Deutsche Tageszeitung - Chronobiologe erhofft sich von Medizin-Nobelpreis Auswirkungen auf Schlafverhalten

Chronobiologe erhofft sich von Medizin-Nobelpreis Auswirkungen auf Schlafverhalten


Chronobiologe erhofft sich von Medizin-Nobelpreis Auswirkungen auf Schlafverhalten
Chronobiologe erhofft sich von Medizin-Nobelpreis Auswirkungen auf Schlafverhalten / Foto: ©

Der Chronobiologe Till Roenneberg erhofft sich von der aktuellen Entscheidung zum Medizin-Nobelpreis Auswirkungen auf das Schlafverhalten. Die Auszeichnung solle nicht nur ein Nobelpreis für die Forscher, sondern auch einer für die innere Uhr sein, sagte Roenneberg der Wochenzeitung "Die Zeit" laut einer Vorabmeldung vom Mittwoch. Dies merkten hoffentlich auch die Entscheidungsträger.

Textgröße ändern:

So sollten Schulen etwa "Jugendliche nicht um acht, zu ihrer inneren Mitternacht, in die Schule zwingen". Politiker sollten den "Unsinn mit den Zeitumstellungen vermeiden", forderte der Forscher von der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Chefs sollten "darauf bestehen, dass die Mitarbeiter ohne Wecker leben und so nicht nur gesund schlafen, sondern auch ihre beste Zeit der Arbeit widmen". Das sei nicht nur produktiver, sondern mache auch mehr Spaß. Chefs von Schichtarbeitern sollten diese "zu den Zeiten einteilen, wie es am besten ihrer inneren Uhr entspricht - und nicht alle durch alle Schichten jagen".  (P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Frontalkollision nach Überholmanöver: Zwei Frauen sterben bei Unfall in Sachsen

Zwei Frauen sind am ersten Weihnachtstag bei einem Verkehrsunfall bei Radeberg in Sachsen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Görlitz am Donnerstag mitteilte, starben sie durch den Zusammenstoß zweier Autos während eines missglückten Überholmanövers auf einer Landstraße. Es handelte sich um die 61-jährige Fahrerin eines der Fahrzeuge sowie die 90-jährige Beifahrerin aus dem anderen Auto.

Menschen in Dutzenden Gemeinden in Australien sollen vor Buschfeuern fliehen

Die australischen Behörden haben die Menschen in Dutzenden ländlichen Gemeinden aufgefordert, angesichts eines außer Kontrolle geratenen Buschfeuers sofort ihre Häuser zu verlassen. Betroffen von der Aufforderung vom Donnerstag waren mehr als zwei Dutzend Gemeinden im südöstlichen Bundesstaat Victoria, in denen zwischen sechs und mehreren hundert Menschen leben. In mehreren anderen Gemeinden wurden die Menschen aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben, da es zu gefährlich sei, das Haus zu verlassen.

Tödliches Unglück in Karlsruhe: Mann stürzt von Dach eines 13-stöckigen Hochhauses

Ein 33-Jähriger ist am ersten Weihnachtstag in Karlsruhe vom Dach eines 13-stöckigen Hochhauses in den Tod gestürzt. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der baden-württembergischen Stadt am Mittwochabend mitteilten, war von einem Unglück auszugehen. Der Mann hatte demnach gemeinsam mit einem weiteren Menschen Alkohol auf dem Flachdach konsumiert. Dabei stürzte er nach ersten Erkenntnissen der Ermittler "ohne Fremdeinwirkung" rund 40 Meter tief.

Gedenken an Tsunami-Opfer von 2004: Sirenen erklingen im indonesischen Banda Aceh

20 Jahre nach dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean hat das Gedenken an die mehr als 220.000 Todesopfer aus Indonesien, Sri Lanka, Thailand und anderen betroffenen Ländern begonnen. In der indonesischen Stadt Banda Aceh bildete eine offizielle Zeremonie in einer Moschee den Auftakt zu einer Reihe von Gedenkfeiern in ganz Asien. Dabei ertönte eine dreiminütige Sirene genau zu dem Zeitpunkt, als ein schweres Erdbeben am 26. Dezember 2004 riesige Wellen verursachte.

Textgröße ändern: