Deutsche Tageszeitung - Wetter: Mehr als hundert Verletzte bei starken Stürmen in Taiwan

Wetter: Mehr als hundert Verletzte bei starken Stürmen in Taiwan


Wetter: Mehr als hundert Verletzte bei starken Stürmen in Taiwan
Wetter: Mehr als hundert Verletzte bei starken Stürmen in Taiwan / Foto: ©

In Taiwan sind bei starken Stürmen innerhalb von zwei Tagen mindestens 111 Menschen verletzt worden. Wie der Katastrophenschutz am Sonntag mitteilte, wurden die meisten Opfer von herabfallenden Objekten getroffen oder rutschten aus. Mehr als 12.000 Menschen mussten seit Samstag evakuiert werden, 9000 Soldaten waren im Einsatz. Zwei Taifune trafen das Land unmittelbar hintereinander und führten zu einem weitgehenden Stillstand auf der Insel.

Textgröße ändern:

Erstmals seit fünfzig Jahren wurden für zwei solcher Stürme gleichzeitig Warnungen ausgesprochen. Der erste Taifun fegte mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 180 Kilometern pro Stunde über die Insel. Eine halbe Million Haushalte war ohne Strom, auch am heutigen Sonntag (30.07.2017) waren noch 60.000 ohne Elektrizität. Die Unwetter führten dazu, dass etwa 500 Flüge abgesagt werden mussten und der Zugverkehr zeitweise unterbrochen wurde. In der Mitte und dem Süden der Insel soll es nach Angaben der zentralen Wetterbehörde noch bis Montag heftig regnen.

Nach Berichten chinesischer Staatsmedien erreichte einer der Taifune am frühen Sonntagmorgen den Südosten Chinas. Auch dort sprachen Behörden demnach die höchste Taifun-Warnstufe aus.  (O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Papst legt mit scharfer Kritik an israelischem Vorgehen im Gazastreifen nach

Ungeachtet israelischer Kritik hat Papst Franziskus das militärische Vorgehen im Gazastreifen erneut als "Grausamkeit" bezeichnet. Nach dem sonntäglichen Angelus-Gebet sagte das Oberhaupt der Katholiken im Vatikan: "Mit Schmerz denke ich an den Gazastreifen, an so viel Grausamkeit, an die Kinder, die mit Maschinengewehren beschossen werden, an die Bombenangriffe auf Schulen und Krankenhäuser. Welche Grausamkeit!"

Paket mit mutmaßlichem Brandsatz löst Feuer in Postverteilzentrum aus

In einem Postverteilerzentrum in Nordrhein-Westfalen hat ein mutmaßlicher Brandsatz in einem Paket ein Feuer ausgelöst. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Münster am Sonntag mitteilten, ereignete sich der Vorfall am Samstagnachmittag in dem Zentrum in Greven-Reckenfeld. Nach bisherigen Erkenntnissen hätten sich in dem Paket Flaschen mit einer Flüssigkeit befunden. Erste Hinweise deuteten zudem darauf hin, dass auch ein Zünder in der Sendung war. Hinweise auf Urheber und Motiv gab es zunächst nicht.

Kulturkampf gegen Vanillecreme: Britische Traditionalisten fürchten um "Mince Pies"

Britisches Essen mag international nicht den besten Ruf haben - aber im Land selbst ist jetzt zur Weihnachtszeit ein regelrechter gastronomischer Kulturkampf entbrannt. Der Zankapfel sind die Mince Pies - ein traditionelles, gefülltes Festtagsgebäck, von dem die Inselbewohner alljährlich geschätzte 800 Millionen Stück vertilgen. Das Problem aus Sicht vieler Briten: Inzwischen landen in den Mürbeteig-Teilchen unerhört neumodische Zutaten wie Schokolade, gesalzener Karamell, Spekulatius oder gar Vanillecreme.

Polizeigewerkschaft warnt vor Spekulationen über Magdeburg-Attentäter

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, hat vor Spekulationen über den Umgang mit angeblichen Warnungen zum Attentäter von Magdeburg gewarnt. "Jetzt ist die Zeit der Ermittlungskräfte, da könnten sich die Hobby-Polizisten einmal zurückhalten", erklärte Wendt am Sonntag in Berlin. In Magdeburg hätten die Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdiensten eine hoch professionelle Arbeit abgeliefert, sie verdienten Respekt und Anerkennung statt absurder Verdächtigungen.

Textgröße ändern: