Deutsche Tageszeitung - Mindestens sieben Tote nach schweren Explosionen an Tankstellen in Ghana

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Mindestens sieben Tote nach schweren Explosionen an Tankstellen in Ghana


Mindestens sieben Tote nach schweren Explosionen an Tankstellen in Ghana
Mindestens sieben Tote nach schweren Explosionen an Tankstellen in Ghana / Foto: ©

Bei Explosionen an zwei Tankstellen in Ghanas Hauptstadt Accra sind mindestens sieben Menschen getötet worden. Mehr als 130 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte Informationsminister Mustapha Abdul Hamid am Sonntagabend mit. Die Explosionen waren in der Nacht zum Sonntag durch einen in Brand geratenen Erdgas-Tanklaster ausgelöst worden. Die Regierung versprach, mehr für die Sicherheit an Tankstellen zu unternehmen.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Das Feuer breitete sich über eine Erdgastankstelle und eine angrenzende Benzintankstelle aus, es kam zu einer ganzen Serie von Explosionen. Wie ein AFP-Reporter berichtete, waren die Explosionen in der gesamten Stadt zu hören, riesige Feuerbälle stiegen auf.

Laut Hamid wurden insgesamt 132 Menschen verletzt, 68 von ihnen seien am Abend noch im Krankenhaus gewesen. Ein Feuerwehrsprecher hatte zuvor von sechs Toten und 32 Verletzten gesprochen.

Die Anwohner in dem betroffenen Gebiet nahe der Universität von Ghana flohen aus ihren Häusern. Laut dem Feuerwehrsprecher waren zwölf Löschfahrzeuge im Einsatz. 200 Polizisten riegelten das Gebiet ab und regelten den Verkehr.

Die Regierung sei entschlossen dafür zu sorgen, "dass sich ein solcher Vorfall niemals wiederholt", erklärte Präsident Nana Akufo-Addo über den Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Sicherheit der Bevölkerung müsse garantiert werden. Bürgerrechtsaktivisten kritisierten, dass seit einem ähnlichen Unglück vor gut zwei Jahren nichts unternommen worden sei.

Im Juni 2015 waren in Accra mehr als 150 Menschen getötet worden, als sie an einer Tankstelle Schutz vor Regenfällen und Überschwemmungen suchten. Ausgetretenes Benzin auf der Oberfläche des ansteigenden Wassers geriet damals in Brand - die Pumpen explodierten, Häuser und die Tankstelle brannten nieder.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Oberstes Gericht Brasiliens entscheidet am 25. März über Prozess gegen Bolsonaro

Das Oberste Gericht in Brasilien wird am 25. März über die Einleitung eines Prozesses gegen den ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro wegen des Vorwurfs eines Putschversuches entscheiden. Das Gericht teilte am Donnerstag mit, es werde prüfen, ob ausreichende Beweise gegen Bolsonaro für die Eröffnung eines Strafverfahrens vorliegen. Wie die Nachrichtenagentur AFP aus Gerichtskreisen erfuhr, könnte die Entscheidung noch am selben Tag verkündet werden.

BSW scheitert in Karlsruhe mit Antrag auf Neuauszählung von Bundestagswahl

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe mit dem Versuch gescheitert, noch vor Feststellung des endgültigen Wahlergebnisses zur Bundestagswahl eine Neuauszählung der Stimmen zu erreichen. Das Gericht lehnte am Donnerstag in Karlsruhe mehrere entsprechende Anträge des BSW sowie von Parteimitgliedern und Wahlberechtigten ab. Damit kann das amtliche Endergebnis wie geplant am Freitag festgestellt werden. (Az. 2 BvE 6/25 u.a.)

Eine Festnahme bei Durchsuchung gegen Messenger-Betrugsmasche in NRW

"Hallo Mama" - "Hallo Papa": Bei einer Razzia gegen sieben Tatverdächtige wegen einer WhatsApp-Betrugsmasche haben Ermittler einen Jugendlichen festgenommen. Dem von Spezialkräften im Auftrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück in Nordrhein-Westfalen festgenommenen Hauptverdächtigen und den sechs weiteren Verdächtigen werde bandenmäßiger Betrug vorgeworfen, wie die Ermittler am Donnerstag mitteilten. Sie sollen zwischen Oktober 2023 und März 2025 eine unbekannte Zahl an Opfern mit Schocknachrichten um eine sechsstellige Summe betrogen haben.

Papst begeht zwölftes Amtsjubiläum im Krankenhaus - Glückwünsche aus aller Welt

Seit genau zwölf Jahren steht Papst Franziskus an der Spitze der katholischen Kirche - zu seinem Amtsjubiläum am Donnerstag erhielt der 88-Jährige nach Vatikan-Angaben hunderte Glückwünsche aus aller Welt von Schulen, religiösen Einrichtungen und jungen Menschen. Der Gesundheitszustand des seit einem Monat wegen einer Lungenentzündung im Krankenhaus behandelten Papstes ist demnach weiterhin stabil.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild