Deutsche Tageszeitung - Great Ormond: Behandlungsverzögerung - Baby Charlie Gard gestorben

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Great Ormond: Behandlungsverzögerung - Baby Charlie Gard gestorben


Great Ormond: Behandlungsverzögerung - Baby Charlie Gard gestorben
Great Ormond: Behandlungsverzögerung - Baby Charlie Gard gestorben / Foto: ©

Das todkranke britische Baby Charlie Gard ist am heutigen Freitag (28.07.2017) gestorben. "Unser wunderschöner kleiner Junge ist von uns gegangen", erklärte seine Mutter Connie Yates. "Wir sind so stolz auf dich, Charlie." Die Ärzte hatten zuvor die Beatmungsgeräte abgestellt. Charlie starb genau eine Woche vor seinem ersten Geburtstag. Das es vor allem der späte Behandlungsbeginn im Great Ormond Hospital von London war, welcher durch die Nachläassigkeit der Klinikleitung des Great Ormond verursacht wurde - trifft nicht nur die Eltern von Charlie Gard psychologisch schwer!

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Das Schicksal des Jungen hatte international Aufsehen erregt. Er litt an einer seltenen genetischen Krankheit, in der Fachsprache mitochondriales DNA-Depletionssyndrom (MDS) genannt. Sein Gehirn war stark geschädigt, unter anderem konnte er nicht mehr selbstständig atmen.

Seine Eltern waren in den vergangenen Monaten vergeblich durch alle gerichtlichen Instanzen gegangen, um Charlies Behandlung mit Methoden zu ermöglichen, die bislang nicht an Menschen ausprobiert wurden. Auch ihr Wunsch, ihren todkranken Sohn mit nach Hause zu nehmen, wurde abgelehnt.  (Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Gewaltverbrechen im Westerwald: Dreiköpfige Familie getötet

Bei einem Gewaltverbrechen im Westerwald in Rheinland-Pfalz ist eine dreiköpfige Familie getötet worden. Das Polizeipräsidium Koblenz erklärte am Sonntagabend, bei den Opfern handle es sich um "einen 47-jährigen Mann, einen 16-jährigen Jugendlichen sowie eine 44-jährige Frau". Die Polizei fahndete mit Hochdruck nach dem mutmaßlichen Täter.

Kundgebung in Paris: Le Pen prangert ihre Verurteilung als "politische" Entscheidung" an

Knapp eine Woche nach der Verurteilung der französischen Rechtspopulistin Marine Le Pen haben sich ihre Unterstützer in Paris zu einer Solidaritätskundgebung versammelt. Le Pen bezeichnete das Urteil bei der Versammlung vor dem Invalidendom in Paris am Sonntag als "eine politische Entscheidung", die den "den demokratischen Staat verhöhnt". Sie werde nicht aufgeben, betonte Le Pen.

Gewaltverbrechen mit drei Toten im Westerwald: Fahndung nach mutmaßlichem Täter

Nach einem Gewaltverbrechen mit drei Toten im Westerwald in Rheinland-Pfalz hat die Polizei mit Hochdruck nach dem mutmaßlichen Täter gefahndet. Die Suche nach dem mutmaßlich männlichen Tatverdächtigen blieb nach Angaben einer Sprecherin des Polizeipräsidiums Koblenz bis zum Sonntagnachmittag erfolglos. Bei dem auf einem Anwesen in Weitefeld im Kreis Altenkirchen gefundenen Toten handelt es sich demnach um zwei männliche und ein weibliches Opfer.

Unbekannte werfen in Berlin Obdachlosen in die Spree

Unbekannte haben in Berlin einen Obdachlosen in die Spree geworfen. Der 42-Jährige nächtigte in einem Park in Friedrichshain, als er in der Nacht zum Samstag von mindestens vier Personen gepackt und zur Uferkante gezerrt worden sein soll, wie die Berliner Polizei am Sonntag mitteilte. Dort sollen sie ihn dann in die Spree geschubst haben.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild