Mehr als fünf Millionen Euro für Gegenstände von Audrey Hepburn
Mit einem Gesamterlös von mehr als fünf Millionen Euro hat eine Versteigerung persönlicher Gegenstände von Hollywood-Star Audrey Hepburn alle Erwartungen übertroffen. Wie das Auktionshaus Christie’s in London am Mittwoch mitteilte, brachte die Versteigerung 4.635.500 Pfund ein, umgerechnet 5,29 Millionen Euro. "Wir waren vollkommen entzückt über die überwältigende Nachfrage nach der privaten Sammlung von Audrey Hepburn", sagte der Christie’s-Vertreter Adrian Hume-Sayer.
Hepburn sei "eine der größten Ikonen der Filmgeschichte". Bei der Versteigerung wurde nur ein erster Teil der Sammlung verkauft, für den zweiten Teil können noch bis zum Mittwoch kommender Woche Gebote abgegeben werden.
Die Britin Hepburn ist vor allem bekannt aus dem Film "Frühstück bei Tiffany’s" aus dem Jahr 1961. Ihr dazugehöriges persönliches Drehbuch, in dem sie den Part ihrer Figur Holly Golightly angestrichen hatte, erzielte bei der Auktion 632.750 Pfund - ein Rekorderlös für ein Filmskript. Zuvor war der Wert nur auf ein Zehntel davon geschätzt worden. Hepburns Arbeitsdrehbuch zum Film "My Fair Lady" wurde für 206.250 Pfund versteigert.
Versteigert wurden unter anderem auch Schuhe und Kleider der Stilikone. Ihre Oscar-Statue und sehr persönliche Dinge wie Kindheitsfotos wurden von ihrer Familie nicht für die Auktion freigegeben.
Den Oscar hatte sie für ihre Rolle einer Prinzessin in der romantischen Komödie "Roman Holiday" ("Ein Herz und eine Krone") von 1953 gewonnen. Hepburn starb 1993 im Alter von nur 63 Jahren.
(N.Loginovsky--DTZ)