländern technische Unterstützung an und behielten die Hochwasser-Lage an Oder und Elbe im Auge.

Therapeutin in Kiste entführt: Mehrjährige Haftstrafen in Köln

Weil sie eine Psychotherapeutin in eine Kiste drängten und dann entführten, sind zwei Angeklagte vom Landgericht Köln zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Die beiden Angeklagten erhielten Freiheitsstrafen von achteinhalb beziehungsweise elf Jahren, wie das Gericht am Montag mitteilte. Verurteilt wurden sie wegen erpresserischen Menschenraubs in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Die Tat sollen die Männer laut Anklage zur Erpressung von mehr als einer Million Euro begangen haben.

Hochwasser-Lage in Mittel- und Osteuropa weiter angespannt - Mindestens 15 Tote

In den Hochwassergebieten in Mittel- und Osteuropa ist die Lage weiter angespannt: In Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien kamen bis Montag mindestens 15 Menschen in den Fluten ums Leben. Deutschland bot den betroffenen Ländern technische Unterstützung an.

Textgröße ändern: