Deutsche Tageszeitung - Deutschland: Zahl der Krankenhauspatienten in 2016 gestiegen

Deutschland: Zahl der Krankenhauspatienten in 2016 gestiegen


Deutschland: Zahl der Krankenhauspatienten in 2016 gestiegen
Deutschland: Zahl der Krankenhauspatienten in 2016 gestiegen / Foto: ©

Die Zahl der Klinikpatienten ist im vergangenen Jahr gestiegen. 2016 wurden 19,5 Millionen Patienten stationär im Krankenhaus behandelt, das waren 277.400 oder 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am heutigen Montag mitteilte. Im Schnitt waren die Patienten 7,3 Tage in der Klinik.

Textgröße ändern:

Die durchschnittliche Bettenauslastung der öffentlichen, privaten und freigemeinnützigen Häuser lag bei 77,8 Prozent. Insgesamt verfügten die deutschlandweit 1948 Kliniken über 498.700 Betten zur stationären Versorgung.

Rund 894.500 Vollkräfte, also die Zahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten, versorgten 2016 die Krankenhauspatienten. Rund 158.000 Vollkräfte gehörten davon zum ärztlichen Dienst und 736.500 zum nichtärztlichen Dienst, darunter allein 325.200 Vollkräfte im der Pflege. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Vollkräfte im ärztlichen Dienst um 3600 (2,3 Prozent) zu und jener im Pflegedienst um 4300 (1,3 Prozent).

Darüber hinaus nahmen knapp zwei Millionen Patienten im vergangenen Jahr eine stationäre Behandlung in einer der bundesweit 1148 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung in Anspruch. Das waren 13.300 mehr als im Vorjahr (0,7 Prozent). Die durchschnittliche Bettenauslastung lag hier bei 83,2 Prozent.  (Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Papst legt mit scharfer Kritik an israelischem Vorgehen im Gazastreifen nach

Ungeachtet israelischer Kritik hat Papst Franziskus das militärische Vorgehen im Gazastreifen erneut als "Grausamkeit" bezeichnet. Nach dem sonntäglichen Angelus-Gebet sagte das Oberhaupt der Katholiken im Vatikan: "Mit Schmerz denke ich an den Gazastreifen, an so viel Grausamkeit, an die Kinder, die mit Maschinengewehren beschossen werden, an die Bombenangriffe auf Schulen und Krankenhäuser. Welche Grausamkeit!"

Paket mit mutmaßlichem Brandsatz löst Feuer in Postverteilzentrum aus

In einem Postverteilerzentrum in Nordrhein-Westfalen hat ein mutmaßlicher Brandsatz in einem Paket ein Feuer ausgelöst. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Münster am Sonntag mitteilten, ereignete sich der Vorfall am Samstagnachmittag in dem Zentrum in Greven-Reckenfeld. Nach bisherigen Erkenntnissen hätten sich in dem Paket Flaschen mit einer Flüssigkeit befunden. Erste Hinweise deuteten zudem darauf hin, dass auch ein Zünder in der Sendung war. Hinweise auf Urheber und Motiv gab es zunächst nicht.

Kulturkampf gegen Vanillecreme: Britische Traditionalisten fürchten um "Mince Pies"

Britisches Essen mag international nicht den besten Ruf haben - aber im Land selbst ist jetzt zur Weihnachtszeit ein regelrechter gastronomischer Kulturkampf entbrannt. Der Zankapfel sind die Mince Pies - ein traditionelles, gefülltes Festtagsgebäck, von dem die Inselbewohner alljährlich geschätzte 800 Millionen Stück vertilgen. Das Problem aus Sicht vieler Briten: Inzwischen landen in den Mürbeteig-Teilchen unerhört neumodische Zutaten wie Schokolade, gesalzener Karamell, Spekulatius oder gar Vanillecreme.

Polizeigewerkschaft warnt vor Spekulationen über Magdeburg-Attentäter

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, hat vor Spekulationen über den Umgang mit angeblichen Warnungen zum Attentäter von Magdeburg gewarnt. "Jetzt ist die Zeit der Ermittlungskräfte, da könnten sich die Hobby-Polizisten einmal zurückhalten", erklärte Wendt am Sonntag in Berlin. In Magdeburg hätten die Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdiensten eine hoch professionelle Arbeit abgeliefert, sie verdienten Respekt und Anerkennung statt absurder Verdächtigungen.

Textgröße ändern: