Deutsche Tageszeitung - "New York Times": Regierungsbericht sieht USA stark von Klimawandel betroffen

"New York Times": Regierungsbericht sieht USA stark von Klimawandel betroffen


"New York Times": Regierungsbericht sieht USA stark von Klimawandel betroffen
"New York Times": Regierungsbericht sieht USA stark von Klimawandel betroffen / Foto: ©

Ein Entwurf für einen Klimabericht der neuen US-Regierung zeichnet einem Zeitungsbericht zufolge ein drastisches Bild von den Auswirkungen der Erderwärmung in den USA. "Die Amerikaner spüren die Effekte des Klimawandels schon jetzt", zitierte die "New York Times" am Dienstag aus dem noch nicht veröffentlichten Regierungsbericht. Die Durchschnittstemperaturen in den USA haben demnach stark zugenommen: Die vergangenen Jahrzehnte seien die heißesten seit 1500 Jahren gewesen.

Textgröße ändern:

Die Analyse, die alle vier Jahre erscheint, ist von der Regierung bisher noch nicht freigegeben worden. Wie die "New York Times" schreibt, widerspricht der Bericht "Aussagen von US-Präsident Donald Trump und seiner Regierung, wonach der menschliche Einfluss auf den Klimawandel ungewiss ist und dessen Effekte nicht prognostizierbar sind". Urheber der Studie ist die Nationale Wissenschaftsakademie der USA.

Trump hatte Anfang Juni den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen angekündigt und erklärt, sein Land werde die Vereinbarung "ab sofort" nicht mehr umsetzen. Am Freitag hatte das US-Außenministerium den angestrebten Rückzug schriftlich bestätigt. Um die Interessen der USA zu schützen, will Washington aber weiterhin an den internationalen Klima-Verhandlungen teilnehmen.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Terror-Experte Neumann legt Plan für zwölfköpfigen nationalen Sicherheitsrat vor

Der Terrorismus-Experte Peter Neumann hat einen Plan für die Ausgestaltung des von Union und SPD vorgesehenen nationalen Sicherheitsrats vorgelegt - und selbst Interesse an dessen Leitung bekundet. Wie das Portal The Pioneer am Freitag berichtet, schlägt Neumann vor, dass das Gremium aus zwölf Mitgliedern besteht. Es soll am ehesten dem britischen Modell des National Security Council (NSC) ähneln.

Le-Pen-Urteil wegen Veruntreuung: Zwölf Verurteilte gehen in Berufung

Knapp zwei Wochen nach der Verurteilung der französischen Rechtspopulistin Marine Le Pen und weiterer Parteigenossen wegen Veruntreuung von EU-Geldern haben die Hälfte der Verurteilten Berufung eingelegt. Die Partei als Ganze und zwölf Verurteilte, unter ihnen Le Pen, hätten das Urteil angefochten, hieß es am Freitag in Justizkreisen. Le Pen selber hatte dies gleich nach Bekanntgabe des Urteils getan.

Gewaltverbrechen im Westerwald: Verdächtiger weiter auf der Flucht

Fünf Tage nach dem Gewaltverbrechen an einer dreiköpfigen Familie im Westerwald in Rheinland-Pfalz ist der Verdächtige weiter auf der Flucht. Bislang seien rund 600 Hinweise auf ihn eingegangen, teilte die Polizei in Koblenz am Freitag mit. Hinweise zu relevanten Orten würden priorisiert abgearbeitet. Die Kriminaldirektion Koblenz richtete eine hundertköpfige Sonderkommission ein.

Tötung von 44-Jährigem in Gelsenkirchen: Polizei sucht mit Fotos nach Jugendlichen

Nach der Tötung eines 44-jährigen Manns auf offener Straße in Gelsenkirchen sucht die Polizei nach zwei jugendlichen Tatverdächtigen. Im Fahndungsportal der Polizei Nordrhein-Westfalen veröffentlichten die Ermittler Fotos und Videos aus einer Überwachungskamera, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten. Darauf sind zwei junge Männer oder Jugendliche zu sehen.

Textgröße ändern: