Deutsche Tageszeitung - J. K. Rowling entschuldigt sich nach Kritik an Donald Trump

J. K. Rowling entschuldigt sich nach Kritik an Donald Trump


J. K. Rowling entschuldigt sich nach Kritik an Donald Trump
J. K. Rowling entschuldigt sich nach Kritik an Donald Trump / Foto: ©

Joanne K. Rowling macht im Kurzbotschaftendienst Twitter keinen Hehl aus ihrer Abneigung gegen Donald Trump - doch ihre letzte scharfe Kritik am US-Präsidenten stellte sich als ungerechtfertigt heraus. Die "Harry Potter"-Autorin bat am heutigen Dienstag (01.08.2017) um Verzeihung für ihren Irrtum, wenngleich nicht bei Trump selbst. Sie hatte ihn zuvor dafür gescholten, einen Jungen im Rollstuhl ignoriert zu haben.

Textgröße ändern:

Rowling bezog sich mit ihrer Kritik auf eine in den sozialen Netzwerken verbreitete Aufzeichnung eines Empfangs im Weißen Haus. In dem Ausschnitt scheint Trump die ausgestreckte Hand des Jungen nicht zu beachten. Auf einem vom Weißen Haus selbst veröffentlichten Video ist jedoch deutlich zu sehen, wie sich der Präsident zu dem Kind hinab beugt und sich mit ihm unterhält. Auch die Eltern des Jungen widersprachen Rowlings Kritik.

Die britische Schriftstellerin gestand daraufhin ihren Fehler ein: "Ich habe eindeutig mein eigenes Gefühl, dass Behinderte häufig übersehen oder ignoriert werden, auf die Bilder projiziert." Sollte das bei dem Jungen oder seinen Eltern für "Kummer" gesorgt haben, bitte sie um Verzeihung. Ihren Tweet, in dem sie Trumps angebliches Fehlverhalten als "erstaunlich" und "grausam" bezeichnete, hat sie inzwischen wieder gelöscht.  (A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Papst legt mit scharfer Kritik an israelischem Vorgehen im Gazastreifen nach

Ungeachtet israelischer Kritik hat Papst Franziskus das militärische Vorgehen im Gazastreifen erneut als "Grausamkeit" bezeichnet. Nach dem sonntäglichen Angelus-Gebet sagte das Oberhaupt der Katholiken im Vatikan: "Mit Schmerz denke ich an den Gazastreifen, an so viel Grausamkeit, an die Kinder, die mit Maschinengewehren beschossen werden, an die Bombenangriffe auf Schulen und Krankenhäuser. Welche Grausamkeit!"

Paket mit mutmaßlichem Brandsatz löst Feuer in Postverteilzentrum aus

In einem Postverteilerzentrum in Nordrhein-Westfalen hat ein mutmaßlicher Brandsatz in einem Paket ein Feuer ausgelöst. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Münster am Sonntag mitteilten, ereignete sich der Vorfall am Samstagnachmittag in dem Zentrum in Greven-Reckenfeld. Nach bisherigen Erkenntnissen hätten sich in dem Paket Flaschen mit einer Flüssigkeit befunden. Erste Hinweise deuteten zudem darauf hin, dass auch ein Zünder in der Sendung war. Hinweise auf Urheber und Motiv gab es zunächst nicht.

Kulturkampf gegen Vanillecreme: Britische Traditionalisten fürchten um "Mince Pies"

Britisches Essen mag international nicht den besten Ruf haben - aber im Land selbst ist jetzt zur Weihnachtszeit ein regelrechter gastronomischer Kulturkampf entbrannt. Der Zankapfel sind die Mince Pies - ein traditionelles, gefülltes Festtagsgebäck, von dem die Inselbewohner alljährlich geschätzte 800 Millionen Stück vertilgen. Das Problem aus Sicht vieler Briten: Inzwischen landen in den Mürbeteig-Teilchen unerhört neumodische Zutaten wie Schokolade, gesalzener Karamell, Spekulatius oder gar Vanillecreme.

Polizeigewerkschaft warnt vor Spekulationen über Magdeburg-Attentäter

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, hat vor Spekulationen über den Umgang mit angeblichen Warnungen zum Attentäter von Magdeburg gewarnt. "Jetzt ist die Zeit der Ermittlungskräfte, da könnten sich die Hobby-Polizisten einmal zurückhalten", erklärte Wendt am Sonntag in Berlin. In Magdeburg hätten die Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdiensten eine hoch professionelle Arbeit abgeliefert, sie verdienten Respekt und Anerkennung statt absurder Verdächtigungen.

Textgröße ändern: