Deutsche Tageszeitung - Tausende müssen in Kalifornien vor Waldbränden fliehen

Tausende müssen in Kalifornien vor Waldbränden fliehen


Tausende müssen in Kalifornien vor Waldbränden fliehen
Tausende müssen in Kalifornien vor Waldbränden fliehen / Foto: ©

Ein für die Jahreszeit ungewöhnlich schwerer Waldbrand hat tausende Menschen in Nordkalifornien in die Flucht getrieben. Angefacht von heftigen Winden breiteten sich die Flammen am frühen Donnerstagmorgen mit rasender Geschwindigkeit aus. Besonders dramatisch war die Situation in der Kleinstadt Paradise. Binnen weniger Stunden brannten dort dutzende Häuser, ein Hotel und eine Tankstelle nieder.

Textgröße ändern:

Die Behörden riefen für den Bezirk Butte den Notstand aus. Sie forderten alle Bewohner auf, sich an die Evakuierungsanordnungen zu halten. Das Feuer sei "sehr gefährlich", warnten sie. Seit Donnerstag vernichtete der Brand demnach eine 80 Quadratkilometer große Fläche. Rund 15.000 Gebäude seien bedroht.

Im Süden des US-Bundesstaats vernichtete ein weiterer Buschbrand eine Fläche von rund 40 Quadratkilometern. Der Brand war nur wenige Kilometer von Thousand Oaks entfernt, wo ein Ex-Soldat in der Nacht zum Donnerstag in einer Bar zwölf Menschen und sich selbst erschossen hatte. Einige der Notfallhelfer aus der Bar unterstützten später die Feuerwehr.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Spanien schickt 10.000 weitere Soldaten und Polizisten ins Katastrophengebiet

Nach der Flutkatastrophe in Spanien schickt die Regierung 10.000 weitere Soldaten und Polizisten ins Unglücksgebiet in der östlichen Region Valencia. Dies kündigte Ministerpräsident Pedro Sánchez am Samstag in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache an. Zugleich gab er bekannt, dass die Zahl der Todesopfer auf 211 gestiegen sei.

Millionen-Tombola im US-Wahlkampf: Bundesrichter verweist Musk-Fall zurück nach Pennsylvania

Ein US-Bundesrichter hat die Klage gegen die von Hightech-Milliardär Elon Musk ausgerufene Millionen-Lotterie im US-Wahlkampf zurück an ein Gericht im Bundesstaat Pennsylvania verwiesen. Für den Fall sei die Justiz des Bundesstaates im Nordosten der USA zuständig, erklärte Bundesrichter Gerald Pappert am Freitag.

Zwölf Tote bei Dacheinsturz auf Bahnhof in Serbien - Regierung ruft Trauertag aus

Nach dem teilweisen Einsturz des Außendachs eines Bahnhofs in Serbien ist die Zahl der Todesopfer am Freitag auf mindestens zwölf gestiegen. "Die aktuelle Zahl der geborgenen Leichen liegt bei zwölf", sagte Innenminister Ivica Dacic im öffentlichen Rundfunk. Er rechne mit weiteren Opfern. Zuvor waren acht Tote und mehrere Verschüttete gemeldet worden. Die serbische Regierung setzte für Samstag Staatstrauer an.

Acht Tote bei Dacheinsturz auf Bahnhof in Serbien

Beim Einsturz des Außendachs eines Bahnhofs in Serbien sind am Freitag mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Bei dem noch laufenden Einsatz in der nordserbischen Stadt Novi Sad seien acht Leichen geborgen worden, sagte Innenminister Ivica Dacic vor Journalisten. Demnach wurden zwei Verletzte ins Krankenhaus eingeliefert, von denen einer in Lebensgefahr schwebe. Weiter sagte der Minister, die Bergungsarbeiten seien "extrem herausfordernd".

Textgröße ändern: