Deutsche Tageszeitung - Polizei: Zahl der Hurrikan-Toten in den USA steigt aktuell auf 13

Polizei: Zahl der Hurrikan-Toten in den USA steigt aktuell auf 13


Polizei: Zahl der Hurrikan-Toten in den USA steigt aktuell auf 13
Polizei: Zahl der Hurrikan-Toten in den USA steigt aktuell auf 13 / Foto: ©

Die Zahl der Todesopfer durch den Hurrikan "Michael" in den USA ist auf mindestens 13 gestiegen. Nachdem der Wirbelsturm an der Golfküste von Florida ganze Ortschaften dem Erdboden gleich gemacht hatte, meldeten die Behörden im Bundesstaat Virginia am Freitag fünf Sturm-Tote. In Florida, Georgia und North Carolina kamen insgesamt mindestens acht Menschen durch den Wirbelsturm ums Leben. Die Behörden rechnen mit weiteren Todesopfern.

Textgröße ändern:

Der Wirbelsturm war am Mittwoch im Nordwesten Floridas auf Land getroffen. Dabei wurden zahlreiche Gebäude zerstört, Bäume entwurzelt und Stromleitungen umgerissen. Hunderttausende Menschen waren ohne Strom, hunderte Straßen waren gesperrt.

Floridas Gouverneur Rick Scott sprach von "unvorstellbaren Zerstörungen" und erklärte, das Wichtigste sei es nun, das Schicksal derjenigen Bewohner zu klären, die sich den Evakuierungaufforderungen im Vorfeld des Sturms widersetzt hätten. "Ich habe das Gefühl, dass sie noch weitere Opfer finden werden", sagte Senator Marco Rubio aus Florida am Freitag dem Sender CNN. Auch der Chef der Katastrophenschutzbehörde Fema, Brock Long, rechnete mit weiteren Opfern unter den Trümmern.

US-Präsident Donald Trump sagte für Anfang kommender Woche einen Besuch in der Katastrophenregion an. "Wir arbeiten sehr hart in jeder betroffenen Region und jedem Bundesstaat - wir sind bei euch!" schrieb er im Kurzmitteilungsdienst Twitter.

In dem Ort Mexico Beach in Florida, wo "Michael" zuerst auf Land getroffen war, bot sich ein Bild der Verwüstung. Ganze Häuser waren dem Erdboden gleichgemacht, Boote lagen in Gärten, die Straßen waren übersät mit umgestürzten Bäumen und Strommasten.

Ein Bewohner von Mexico Beach schilderte die Wucht des Sturmes auf CNN: "Als das Wasser kam, fingen die Häuser an zu schwimmen", berichtete der Mann namens Scott. "In unserem Haus waren plötzlich Möbel, die gar nicht uns gehörten. Die Sturmflut hat sie hereingeschwemmt." Von dem Ort sei so gut wie nichts mehr übrig: "Unsere Leben sind vernichtet. Alle Geschäfte, alle Restaurants, einfach alles."  (W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

EKD-Ratsvorsitzende Fehrs besorgt nach Scheitern der Ampel-Koalition

Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, hat sich nach dem Scheitern der Ampel-Koalition und der Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten besorgt gezeigt. Das abrupte Ende der Regierungskoalition und das Ergebnis der Wahlen in den USA seien "eine deutliche Zäsur, von der wir nur ahnen, wie sehr sie uns in Spannung bringen wird", sagte Fehrs in ihrem Bericht zu der seit Sonntag in Würzburg tagenden EKD-Synode.

Tödlicher Streit unter vier Lkw-Fahrern: Ein Mann tot

Bei einem Streit unter Lkw-Fahrern auf einem Parkplatz in Baden-Württemberg ist einer der Fahrer getötet worden. Es sei am Samstagnachmittag zwischen insgesamt vier Männern auf dem Lkw-Parkplatz in der Gemeinde Oberrot im Landkreis Schwäbisch-Hall zu der körperlichen Auseinandersetzung gekommen, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Dabei habe einer der Fahrer tödliche Verletzungen erlitten.

EKD-Synode berät über Missbrauch und Migration und will Ratsvorsitzende Fehrs bestätigen

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) berät ab Sonntag (09.30 Uhr) auf einer Synode im bayerischen Würzburg über die Themen sexueller Missbrauch und Migration. Außerdem soll auf der viertägigen Synode die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs als Ratsvorsitzende der EKD gewählt werden, die nach dem Rücktritt von Annette Kurschus vor einem Jahr kommissarisch den Ratsvorsitz übernahm und nun bis zum Ende der noch drei Jahre laufenden Legislaturperiode der Synode bestätigt werden soll.

Überflutungen in Spanien: Mehr als 130.000 Menschen demonstrieren gegen Krisenmanagement

Nach den verheerenden Überschwemmungen im Osten Spaniens haben in der Küstenmetropole Valencia deutlich mehr als 100.000 Menschen gegen das Krisenmanagement der Behörden demonstriert. Die Regionalbehörden sprachen am Samstag von 130.000 Teilnehmern. Viele der aufgebrachten Bürger forderten den Rücktritt von Regionalpräsident Carlos Mazón. In anderen spanischen Städten wie Madrid und Alicante beteiligten sich tausende weitere Menschen an Protesten.

Textgröße ändern: