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29 Tote bei Busunglück in Indien
Bei einem schweren Busunglück in Indien sind am Montag mindestens 29 Menschen gestorben. Der Bus sei auf einer Autobahnbrücke südlich von Neu Delhi zunächst gegen eine Leitplanke gefahren und dann durch die Lücke zwischen den Fahrbahnen in die Tiefe gestürzt, erklärte die Polizei. Demnach war der Fahrer vermutlich am Steuer eingeschlafen. Der Bus fiel zwölf Meter tief in einen Fluss, das Dach wurde zerquetscht.
Waliser und Neuseeländer triumphieren bei Weltmeisterschaft der Schafscherer
Bei der Weltmeisterschaft der Schafscherer haben in diesem Jahr zwei Waliser und ein Neuseeländer triumphiert. Der Waliser Richard Jones gewann bei dem Wettbewerb in der zentralfranzösischen Gemeinde Le Dorat den Titel in der Kategorie maschinelle Schur, wie die WM-Organisatoren am Sonntag mitteilten. Sein Landsmann Aled Jones gewann beim Sortieren der Wolle. Der Neuseeländer Allan Oldfield wurde als weltbester Schafscherer in der Kategorie Scheren-Schur ausgezeichnet.
Unesco erkennt Architektur Frank Lloyd Wrights als Welterbe an
Die UN-Kulturorganisation Unesco hat die Architektur des 20. Jahrhunderts von Frank Lloyd Wright zum Welterbe erklärt. Unter den am Sonntag in Aserbaidschan beschlossenen Stätten ist unter anderem das von ihm entworfene berühmte Guggenheim-Museum in New York.
Stevie Wonder bekommt eine neue Niere
Der US-Popsänger Stevie Wonder muss sich einer Nierentransplantation unterziehen. Wie er am Samstag vor Zuschauern im Londoner Hyde Park verkündete, ist der Operationstermin für September angesetzt. Bis dahin werde er noch ein paar Mal auftreten, dann aber eine Bühnenpause einlegen.
Fünf Verletzte bei Stierhatz in Pamplona
Fünf Männer sind zum Auftakt des traditionellen Stiertreibens im spanischen Pamplona verletzt worden. Zwei 23 und 46 Jahre alte US-Bürger und ein 40-jähriger Spanier seien von den Tieren auf die Hörner genommen worden, teilte die Regionalregierung von Navarra am Sonntag im Onlinedienst Twitter mit. Zwei weitere Spanier im Alter von 18 und 23 Jahren hätten ein Schädeltrauma erlitten.
Ermittlungen gegen Kinder und Jugendliche nach Vergewaltigung "auf Hochtouren"
Nach dem Vergewaltigungsverdacht gegen eine Gruppe von fünf Kindern und Jugendlichen im Ruhrgebiet arbeiten die Ermittler mit Hochdruck an der Aufklärung der Hintergründe. Die Ermittlungen nach dem mutmaßlichen Sexualdelikt an einer jungen Frau in Mülheim an der Ruhr liefen "auf Hochtouren", sagte eine Polizeisprecherin am Montag in Essen. Ziel sei es, ein genaues Bild vom Ablauf des Geschehens zu erhalten.
16.500 Menschen müssen Wohnungen wegen Bombenentschärfung in Frankfurt räumen
Für die geplante Entschärfung einer 500-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Frankfurt am Main haben am Sonntag etwa 16.500 Menschen ihre Wohnungen räumen müssen. Der öffentliche Nahverkehr in dem betroffenen Gebiet im Ostend wurde eingestellt, außerdem blieb der Zoo geschlossen. Von den Sperrungen betroffen ist auch die Europäische Zentralbank und die Osthafenbrücke.
Weltkriegsbombe in Frankfurt am Main entschärft
In Frankfurt am Main ist am Sonntag eine 500-Kilo-Weltkriegsbombe entschärft worden. Das teilten Polizei und Feuerwehr im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. "Sehr gut Frankfurt", twitterte die Polizei. Die Bewohner des Stadtteils Ostend dürften nun wieder in ihre Häuser zurück. Bereits am frühen Morgen hatten rund 16.500 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen.
Mehrere Verletzte bei Busunglück auf Autobahn 44
Bei einem Busunglück auf der Autobahn 44 sind in der Nacht zum Sonntag mehrere Menschen verletzt worden. Wie die Polizei Bielefeld mitteilte, wurden vier Menschen schwer verletzt und mindestens fünf weitere leicht verletzt. Der Unfall ereignete sich demnach auf der Autobahn in Fahrtrichtung Kassel zwischen den Anschlussstellen Lichtenau und Marsberg.
Dutzende Verletzte bei Busunglück auf Autobahn 44
Bei einem Busunglück auf der Autobahn 44 sind in der Nacht zum Sonntag dutzende Menschen verletzt worden, davon zehn schwer. Unter den Schwerverletzten waren auch die beiden Fahrer, wie die Polizei Bielefeld mitteilte. Die weiteren 30 Insassen seien leicht verletzt worden. Der Unfall ereignete sich demnach auf der Autobahn in Fahrtrichtung Kassel zwischen den Anschlussstellen Lichtenau und Marsberg.
Pussy Riot gibt in US-Bundesstaat Alabama Protestkonzert gegen Abtreibungsverbot
Die russische Protestgruppe Pussy Riot gibt am Donnerstag ein Benefizkonzert im US-Bundesstaat Alabama, um gegen das dort jüngst verschärfte Abtreibungsverbot zu protestieren. Die Einnahmen des bereits ausverkauften Konzerts in der Stadt Birmingham sollen der auf Familienplanung spezialisierten US-Organisation Planned Parenthood und dem Yellowhammer Fund zugute kommen, der Frauen unterstützt, die in einer der drei Kliniken des Bundesstaats abtreiben lassen wollen.
400.000 Menschen feiern bei Gay-Pride-Parade in Madrid
Hunderttausende Menschen haben in Madrid ein Zeichen für die Rechte von Schwulen, Lesben und Transgender gesetzt. Die nach Polizeiangaben rund 400.000 Teilnehmer der Gay-Pride-Parade feierten am Samstag in der spanischen Hauptstadt den 50. Jahrestag der Stonewall-Proteste in den USA, einen Wendepunkt für die Schwulenbewegung.
Baby Archie am Samstag im kleinen Kreis in Windsor getauft
Archie, der Sohn des britischen Prinzen Harry und seiner Frau Meghan, ist am Samstag im privaten Kreis getauft worden. Archie Harrison Mountbatten-Windsor wurde laut Buckingham-Palast in einer "kleinen privaten Zeremonie" durch den Erzbischof von Canterbury in der Privatkapelle von Schloss Windsor in die anglikanische Kirche aufgenommen. Dass die Öffentlichkeit von dem Ereignis ausgeschlossen war, hatte bereits im Vorfeld im Vereinigten Königreich für Kritik gesorgt.
Weltberühmter brasilianischer Musiker João Gilberto gestorben
Die brasilianische Bossa-Nova-Legende João Gilberto ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Dies teilte sein in den USA lebender Sohn João Marcelo am Samstag im Onlinenetzwerk Facebook mit. Der Gitarrist und Sänger galt als einer der Väter des Bossa Nova. Zuletzt soll er vereinsamt und hoch verschuldet in Rio de Janeiro gelebt haben.
Die brasilianische Musiker-Legende João Gilberto ist tot
"The Girl from Ipanema" machte ihn weltberühmt, doch er starb vereinsamt und hoch verschuldet: Der brasilianische Sänger und Gitarrist João Gilberto ist tot. Er starb im Alter von 88 Jahren in Rio de Janeiro, wie sein in den USA lebender Sohn João Marcelo am Samstag im Onlinenetzwerk Facebook mitteilte. Die Todesursache nannte er nicht. Gilberto gilt als einer der Väter des Bossa Nova.
Mehr als 20 Verletzte durch Explosion in Shopping-Center in Florida
Durch eine mutmaßliche Gas-Explosion in einer Shopping-Mall im US-Bundesstaat Florida sind mehr als 20 Menschen verletzt worden. Zwei der insgesamt 21 Verletzten hätten bei dem Vorfall am Samstag schwere Verletzungen erlitten, sagte der stellvertretende Leiter der örtlichen Feuerwehr, Joel Gordon. Die Explosion ereignete sich in dem Shopping-Center Fountain Plaza in Plantation im Süden Floridas. Auf Bildern waren große Mengen von Trümmern zu sehen.
Zeitung: Cristiano Ronaldo als Zeuge in "Football-Leaks"-Affäre vernommen
Die portugiesische Polizei hat laut einem Zeitungsbericht Fußballstar Cristiano Ronaldo Anfang Juni als Zeugen im Fall des "Football-Leaks"-Enthüllers Rui Pinto befragt. Der Juventus-Stürmer sei als "Zeuge und Opfer" und "in aller Diskretion" vernommen worden, berichtete die portugiesische Zeitung "Diario de Noticias" am Samstag. Die Polizei bestätigte den Bericht zunächst nicht.
Unesco erkennt Erzgebirge und Augsburger Wassersystem als Welterbe an
Das Erzgebirge in Sachsen und Böhmen sowie das Augsburger Wassersystem sind in die Liste des Unesco-Welterbes aufgenommen worden. Die UN-Kulturorganisatio lobte die beiden neuen deutschen Welterbestätten als Innovations- und Wirtschaftsmotoren. Am Sonntag erkannte das Unesco-Welterbekomitee bei seiner mehrtägigen Konferenz in Baku auch den Nationalpalast von Mafra in Portugal und die Höhlenstätte Risco Caido auf Gran Canaria als Welterbestätten an.
Scheidung von Amazon-Chef Bezos besiegelt
Die Scheidung von Amazon-Chef Jeff Bezos und seiner langjährigen Ehefrau MacKenzie ist in trockenen Tüchern. Laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg erzielten Bezos und seine Ex-Frau eine Einigung in Höhe von 38 Milliarden Dollar. Ein Richter im Bezirk King County im US-Bundesstaat Washington besiegelte die Scheidung.
Letzte Evakuierung am Truppenübungsplatz Lübtheen aufgehoben
Am Rande des großen Waldbrandgebiets auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern dürfen alle Einwohner in ihre Häuser zurückkehren. Auch die Evakuierung von Alt Jabel wurde am Samstagmorgen aufgehoben, wie der Landkreis Ludwigslust-Parchim auf seiner Internetseite mitteilte. Seit dem vergangenen Sonntag waren vier Ortschaften mit insgesamt etwa 650 Einwohnern evakuiert worden.
Letzte Bewohner am Rande von Truppenübungsplatz Lübtheen dürfen nach Hause
Knapp eine Woche nach Ausbruch des Waldbrands dürfen auch die Einwohner des letzten evakuierten Ortes am Rande des ehemaligen Truppenübungsplatzes bei Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern nach Hause. Auch die Evakuierung von Alt Jabel wurde am Samstagmorgen aufgehoben, wie der Landkreis Ludwigslust-Parchim auf seiner Internetseite mitteilte. Seit dem vergangenen Sonntag waren vier Ortschaften mit insgesamt etwa 650 Einwohnern geräumt worden.
Erdbeben der Stärke 7,1 erschüttert Südkalifornien
Der Süden Kaliforniens ist am Freitagabend vom stärksten Erdbeben seit zwei Jahrzehnten erschüttert worden. Das Beben hatte eine Stärke von 7,1, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Häuser wackelten und in Teilen der Metropole Los Angeles fiel der Strom aus. Größere Schäden gab es jedoch nicht. Wie bei dem Erdbeben am Vortag, das eine Stärke von 6,4 gehabt hatte, lag das Epizentrum nahe der Kleinstadt Ridgecrest.
Zweites starkes Erdbeben in Kalifornien binnen zwei Tagen
Der Süden Kaliforniens ist am Freitagabend vom stärksten Erdbeben seit zwei Jahrzehnten erschüttert worden. Das zweite starke Beben innerhalb von nur zwei Tagen hatte eine Stärke von 7,1, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Im 230 Kilometer entfernten Las Vegas musste ein Basketballspiel der Profiliga NBA abgebrochen werden. In Teilen von Los Angeles fiel der Strom aus.
US-Bundesanwaltschaft fordert mehr als zwölf Milliarden Dollar von "El Chapo"
Die US-Bundesanwaltschaft fordert von dem verurteilten mexikanischen Drogenboss Joaquín "El Chapo" Guzmán eine Summe von rund 12,6 Milliarden Dollar (11,2 Milliarden Euro). Die USA hätten das Recht, alle mit dem Rauschgifthandel in Verbindung stehenden Güter einzuziehen oder entsprechende Geldzahlungen zu verlangen, erklärte Bundesanwalt Richard Donoghue in einem am Freitag bei einem Gericht in Brooklyn eingereichten Dokument.
Vermeintlich toter Mann in den USA bei Grillparty aufgetaucht
Totgeglaubte leben länger: In den USA hat ein vermeintlich auf einer Palliativstation verstorbener Mann durch sein Erscheinen bei einer Grillparty für Erstaunen gesorgt. Freunde und Familie waren davon ausgegangen, dass Alfonso Bennett nach einem Verkehrsunfall in Chicago Ende April verstorben sei. Doch dann stellte sich heraus, dass Polizei und Krankenhaus ein folgenschwerer Fehler bei der Identitätsfeststellung unterlaufen war. Die Familien Bennetts und des tatsächlich Verstorbenen, des 69-jährigen Elisha Brittman, reichten diese Woche Klage wegen Fahrlässigkeit ein.
Temperaturrekord in größter Stadt Alaskas gebrochen - 32,2 Grad in Anchorage
Mit über 32,2 Grad ist in der größten Stadt Alaskas ein neuer Temperaturrekord verzeichnet worden. Der Wert wurde am Donnerstagnachmittag am internationalen Flughafen Anchorage gemessen, schrieb der nationale Wetterdienst NWS in der Nacht zum Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Mit 29,4 Grad lag der bisherige Rekord, gemessen am 14. Juni 1969, fast drei Grad darunter.
Kläger zieht Zivilklage wegen sexuellen Übergriffs gegen Kevin Spacey zurück
Ein junger Mann, der den US-Schauspieler Kevin Spacey des sexuellen Übergriffs beschuldigt, hat seine parallel zu dem entsprechenden Strafverfahren angestrengte Zivilklage zurückgezogen. Nach Justizangaben wurde die Klage am Gericht der Insel Nantucket im US-Bundesstaat Massachusetts diese Woche ohne Angabe von Gründen zurückgezogen.
Unesco nimmt Babylon in die Liste des Weltkulturerbes auf
Die UN-Kulturorganisation Unesco hat mit Babylon eine der wichtigsten Stätten des Altertums auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Das Welterbekomitee traf die Entscheidung am Freitag bei seiner mehrtägigen Konferenz in Aserbaidschans Hauptstadt Baku. Der Irak hatte seit mehr als dreißig Jahren versucht, die ehemalige Metropole des antiken babylonischen Reichs auf die Liste zu bringen.
US-Rapper ASAP Rocky bleibt nach Schlägerei in Stockholm inhaftiert
Der US-Rapper ASAP Rocky muss nach einer Straßenschlägerei in Stockholm weiter in Untersuchungshaft bleiben. Das Gericht begründete seine Entscheidung am Freitag mit der bestehenden Fluchtgefahr. Der 30-Jährige muss sich wegen Körperverletzung verantworten.
Iranische Behörden verhindern Konzert von Joss Stone
Iranische Behörden haben ein Konzert der britischen Soulsängerin Joss Stone in ihrem Land verhindert. Die 32-jährige wollte im Rahmen ihrer Welttournee dort auftreten, wurde aber nach eigenen Angaben bei der Ankunft auf dem Flughafen der Insel Kisch an der Einreise gehindert.
Zirkusdompteur von Tigern in Italien getötet
Ein Zirkusdompteur ist in Süditalien von einer Gruppe Tiger attackiert und getötet worden. Wie italienische Medien am Freitag meldeten, fielen die Tiger den 61-Jährigen am Vortag während einer Probe im Zirkus Orfei in der Touristenstadt Triggiano in Apulien an und töteten ihn.
Alfred E. Neumann vergeht das Grinsen: "Mad"-Magazin steht vor dem Aus
Mit seinen Segelohren, Sommersprossen und dem frechen Grinsen schien Alfred E. Neumann unsterblich zu sein - doch das Magazin, dem er in fast jeder Ausgabe als Titelmodell diente, kam zuletzt ein wenig zu sehr in die Jahre: Nach fast 70 Jahren steht "Mad" vor dem Aus. Die letzte Ausgabe des kultigen Satiremagazins werde im September erscheinen, teilte der Verlag DC Comics am Donnerstag dem Sender ABC mit.
17-Jähriger wegen Mordes an Jugendlicher zu zehn Jahren Jugendhaft verurteilt
Im Fall einer Anfang Dezember im nordrhein-westfälischen Sankt Augustin sexuell missbrauchten und ermordeten 17-Jährigen hat das Landgericht Bonn den Angeklagten am Freitag zur Höchststrafe verurteilt. Der 17-Jährige bekam eine Jugendstrafe von zehn Jahren wegen versuchter Vergewaltigung und Mordes, wie ein Gerichtssprecher sagte. Mit dem Strafmaß folgte das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft, den Tatablauf bewertete es etwas abweichend.
Waldbrand auf ehemaligem Truppenübungsplatz bei Lübtheen eingekesselt
Der riesige Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern ist nach Angaben der Einsatzleitung durch Schneisen und Erdwälle eingekesselt. Innerhalb der verbliebenen 560 Hektar gebe es kein durchgehendes Feuer mehr, das sich voran fresse, sagte Ludwigslust-Parchims Landrat Stefan Sternberg (SPD) nach Angaben eines Sprechers am Freitag. Stattdessen gebe es in dem Waldgebiet nun zahlreiche Bodenfeuer und Glutnester.
