Bußgelder für illegales Wildgrillen schwanken bundesweit stark
Wildgriller aufgepasst: In einigen deutschen Städten werden nach einer Erhebung des Berliner Verbraucherportals Netzsieger für das unerlaubte Grillen auf öffentlichen Flächen hohe Bußgelder fällig. In Frankfurt am Main etwa kostet dies mindestens 120 Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. In Stuttgart und Bonn sind es demnach 50 Euro. Insgesamt ist die Spannbreite aber hoch.
So werden in Bremen, Leipzig und Münster für das Vergehen nur fünf Euro fällig, in München, Hamburg oder Bochum mindestens 35 Euro. In Hannover, Düsseldorf, Essen und Wuppertal sind gar keine Bußgelder vorgesehen, wie Netzsieger berichtete. Allerdings ist in vielen Städten die Gefahr demnach überschaubar, illegal zu grillen. Oftmals sind zahlreiche Grünflächen dafür freigegeben.
So stellen laut der Erhebung die meisten Städte der Rhein-Ruhr-Region den Großteil der Grünflächen bereit. Gleiches gilt für Hannover, Leipzig und Bremen. München, Hamburg und Berlin bieten legale Grillflächen, in Stuttgart gibt es insgesamt 28 öffentliche Grillplätze. In Bonn ist das Grillen auf sämtlichen öffentlichen Grünflächen erlaubt, solange Schilder es im Einzelfall nicht untersagen.
(A.Nikiforov--DTZ)