Vulkan in Japan spuckt Asche hunderte Meter weit in die Luft
Im Süden Japans ist ein Vulkan ausgebrochen. Der Asche spuckende Berg Shinmoedake veranlasste die Behörden am Mittwoch zu einer Warnung an die Bürger: Anwohner sollten sich fernhalten, zudem seien Sachschäden zu befürchten. Der Vulkanausbruch sei noch nicht vorbei und könnte "noch aktiver werden", erklärte das japanische Wetteramt.
Durch die Druckwelle könnten etwa Fenster zerbrechen. Der Vulkan habe die Asche 300 Meter hoch in den Himmel gespuckt. Bis zu zwei Kilometer vom Krater entfernt könne sich Asche ablagern, warnte die Behörde. Bereits vergangene Woche waren etwa 90 geringe Erschütterungen in der Nähe des Berges festgestellt worden. Zuletzt war der Shinmoedake vor sechs Jahren ausgebrochen.
In Japan gibt es zahlreiche aktive Vulkane. Das ostasiatische Land liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, auf dem sich ein Großteil der weltweiten Vulkanausbrüche und Erdbeben ereignen.
Im September 2014 hatte Japan seinen schlimmsten Vulkanausbruch seit 90 Jahren erlebt. Bei dem völlig unerwarteten Ausbruch des Ontake im Zentrum des Landes kamen mehr als 60 Menschen ums Leben, die sich zum Wandern auf dem Berg aufhielten.
(P.Vasilyevsky--DTZ)