Deutsche Tageszeitung - Kambodscha - Tempelanlage Angkor Wat: Große Statue ausgegraben

Kambodscha - Tempelanlage Angkor Wat: Große Statue ausgegraben


Kambodscha - Tempelanlage Angkor Wat: Große Statue ausgegraben
Kambodscha - Tempelanlage Angkor Wat: Große Statue ausgegraben / Foto: ©

In Kambodschas berühmter Tempelanlage Angkor Wat haben Wissenschaftler bei Ausgrabungen eine Jahrhunderte alte Statue entdeckt. Nach Behördenangaben vom heutigen Dienstag (01.08.2017) fanden sie die aus dem zwölften oder 13. Jahrhundert stammende und fast zwei Meter hohe Statue am Samstag (29.07.2017) rund 40 Zentimeter unter der Erde. Sie gilt als wichtigster Fund seit der Ausgrabung zweier riesiger Buddhas vor sechs Jahren.

Textgröße ändern:

Laut der für Angkor Wat zuständigen Behörde diente die Sandstein-Statue vermutlich als symbolischer Wächter eines Krankenhauses. Sie wurde bei den Ausgrabungen des Hospitals gefunden. Arme und Beine des Wächters seien abgebrochen, aber die eingemeißelten Verzierungen an Körper und Haupt seien gut erhalten und wunderschön, erklärte ein Sprecher.

Das Weltkulturerbe Angkor enthält Überreste aus den verschiedenen Hauptstädten des Khmer-Imperiums, das vom neunten bis zum 15. Jahrhundert bestand. Mit mehr als zwei Millionen Besuchern jährlich ist die Anlage der wichtigste Touristenmagnet des südostasiatischen Landes.  (O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Papst legt mit scharfer Kritik an israelischem Vorgehen im Gazastreifen nach

Ungeachtet israelischer Kritik hat Papst Franziskus das militärische Vorgehen im Gazastreifen erneut als "Grausamkeit" bezeichnet. Nach dem sonntäglichen Angelus-Gebet sagte das Oberhaupt der Katholiken im Vatikan: "Mit Schmerz denke ich an den Gazastreifen, an so viel Grausamkeit, an die Kinder, die mit Maschinengewehren beschossen werden, an die Bombenangriffe auf Schulen und Krankenhäuser. Welche Grausamkeit!"

Paket mit mutmaßlichem Brandsatz löst Feuer in Postverteilzentrum aus

In einem Postverteilerzentrum in Nordrhein-Westfalen hat ein mutmaßlicher Brandsatz in einem Paket ein Feuer ausgelöst. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Münster am Sonntag mitteilten, ereignete sich der Vorfall am Samstagnachmittag in dem Zentrum in Greven-Reckenfeld. Nach bisherigen Erkenntnissen hätten sich in dem Paket Flaschen mit einer Flüssigkeit befunden. Erste Hinweise deuteten zudem darauf hin, dass auch ein Zünder in der Sendung war. Hinweise auf Urheber und Motiv gab es zunächst nicht.

Kulturkampf gegen Vanillecreme: Britische Traditionalisten fürchten um "Mince Pies"

Britisches Essen mag international nicht den besten Ruf haben - aber im Land selbst ist jetzt zur Weihnachtszeit ein regelrechter gastronomischer Kulturkampf entbrannt. Der Zankapfel sind die Mince Pies - ein traditionelles, gefülltes Festtagsgebäck, von dem die Inselbewohner alljährlich geschätzte 800 Millionen Stück vertilgen. Das Problem aus Sicht vieler Briten: Inzwischen landen in den Mürbeteig-Teilchen unerhört neumodische Zutaten wie Schokolade, gesalzener Karamell, Spekulatius oder gar Vanillecreme.

Polizeigewerkschaft warnt vor Spekulationen über Magdeburg-Attentäter

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, hat vor Spekulationen über den Umgang mit angeblichen Warnungen zum Attentäter von Magdeburg gewarnt. "Jetzt ist die Zeit der Ermittlungskräfte, da könnten sich die Hobby-Polizisten einmal zurückhalten", erklärte Wendt am Sonntag in Berlin. In Magdeburg hätten die Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdiensten eine hoch professionelle Arbeit abgeliefert, sie verdienten Respekt und Anerkennung statt absurder Verdächtigungen.

Textgröße ändern: