Deutsche Tageszeitung - Passagiermaschine landet versehentlich in mikronesischer Lagune

Passagiermaschine landet versehentlich in mikronesischer Lagune


Passagiermaschine landet versehentlich in mikronesischer Lagune
Passagiermaschine landet versehentlich in mikronesischer Lagune / Foto: ©

Nach der versehentlichen Landung einer Passagiermaschine in einer mikronesischen Lagune haben dank einer spektakulären Rettungsaktion alle Insassen überlebt. Die Fluggesellschaft Air Niugini aus Papua-Neuguinea teilte mit, die Boeing 737-800 habe die Landebahn des Flughafens in Weno am Freitag "knapp" verfehlt. Das Flugzeug landete in der Chuuk-Lagune und begann sofort zu sinken, wie örtliche Medien berichteten.

Textgröße ändern:

Die Insassen schwammen um ihr Leben. Wie auf Fotos und Videos in den sozialen Online-Netzwerken zu sehen war, eilten Anwohner den 35 Passagieren und zwölf Besatzungsmitgliedern in kleinen Booten schnell zu Hilfe, so dass alle gerettet werden konnten.

Air Niugini erklärte, alle Insassen seien in Sicherheit gebracht worden und es gebe keine Schwerverletzten. Die Zeitung "Pacific Daily News" berichtete, die Insassen seien zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht worden.

Zur Unglücksursache machte die Fluggesellschaft keine Angaben. Die Maschine war auf dem Weg von Mikronesiens Hauptstadt Pohnpei nach Port Moresby, der Hauptstadt von Papua-Neuguinea, und sollte in Weno planmäßig eine Zwischenlandung einlegen. Die Behörden von Papua-Neuguinea kündigten an, Ermittler zum Unglücksort zu schicken.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Zehn Jahre Haft für Mann in Köln nach Säureangriff auf frühere Partnerin

Wegen eines Angriffs mit Schwefelsäure auf seine frühere Lebensgefährtin hat das Landgericht Köln einen im September 1980 geborenen Mann am Freitag zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er soll dem Opfer zudem 250.000 Euro Schmerzensgeld nebst Zinsen zahlen, wie ein Gerichtssprecher nach dem wegen schwerer Körperverletzung geführten Verfahren mitteilte. Der Mann hatte die Tat gestanden.

Nach Explosionen in Köln: Ermittler fahnden mit Bildern nach Verdächtigem

Im Zusammenhang mit einer Serie von Sprengstoff- und Brandanschlägen in Köln und Umgebung fahnden die Ermittler mit Bildern nach einem Verdächtigen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, liegen Fotos einer Überwachungskamera aus dem Kölner Hauptbahnhof vor. Darauf sei der Mann zu sehen, der am Mittwochmorgen in der Kölner Innenstadt die Schaufenster eines Geschäfts eingeschlagen und einen Brandsatz gezündet haben soll.

Russischer Staatsbürger in Polen wegen Angriffs auf Nawalny-Vertrauten in U-Haft

Sechs Monate nach dem Angriff in Litauen auf Leonid Wolkow, einen Vertrauten des verstorbenen russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, hat die polnische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen Täter aus Russland aufgenommen. Wie die polnische Generalstaatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, werden dem als Anatoli B. bezeichneten Mann drei Straftatbestände zur Last gelegt, darunter politisch motivierte Körperverletzung. Neben B. wird demnach auch gegen sechs polnische und einen belarussischen Staatsbürger ermittelt.

Lebenslange Haft wegen Heimtückemordes an Ehefrau für Mann in Oldenburg

Wegen Mordes aus Heimtücke an seiner Ehefrau hat das Landgericht Oldenburg am Freitag einen 50-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt. Wie ein Gerichtssprecher mitteilte, wurde der Mann als voll schuldfähig eingestuft. Das Gericht folgte mit seinem Urteil den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Nebenklage. Die Verteidigung hatte auf acht Jahre Haft wegen Totschlags plädiert.

Textgröße ändern: