Gesundheit: Bundeszentrale warnt vor Alkoholkonsum bei Hitze
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat eindringlich vor Alkoholkonsum bei Hitze gewarnt. Wer etwa alkoholisiert schwimmen gehe, begebe sich in Lebensgefahr, erklärte die Bundeszentrale am heutigen Donnerstag (03.08.2017) in Köln. Schon geringe Mengen Alkohol könnten die Koordinationsfähigkeit deutlich beeinträchtigen. Badende überschätzten dann schnell ihre Fähigkeiten.
Wer erhitzt und alkoholisiert ins kühle Wasser geht, riskiert zudem starke Kreislaufprobleme aufgrund von Unterkühlung - und das bereits bei 20 bis 22 Grad Wassertemperatur. So kann der Sprung ins kalte Nass schlimmstenfalls tödlich enden.
"In Kombination mit hohen Temperaturen intensivieren sich die Folgen des Alkohols im Körper", warnte BZgA-Leiterin Heidrun Thaiss. Sowohl Alkohol als auch Hitze erweiterten die Blutgefäße und könnten in der Folge zu Kreislaufproblemen bis hin zum Kollaps und zur Bewusstlosigkeit führen. Auch die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) weist darauf hin, dass bei Badeunfällen Alkohol- oder Drogenkonsum nicht selten eine Rolle spielen. (W.Uljanov--DTZ)