Sydney - Aborigines zeigen Prinz Harry australischen Regenwald
Mit einer traditionellen Aborigine-Zeremonie ist Prinz Harry auf der australischen Insel Fraser Island begrüßt worden. Mitglieder des Aborigine-Volkes der Butchulla tanzten am Montag für den royalen Gast und zeigten ihm die atemberaubende Natur der zum Unesco-Weltkulturerbe zählenden Insel. Während sich seine schwangere Frau Meghan erneut von den Reisestrapazen ausruhte, nutzte Prinz Harry auch auf Fraser Island die Gelegenheit, barfuß über einen weißen Sandstrand zu spazieren.
Fraser Island ist die weltweit größte Sandinsel. Der Regenwald des bekannten Urlaubsziels gehört nun zum Waldschutzprogramm der Queen in den Commonwealth-Staaten. Prinz Harry enthüllte bei der Aborigine-Zeremonie eine entsprechende Plakette.
In der Stadt Hervey Bay vor Fraser Island sollte er später zwei Rettungssanitäter treffen, die einer sterbenden Frau ihren letzten Willen erfüllt und sie an den Strand gefahren hatten. Das Foto mit der Frau auf einer Krankentrage ging im vergangenen Jahr um die Welt.
Prinz Harry und seine Frau Meghan reisen seit einer Woche durch Australien. Sie flogen gemeinsam in den Bundesstaat Queensland, wo Fraser Island liegt, reisten aber getrennt zu der Insel. Während Harry auf einem Kahn zu der Insel schipperte, nahm die Herzogin ein anderes Schiff zu einer privaten Residenz.
Der Kensington Palast hatte am Sonntag mitgeteilt, dass Meghan auf der Reise mehr Zeit zum Ausruhen bekommen soll. Harry und seine Frau hätten nach ihrem "straffen Programm" in Australien entschieden, den Terminplan der Herzogin in den kommenden eineinhalb Wochen "etwas einzuschränken". Nach Australien besucht das Paar noch die Commonwealth-Staaten Fidschi, Tonga und Neuseeland. (A.Stefanowych--DTZ)