Deutsche Tageszeitung - Erneut Juwelendiebstahl im Pariser Ritz angezeigt

Erneut Juwelendiebstahl im Pariser Ritz angezeigt


Erneut Juwelendiebstahl im Pariser Ritz angezeigt
Erneut Juwelendiebstahl im Pariser Ritz angezeigt / Foto: ©

Diebe sollen im Pariser Luxushotel Ritz erneut Juwelen erbeutet haben. Ein Mitglied der saudiarabischen Königsfamilie zeigte die Tat an, wie es am Montag von der Polizei in der französischen Hauptstadt hieß. Nach Angaben des Radiosenders France Info ist das Opfer eine Prinzessin aus Riad. Die Juwelen sollen demnach rund 800.000 Euro wert sein.

Textgröße ändern:

Die Geschmeide befanden sich nach Angaben des Senders nicht im Safe, als sie geraubt wurden. Zudem gebe es kein Anzeichen für ein gewaltsames Eindringen in das Hotelzimmer. Die Ermittlungen werden nach Angaben aus Justizkreisen von der Polizeieinheit gegen organisiertes Verbrechen geleitet.

Es wäre der zweite Diebstahl im Ritz seit Jahresbeginn: Im Januar hatten Kriminelle aus dem berühmten Fünf-Sterne-Hotel am Vendôme-Platz Uhren und Schmuck im Wert von mehr als vier Millionen Euro gestohlen. Bei ihrer Flucht verloren sie jedoch die gesamte Beute, die anschließend von der Polizei sichergestellt werden konnte.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Nach Nordkorea übergetretener US-Soldat bekennt sich der Fahnenflucht schuldig

Der wegen einer Übertretung nach Nordkorea angeklagte US-Soldat Travis King hat sich bei einem Gerichtsverfahren in seiner Heimat der Fahnenflucht schuldig bekannt. Das Gericht verurteilte ihn zu zwölf Monaten Haft, die der Ex-Soldat aufgrund seines Schuldeingeständnisses sowie wegen der bereits verbüßten Haftstrafe und guter Führung nicht antreten muss, wie Kings Anwalt am Freitag (Ortszeit) mitteilte. "Travis ist jetzt frei und wird nach Hause zurückkehren", hieß es.

Zehn Jahre Haft für Mann in Köln nach Säureangriff auf frühere Partnerin

Wegen eines Angriffs mit Schwefelsäure auf seine frühere Lebensgefährtin hat das Landgericht Köln einen im September 1980 geborenen Mann am Freitag zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er soll dem Opfer zudem 250.000 Euro Schmerzensgeld nebst Zinsen zahlen, wie ein Gerichtssprecher nach dem wegen schwerer Körperverletzung geführten Verfahren mitteilte. Der Mann hatte die Tat gestanden.

Nach Explosionen in Köln: Ermittler fahnden mit Bildern nach Verdächtigem

Im Zusammenhang mit einer Serie von Sprengstoff- und Brandanschlägen in Köln und Umgebung fahnden die Ermittler mit Bildern nach einem Verdächtigen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, liegen Fotos einer Überwachungskamera aus dem Kölner Hauptbahnhof vor. Darauf sei der Mann zu sehen, der am Mittwochmorgen in der Kölner Innenstadt die Schaufenster eines Geschäfts eingeschlagen und einen Brandsatz gezündet haben soll.

Russischer Staatsbürger in Polen wegen Angriffs auf Nawalny-Vertrauten in U-Haft

Sechs Monate nach dem Angriff in Litauen auf Leonid Wolkow, einen Vertrauten des verstorbenen russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, hat die polnische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen Täter aus Russland aufgenommen. Wie die polnische Generalstaatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, werden dem als Anatoli B. bezeichneten Mann drei Straftatbestände zur Last gelegt, darunter politisch motivierte Körperverletzung. Neben B. wird demnach auch gegen sechs polnische und einen belarussischen Staatsbürger ermittelt.

Textgröße ändern: