Deutsche Tageszeitung - Polizei Sydney: Drei Verletzte nach Känguru-Attacke in Australien

Polizei Sydney: Drei Verletzte nach Känguru-Attacke in Australien


Polizei Sydney: Drei Verletzte nach Känguru-Attacke in Australien
Polizei Sydney: Drei Verletzte nach Känguru-Attacke in Australien / Foto: ©

Bei einem seltenen Känguru-Angriff sind in Australien drei Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Die 64-jährige Wildhüterin Linda Smith musste am Sonntag operiert werden, nachdem ihre Lunge kollabiert und mehrere Rippen gebrochen waren und sie Schnittwunden sowie innere Verletzungen erlitten hatte. Die Attacke ereignete sich am Samstagabend (Ortszeit) auf ihrem Grundstück in der Region Darling Downs im Bundesstaat Queensland.

Textgröße ändern:

Smith und ihr Mann Jim hatten wegen anhaltender Trockenheit in der Region zuletzt jede Nacht etwa 30 Kängurus auf ihrem Grundstück gefüttert. Am Samstag griff während der Fütterung ein mindestens 1,80 Meter großes Männchen ihren Mann an, wie Smith dem Rettungsdienst Queensland erzählte.

"Jim lag am Boden und das Känguru ließ nicht von ihm ab", sagte die Wildhüterin. Sie habe versucht, ihm mit einem Besen zu Hilfe zu eilen, doch das Känguru "schlug mir den Besen aus der Hand und attackierte mich". Ihr 40-jähriger Sohn habe dem Tier dann eine Schaufel über den Kopf gezogen, woraufhin es zurück in den Busch gehüpft sei.

Rettungsdienstleiter Stephen Jones bezeichnete den Angriff als "selten" und "ungewöhnlich". "Etwas, das mir in meinen etwa 30 Jahren im Dienst noch nicht begegnet ist", sagte Jones der AFP. Hätte Linda Smith nicht eingegriffen, könnte ihr Mann jetzt sogar tot sein, fügte er hinzu.

In Australien gibt es laut einer Regierungszählung vom vergangenen Jahr mehr als 46 Millionen Kängurus. Umweltschützer warnen allerdings, dass die Zahlen wegen einer langen Dürreperiode im Osten des Landes zurückgehen.  (W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Millionen-Tombola im US-Wahlkampf: Bundesrichter verweist Musk-Fall zurück nach Pennsylvania

Ein US-Bundesrichter hat die Klage gegen die von Hightech-Milliardär Elon Musk ausgerufene Millionen-Lotterie im US-Wahlkampf zurück an ein Gericht im Bundesstaat Pennsylvania verwiesen. Für den Fall sei die Justiz des Bundesstaates im Nordosten der USA zuständig, erklärte Bundesrichter Gerald Pappert am Freitag.

14 Tote bei Einsturz von Bahnhofs-Vordach in Serbien

Beim Einsturz eines Bahnhofs-Vordachs im serbischen Novi Sad sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Todesopfern sei ein Kind, sagte Präsident Aleksandar Vucic am Freitagabend. Vucic kündigte in einer Fernsehansprache an, die Verantwortlichen für das Unglück zu bestrafen.

Zwölf Tote bei Dacheinsturz auf Bahnhof in Serbien - Regierung ruft Trauertag aus

Nach dem teilweisen Einsturz des Außendachs eines Bahnhofs in Serbien ist die Zahl der Todesopfer am Freitag auf mindestens zwölf gestiegen. "Die aktuelle Zahl der geborgenen Leichen liegt bei zwölf", sagte Innenminister Ivica Dacic im öffentlichen Rundfunk. Er rechne mit weiteren Opfern. Zuvor waren acht Tote und mehrere Verschüttete gemeldet worden. Die serbische Regierung setzte für Samstag Staatstrauer an.

Acht Tote bei Dacheinsturz auf Bahnhof in Serbien

Beim Einsturz des Außendachs eines Bahnhofs in Serbien sind am Freitag mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Bei dem noch laufenden Einsatz in der nordserbischen Stadt Novi Sad seien acht Leichen geborgen worden, sagte Innenminister Ivica Dacic vor Journalisten. Demnach wurden zwei Verletzte ins Krankenhaus eingeliefert, von denen einer in Lebensgefahr schwebe. Weiter sagte der Minister, die Bergungsarbeiten seien "extrem herausfordernd".

Textgröße ändern: