Flucht aus Wildpark endet für Elefantenherde mit Tod durch Stromschlag
Die Flucht aus einem Wildpark hat für eine Elefantenherde in Botsuana ein tödliches Ende genommen. Die entlaufenen Tiere konnten ihre Freiheit nicht lange auskosten, wie die Behörden am Dienstag mitteilten: Einer der Elefanten überrannte auf der Flucht einen Strommasten, woraufhin eine Hochspannungsleitung auf die Herde niederging und neun Tiere durch Stromschlag tötete.
Der Vorfall ereignete sich nahe dem Dorf Duwki, wie der Ortsvorsteher und das Umweltministerium in der Hauptstadt Gaborone mitteilten. Die Elefantenherde war zuvor offenbar aus dem Schutzgebiet Makgadikgadi Pans ausgebrochen.
Das im Süden Afrikas gelegene Botuana beherbergt den größten Elefantenbestand des Kontinents. Rund 135.000 der Tiere lebten laut einer Zählung von 2015 dort. Der Gesamtbestand auf dem afrikanischen Kontinent wird auf nur noch 415.000 Elefanten geschätzt, Wilderer töten jedes Jahr schätzungsweise 30.000 der geschützten Tiere wegen ihrer Stoßzähne.
(N.Loginovsky--DTZ)