Katastrophe: Über 235 Menschen bei Erdbeben in Mexiko getötet
Nach dem schweren Erdbeben in Mexiko ist die Zahl der Toten auf mindestens 235 angestiegen. Allein in der Hauptstadt Mexiko-Stadt seien mindestens 117 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen 21 Kinder, die beim Einsturz einer Grundschule gestorben seien, sagte Innenminister Miguel Osorio Chong am Mittwoch im Fernsehsender Televisa. Seinen Angaben zufolge starben unter anderem weitere 39 Menschen in der Stadt Puebla, 55 in Morelos und zwölf im Bundesstaat Mexiko.
Das Beben der Stärke 7,1 hatte am Dienstag das Zentrum des Landes erschüttert, das Epizentrum lag zwischen den Bundesstaaten Puebla und Morelos nahe der Hauptstadt. Zahlreiche Gebäude stürzten ein, Helfer gruben mit bloßen Händen nach Überlebenden.
Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) erklärte im Kurzbotschaftendienst Twitter, Deutschland trauere mit den Mexikanern, bange "mit ihnen um die Vermissten und Verschütteten" und stehe "an ihrer Seite in diesen schweren Stunden". Der Außenminister traf am Morgen in New York ein, wo derzeit die Generaldebatte der UN-Vollversammlung stattfindet. Er führt dort bilaterale Gespräche und hält am Donnerstag eine Rede vor der Vollversammlung. (N.Loginovsky--DTZ)