16-jähriges Mädchen in Berlin findet Handtasche mit 14.000 Euro in der U-Bahn
In der Berliner U-Bahn hat eine 16-jährige Irakerin eine Handtasche mit 14.000 Euro gefunden. Das Mädchen, das in einem Flüchtlingsheim lebt, erwies sich als ehrliche Finderin: Einen Tag später gab ihre Mutter den Fund in einer Polizeiwache in Lichtenrade ab, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte. Demnach war die Handtasche mit dem Geld ihrer 78-jährigen Besitzerin am Freitag in der U6 im Süden der Hauptstadt abhanden gekommen.
Als die Frau den Verlust bemerkte, verständigte sie die Berliner Verkehrsbetriebe, die jedoch nichts im Zug finden konnten. Ob die junge Irakerin, die in einem Wohnheim für Flüchtlinge lebt, bereits einen Finderlohn bekam, konnte die Polizeisprecherin nicht sagen. "Besitzerin happy", schrieb die Berliner Polizei im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Wir sagen topp und danke."
Gesetzlich festgelegt sind bei über 500 Euro rund drei Prozent des Werts, allerdings halbiert sich der Betrag, wenn der Gegenstand im öffentlichen Verkehr gefunden wurde. Dies würde bedeuten, dass die Finderin etwa 215 Euro bekommen würde.
(A.Stefanowych--DTZ)