Tödlicher Angriff auf Sicherheitschef in französischer Stadt Rodez
Tödlicher Messerangriff in Frankreich: Ein Mann hat den Sicherheitsbeauftragten der Stadt Rodez im Südwesten des Landes mit mehren Stichen tödlich verletzt. Der Vater von drei Kindern sei seinen Verletzungen erlegen, teilte Bürgermeister Christian Teyssèdre am Donnerstag mit. Der mutmaßliche Angreifer wurde nach Polizeiangaben kurz nach der Tat in der Nähe des Rathauses der 25.000-Einwohner-Stadt festgenommen. Die Beamten sperrten die umliegenden Straßen ab.
Nach Angaben des Bürgermeisters war der Verdächtige der Polizei bekannt. Er hatte demnach im April versucht, die Tür des Rathauses zu beschädigen. Zudem nahmen ihm die Behörden nach Angaben der örtlichen Polizeigewerkschaft erst vergangene Woche einen Kampfhund ab, den er ohne Erlaubnis hielt.
Das Opfer war in der Stadtverwaltung für öffentliche Sicherheit und für die Polizei zuständig. Der Mann war rund 40 Jahre alt, ebenso wie der mutmaßliche Angreifer. Frankreichs Innenminister Gérard Collomb verurteilte den "schändlichen Angriff" auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter.
Rodez ist die Hauptstadt des französischen Verwaltungsbezirks Aveyron nahe dem Zentralmassiv, der unter anderem für den Roquefort-Käse bekannt ist.
(Y.Ignatiev--DTZ)