Mehr als 20 Tote und über hundert Verletzte bei Angriff in Las Vegas
Bei dem Angriff auf ein Freiluftkonzert in Las Vegas sind mehr als 20 Menschen getötet und mehr als hundert weitere verletzt worden. Dies sei eine vorläufige Bilanz des Schusswaffenangriffs, sagte der Sheriff von Las Vegas, Joseph Lombardo, am Montag bei einer Pressekonferenz. Der mutmaßliche Schütze, ein Bewohner der US-Casinometropole, sei von der Polizei getötet worden. Seine Lebensgefährtin werde derzeit gesucht.
Auf die Konzertbesucher waren am Sonntagabend (Ortszeit) zahlreiche Schüsse abgegeben worden. Ein Augenzeuge sagte dem örtlichen Fernsehsender KLAS, er habe jemanden ein paar Stockwerke über dem Konzert hunderte Schüsse auf die Menge abgeben sehen.
Auf Videos in den sozialen Online-Netzwerken war zu sehen, wie das Konzert im Rahmen des Country-Music-Festivals Route 91 Harvest durch die Schüsse jäh unterbrochen wurde. Dabei schien es sich um Schüsse aus einer automatischen Waffe zu handeln. Auf Bildern vom Angriffsort waren flüchtende Konzertbesucher zu sehen sowie auf dem Boden liegende Menschen.
In den USA gibt es immer wieder tödliche Angriffe mit Schusswaffen. Trotz mehrerer Amokläufe an Schulen und Universitäten gelang es dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama nicht, gegen den Widerstand der Republikaner schärfere Waffengesetze durchzusetzen.
(N.Loginovsky--DTZ)