US-Popsängerin Maggie Lindemann während Konzerts in Malaysia festgenommen
Inmitten eines Konzerts in Malaysia ist die US-Popsängerin Maggie Lindemann von der Polizei festgenommen worden. Die Musikerin habe keine Auftrittsgenehmigung gehabt, erklärten die Behörden am Freitag. Lindemann bezeichnete die Erfahrung als "die Hölle".
Bundesgerichtshof muss in Nachbarschaftsstreit um drei hohe Birken entscheiden
Der Bundesgerichtshof (BGH) prüft in einem seit Jahren schwelenden Nachbarschaftsstreit in Baden-Württemberg, ob drei hohe Birken auf einem der beiden Grundstücke gefällt werden müssen. Das höchste deutsche Zivilgericht in Karlsruhe befasste sich in der mündlichen Verhandlung am Freitag damit, welche Beeinträchtigungen geduldet werden müssen. Grundsätzliche Bedeutung hat der Fall, weil die Bäume in dem vom Landesrecht vorgegebenen Abstand zum Nachbargrundstück stehen. (Az. V ZR 218/18)
USA: Erdbeben der Stärke 6,4 erschüttert Südkalifornien
Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat am Donnerstag den Süden des US-Bundesstaats Kalifornien erschüttert. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS befand sich das Epizentrum in einer Tiefe von 10,7 Kilometern nahe der Wüstenstadt Ridgecrest im Bezirk San Bernadino. Ein Bomben-Testgelände der US-Marine wurde dabei "erheblich beschädigt", wie ein Vertreter der Marine nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview sagte. Das Epizentrum befand sich in unmittelbarer Nähe zu einem 445.000 Hektar großen Bomben-Testgelände der US-Marine mit Namen China Lake. Es habe "erhebliche Schäden" auf der Anlage gegeben, darunter Brände und den Austritt gefährlicher Substanzen, erklärte ein Vertreter der Einrichtung. Die Erschütterung war noch im gut 250 Kilometer entfernten Los Angeles und sogar in Las Vegas im Nachbarstaat Nevada zu spüren. Wie Deutsche Tageszeitung erfuhr, handelte es sich um das schwerste Erdbeben in Südkalifornien seit 1999, als ein Erdstoß die Militärbasis Twentynine Palms Marine Corps erschütterte. Die Feuerwehr von San Bernardino erklärte, Straßen und Gebäude seien unterschiedlich schwer beschädigt worden. Menschen seien bei dem Beben nur leicht verletzt worden. Die Wüstenregion im Süden Kaliforniens ist dünn besiedelt. Örtliche Behörden warnten vor möglichen Nachbeben. Im bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat wurden Befürchtungen laut, das Beben könnte ein Vorbote eines großen Erdbebens sein, das Seismologen entlang der San-Andreas-Verwerfung befürchten. US-Präsident Donald Trump räumte die Ängste im Kurzbotschaftendienst Twitter aus dem Weg: "Alles scheint sehr unter Kontrolle zu sein!" Die Seismologin Lucy Jones vom California Institute of Technology kündigte "viele weitere Nachbeben" an. Es sei aber unwahrscheinlich, dass der Erschütterung ein größeres Erdbeben in den nächsten Tagen folge. Das Beben habe sich nicht an der langen San-Andreas-Verwerfung, sondern in einer Region mit vielen kleinen Zerreißstellen im Gestein ereignet. (N.Loginovsky--DTZ)
Ermittler sichern "zahlreiche Gegenstände" auf Campingplatz-Parzelle in Lügde
Im Fall des massenhaften Kindesbrauchs von Lügde hat die Polizei die Durchsuchungen auf der Campingplatz-Parzelle des neuen Beschuldigten abgeschlossen. Dabei sicherten die Ermittler auf der Parzelle des 57-Jährigen "zahlreiche Gegenstände", die als Beweismittel in Frage kommen können, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag mitteilten. Darunter seien mehrere Datenträger. Der 57-Jährige befindet sich demnach weiter auf freiem Fuß.
Chirurgen in Australien bringen Hände von Gelähmten wieder in Bewegung
Eine bisher nur selten angewandte OP-Methode gibt Querschnittsgelähmten neue Hoffnung, ihre Bewegungsfähigkeit zumindest teilweise wiederzuerlangen: Laut einer bahnbrechenden Studie konnten Chirurgen in Australien mit Hilfe einer komplexen Nerventransplantation gelähmten Patienten die Bewegung von Armen und Händen wiedergeben. Bei insgesamt 13 von 16 Patienten war die Methode erfolgreich, wie das Fachmagazin "The Lancet" am Freitag berichtete.