Alicia Keys und Stella McCartney beteiligen sich an Kampagne gegen Brustkrebs
Die US-Sängerin Alicia Keys und die britische Modedesignerin Stella McCartney haben eine Kampagne zur Bekämpfung von Brustkrebs bei Afroamerikanerinnen gestartet. Keys hob hervor, dass schwarze US-Bürgerinnen Statistiken zufolge ein 42 Prozent höheres Risiko hätten, an Brustkrebs zu sterben, als ihre weißen Mitbürgerinnen. Die Ursache sei ein schwierigerer Zugang zu Vorsorgeuntersuchungen.
"Wir wollen die Leute wirklich ermutigen, mit den Tabus zu brechen und sich untersuchen zu lassen", sagte Keys in einem Video für die Kampagne. Daran beteiligt sich auch McCartney. Zur Begründung sagte die Tochter von Ex-Beatle Paul McCartney und seiner 1998 im Alter von 56 Jahren an Brustkrebs gestorbenen Frau Linda am Rande einer Modenschau in Paris: "Traurigerweise habe ich meine Mutter vor 19 Jahren durch Brustkrebs verloren. Sie hat meine Kinder nie kennengelernt."
Die Modeschöpferin sagte zu, einen Teil der Einnahmen aus einem von ihr kreierten pinken Unterwäsche-Set einem Brustkrebs-Untersuchungszentrum im New Yorker Stadtteil Harlem zu spenden. "Das bewegt mich wirklich, weil ich in Harlem aufgewachsen bin und meine Mutter eine Brustkrebsüberlebende ist", sagte Keys dazu. Finanziell unterstützt werden soll aber auch das Linda McCartney Centre am Universitätsklinikum im britischen Liverpool, das Krebspatienten und ihren Angehörigen hilft.
(Y.Ignatiev--DTZ)