Korrosion des Fahrgeschäfts löste Unfall auf US-Jahrmarkt aus
Der tödliche Unfall mit einer Riesenschaukel auf einem US-Jahrmarkt ist nach Angaben des Herstellers durch die starke Korrosion des Fahrgeschäfts ausgelöst worden. Eine Untersuchung habe ergeben, dass das Innere des Stützbalkens einer Gondel über die Jahre "extrem" korrodiert sei, teilte der Hersteller KMG aktuell offiziell mit. Dies habe zu dem "katastrophalen Versagen" geführt.
Ende Juli waren ein 18-Jähriger ums Leben gekommen und sieben Menschen verletzt worden, als ein Teil der Gondel brach und die Insassen durch die Luft geschleudert wurden. Bei dem "Fire Ball" genannten Fahrgeschäft werden die Besucher wie von einer Schaukel in ihren Sitzreihen in großer Höhe und mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft geschwenkt.
Nach dem tragischen Unfall in Columbus im US-Bundesstaat Ohio hatte das in den Niederlanden sitzende Unternehmen KMG alle Betreiber eines "Fire Ball" weltweit angewiesen, ihre Fahrgeschäfte unverzüglich anzuhalten. Am Sonntag erklärte die Firma, sie habe in Zusammenarbeit mit Sicherheitsexperten eine Kontrolluntersuchung entwickelt, die es "richtig inspizierten und gewarteten Fahrgeschäften" erlaube, wieder zu öffnen. Das Riesenpendel in Ohio war 18 Jahre alt. (W.Uljanov--DTZ)