Justiz: Bundeswehr untersucht Tod von Soldat nach Fußmarsch
Die Bundeswehr untersucht den Tod eines Soldaten, der kürzlich im niedersächsischen Munster nach einem Fußmarsch zusammengebrochen war. Insbesondere würden die Ausbildungsbedingungen sowie die medizinischen Einflussfaktoren überprüft, teilte die Bundeswehr am heutigen Sonntag (30.07.2017) offiziell mit.
Der verstorbene Soldat war den Angaben zufolge nach einem drei Kilometer langen Fußmarsch zusammengebrochen. Drei weitere Soldaten brachen demnach ebenfalls zusammen, sind aber stabil beziehungsweise auf dem Wege der Besserung.
Die Bundeswehr verwies darauf, dass am Tag des Geschehens, dem 19. Juli, die Höchsttemperatur im Raum Munster bei 27,7 Grad Celsius gelegen habe. Deshalb seien die Soldaten nur mit leichter persönlicher Ausrüstung unterwegs gewesen. Insgesamt seien an diesem Tag 43 Offizieranwärter in die Ausbildung eingebunden gewesen. (O.Tatarinov--DTZ)