Deutsche Tageszeitung - In zwei Wochen 140 Meter weit geflohen

In zwei Wochen 140 Meter weit geflohen


In zwei Wochen 140 Meter weit geflohen
In zwei Wochen 140 Meter weit geflohen / Foto: ©

Zwei Wochen lang wurde in Japan nach einer entflohenen Riesenschildkröte gesucht, nun wurde sie nur 140 Meter von ihrem Zoo entfernt gefunden. Wie der Shibukawa-Tierpark in der Präfektur Okayama am Mittwoch mitteilte, war die etwa ein Meter lange und 55 Kilogramm schwere Schildkrötendame Abuh Anfang August aus dem Zoo ausgerissen, wo sie während der Öffnungszeit frei herumlaufen durfte.

Textgröße ändern:

Weil die Tierpfleger das große Reptil nicht finden konnten, setzte der Zoo eine Belohnung in Höhe von einer halbe Million Yen (3850 Euro) aus. Diese Strategie hatte letztlich Erfolg: Dem Zoo wurde die Sichtung der 35 Jahre alten Schildkröte in nahegelegenen Sträuchern gemeldet.

"Wir waren so erleichtert, dass sie sicher zurückgekehrt ist, wo sie doch so beliebt bei den Kindern ist", erklärte Zoo-Mitarbeiter Yoshimi Yamane. Es war schon die zweite Flucht von Abuh in knapp einem Monat. Nun sollten zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, damit der Schildkröte dies nicht noch einmal gelinge, erklärte Yamane.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Papst legt mit scharfer Kritik an israelischem Vorgehen im Gazastreifen nach

Ungeachtet israelischer Kritik hat Papst Franziskus das militärische Vorgehen im Gazastreifen erneut als "Grausamkeit" bezeichnet. Nach dem sonntäglichen Angelus-Gebet sagte das Oberhaupt der Katholiken im Vatikan: "Mit Schmerz denke ich an den Gazastreifen, an so viel Grausamkeit, an die Kinder, die mit Maschinengewehren beschossen werden, an die Bombenangriffe auf Schulen und Krankenhäuser. Welche Grausamkeit!"

Paket mit mutmaßlichem Brandsatz löst Feuer in Postverteilzentrum aus

In einem Postverteilerzentrum in Nordrhein-Westfalen hat ein mutmaßlicher Brandsatz in einem Paket ein Feuer ausgelöst. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Münster am Sonntag mitteilten, ereignete sich der Vorfall am Samstagnachmittag in dem Zentrum in Greven-Reckenfeld. Nach bisherigen Erkenntnissen hätten sich in dem Paket Flaschen mit einer Flüssigkeit befunden. Erste Hinweise deuteten zudem darauf hin, dass auch ein Zünder in der Sendung war. Hinweise auf Urheber und Motiv gab es zunächst nicht.

Kulturkampf gegen Vanillecreme: Britische Traditionalisten fürchten um "Mince Pies"

Britisches Essen mag international nicht den besten Ruf haben - aber im Land selbst ist jetzt zur Weihnachtszeit ein regelrechter gastronomischer Kulturkampf entbrannt. Der Zankapfel sind die Mince Pies - ein traditionelles, gefülltes Festtagsgebäck, von dem die Inselbewohner alljährlich geschätzte 800 Millionen Stück vertilgen. Das Problem aus Sicht vieler Briten: Inzwischen landen in den Mürbeteig-Teilchen unerhört neumodische Zutaten wie Schokolade, gesalzener Karamell, Spekulatius oder gar Vanillecreme.

Polizeigewerkschaft warnt vor Spekulationen über Magdeburg-Attentäter

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, hat vor Spekulationen über den Umgang mit angeblichen Warnungen zum Attentäter von Magdeburg gewarnt. "Jetzt ist die Zeit der Ermittlungskräfte, da könnten sich die Hobby-Polizisten einmal zurückhalten", erklärte Wendt am Sonntag in Berlin. In Magdeburg hätten die Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdiensten eine hoch professionelle Arbeit abgeliefert, sie verdienten Respekt und Anerkennung statt absurder Verdächtigungen.

Textgröße ändern: