Weltraum: Russische Rakete startet mit drei Raumfahrern ins All
Drei Raumfahrer aus Russland, den USA und Italien haben am heutigen Freitag (28.07.2017 die Reise zur Internationalen Raumstation ISS angetreten. Der russische Kosmonaut Sergej Rjasanski und seine Astronauten-Kollegen Randy Bresnik und Paolo Nespoli starteten an Bord einer Sojus-Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan in Richtung Erdumlaufbahn, wie Live-Bilder der russischen Behörde Roskosmos zeigten. Fünf Monate lang sollen die drei Männer das Team auf der ISS verstärken und wissenschaftliche Experimente ausführen.
Die Flugzeit zur ISS sollte rund sechs Stunden betragen. Dort sollten sie von den drei derzeitigen Bewohnern in Empfang genommen werden: dem russischen ISS-Kommandeur Fjodor Jurtschichin und den US-Astronauten Peggy Whitson und Jack Fisher.
Die neuen ISS-Bewohner sind allesamt erfahrene Raumfahrer. Der 60-jährige Italiener Nespoli hat mit 174 Tagen im All die meiste Erfahrung angehäuft.
Erstmals seit April soll die ISS dann wieder die Maximalbesatzung von sechs Menschen erreichen. Die Raumstation umkreist seit 1998 die Erde, finanziert wurde sie hauptsächlich von den USA und Russland. (A.Nikiforov--DTZ)