Deutsche Tageszeitung - China: Jade-Buddha-Tempel in Shanghai um 30 Meter verschoben

China: Jade-Buddha-Tempel in Shanghai um 30 Meter verschoben


China: Jade-Buddha-Tempel in Shanghai um 30 Meter verschoben
China: Jade-Buddha-Tempel in Shanghai um 30 Meter verschoben / Foto: ©

Glaube versetzt angeblich Berge - in China haben Ingenieure jetzt immerhin einen Tempel versetzt: Die Haupthalle des jahrhundertealten Jade-Buddha-Tempels in Shanghai wurde auf Spezialschienen um 30 Meter nach Norden verschoben, um den vielen Gläubigen Platz zu verschaffen. Denn täglich besuchen rund 100.000 Menschen den Ort auf - sehr zur Sorge der Behörden, die um die Sicherheit der unzählige Räucherstäbchen abbrennenden Besucher fürchteten.

Textgröße ändern:

Die rund 2000 Tonnen schwere Mahavira-Halle des Tempels wurde vor dem Transport vorsichtig um einen Meter angehoben, wie die "Volkszeitung" berichtete. Zuvor war Zement ins Fundament gepumpt worden, um es zu stärken. Insgesamt dauerten die Vorbereitungen und die Versetzung demnach nur zwei Wochen. Sämtliche Statuen und Reliquien wurden zum Schutz verpackt.

Der 1882 errichtete Tempel wurde bereits einmal versetzt. An seinem bisherigen Platz stand er seit 1918, die Halle wurden zwischen 1918 und 1928 erbaut.  (Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Polizei erschießt Mann bei Einsatz in Nordrhein-Westfalen

In Kamp-Lintfort in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei bei einem Einsatz einen Mann erschossen. Der 34-Jährige habe nach derzeitigem Ermittlungsstand die Beamten in einem Treppenhaus plötzlich mit einem Gegenstand angegriffen, teilten die Polizei in Duisburg und die Staatsanwaltschaft Kleve am Sonntagabend mit. Ein Polizist habe geschossen und den 34-Jährigen lebensgefährlich verletzt. Dieser sei im Krankenhaus gestorben.

Aus Deutschland kommendes DHL-Frachtflugzeug in Litauen abgestürzt - Ein Toter

Ein aus Deutschland kommendes Frachtflugzeug des Paketdienstleisters DHL ist in Litauen abgestürzt. Mindestens ein Mensch kam dabei nach Angaben der litauischen Feuerwehr am Montag ums Leben. Die Maschine sollte demnach in der Hauptstadt Vilnius landen und stürzte einige Kilometer vor dem Flughafen ab.

Emirate bestätigen Ermordung von Rabbiner und melden drei Festnahmen

Die Vereinigten Arabischen Emirate haben am Sonntag die Ermordung eines israelisch-moldauischen Rabbiners in dem Golfstaat bestätigt und die Festnahme von drei Verdächtigen bekannt gegeben. Das Innenministerium habe mitgeteilt, dass die Behörden "in Rekordzeit die drei an der Ermordung von Zvi Kogan beteiligten Täter festgenommen haben", berichtete die amtliche emiratische Nachrichtenagentur WAM. Israels Regierung hatte zuvor von einem "abscheulichen antisemitischen Terrorakt" gesprochen.

Hisbollah feuert 160 Geschosse auf Israel ab - Nach israelischen Angriffen auf Libanon

Die Kämpfe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz sind am Wochenende mit unverminderter Härte fortgesetzt worden. Die pro-iranische Hisbollah feuerte am Sonntag nach israelischen Armeeangaben insgesamt rund 160 Geschosse auf Israel ab. Am Samstag waren bei israelischen Angriffen auf Ziele im Libanon nach libanesischen Angaben insgesamt mindestens 45 Menschen getötet worden. Im Gazastreifen meldete die von der Hamas kontrollierte Zivilschutzbehörde nach israelischem Beschuss weitere Todesopfer.

Textgröße ändern: