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Penélope Cruz kritisiert Mangel an Meinungsfreiheit in Kuba
Die spanische Schauspielerin Penélope Cruz hat den Mangel an Meinungsfreiheit auf Kuba kritisiert. Bei Dreharbeiten in dem Inselstaat habe sie "keine große Freiheit" erlebt, wenn die Menschen nach ihren "echten Gefühlen" gefragt wurden, sagte Cruz am Sonntag bei den Filmfestspielen in Venedig.
Zwei Tote und fünf Vermisste bei Springflut in kenianischem Nationalpark
Eine Springflut Hell’s-Gate-Nationalpark in Kenia hat mehreren Menschen das Leben gekostet. Mindestens zwei Menschen seien ums Leben gekommen, fünf weitere würden noch vermisst, teilte die kenianische Naturschutzbehörde am Sonntag mit. Die Suche nach den Vermissten wurde über Nacht ausgesetzt.
Brasiliens Präsident Bolsonaro muss erneut operiert werden
Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro muss erneut operiert werden. Ein Termin für den erneuten chirurgischen Eingriff, nannte das Präsidialamt in Brasília am Sonntag nicht. Behandelt werden soll ein Narbenbruch nach mehreren früheren Operationen. Nach Informationen der Website "G1" soll am 8. September operiert werden.
Zahl der Todesopfer nach Schusswaffenangriff in Texas auf sieben gestiegen
Nach dem Schusswaffenangriff im US-Bundesstaat Texas ist die Zahl der Todesopfer auf sieben gestiegen. Das berichteten örtliche Medien unter Berufung auf die Behörden, nachdem die Polizei zuvor von fünf Toten und 21 Verletzten gesprochen hatte. Die Polizei der Stadt Odessa teilte zudem mit, der mutmaßliche Schütze - ein weißer Mann Mitte 30 - sei auf der Flucht schließlich von einem Beamten erschossen worden.
"Dorian" trifft als Hurrikan der höchsten Kategorie auf die Bahamas
Als Hurrikan der höchsten Kategorie fünf ist der Wirbelsturm "Dorian" am Sonntag auf die zu den Bahamas gehörenden Abacos-Inseln getroffen. Es handele sich um eine "extrem gefährliche Situation" für die tiefliegenden Inseln, teilte das US-Hurrikan-Warnzentrum NHC mit. Die Windgeschwindigkeiten hätten inzwischen 295 Stundenkilometer erreicht. "Dorian" sei der zweitstärkste Hurrikan im Atlantikbecken seit Beginn der Aufzeichnungen. Am Montagabend oder Dienstag könnte er die Ostküste Floridas erreichen.
Fünf Schwerverletzte nach Busunglück auf der A71
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 71 sind in Thüringen mehrere Insassen eines Reisebusses verletzt worden, fünf davon schwer. Wie die Autobahnpolizei in Rentwertshausen mitteilte, kam der 65-jährige Fahrer des Busses am Sonntagnachmittag nach rechts von der Fahrbahn ab und durchbrach die Leitplanke. Anschließend kippte der Bus auf die Seite.
Meghan Markles Vater beklagt Kontaktabbruch seiner Tochter
Meghan Markles Vater hat in einem Interview beklagt, keinen Kontakt zu seiner Tochter zu haben. Er sei wie ein "Gespenst" im Leben der Herzogin von Sussex, sagte Thomas Markle der britischen Zeitung "Daily Mail" vom Sonntag. Darüber, dass er seinen Enkelsohn Archie bislang nicht kennenlernen konnte, zeigte er sich "enttäuscht".
Rund 20 Verletzte durch umgestürzte Videowand bei Konzert in Essen
Fast 30 Verletzte durch umgestürzte Videoleinwand bei Konzert in Essen
Bei einem Open-Air-Konzert der Rapper Casper und Marteria in Essen sind durch den Einsturz einer Videoleinwand während eines schweren Unwetters mindestens 28 Menschen verletzt worden. Zwei von ihnen erlitten bei dem Unglück am Samstagabend schwere Verletzungen, wie die Feuerwehr mitteilte. Acht Menschen wurden demnach mittelschwer verletzt, 18 leicht. Alle 28 Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht.
Ein Toter bei Attacke mit Messer und Grillspieß in Frankreich
Bei einer Stichwaffenattacke in Frankreich sind am Samstag ein Mann getötet und acht weitere Menschen verletzt worden. Ein 19-Jähriger sei gestorben, drei der übrigen Opfer seien lebensgefährlich verletzt worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Lyon mit. Der mutmaßliche Täter sei an einer Metro-Station am Rande von Lyon mit einem Messer und einem Grillspieß auf die Menschen losgegangen. Er wurde festgenommen. Sein Motiv war zunächst unklar.
Ein Toter und mehrere Verletzte bei Stichwaffenangriff in Frankreich
In Frankreich hat ein mit einem Messer und einem Grillspieß bewaffneter Angreifer einen Mann getötet und acht weitere Menschen verletzt. Ein 19-Jähriger sei gestorben, drei der übrigen Opfer seien lebensgefährlich verletzt worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Lyon am Samstag mit. Der mutmaßliche Täter sei an einer Metro-Station am Rande von Lyon auf die Menschen losgegangen. Er wurde festgenommen. Sein Motiv war zunächst unklar.
Schuhmacher-Sohn Mick möchte auch Formel 1 fahren
Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, Mick, hat die Königsklasse des Motorsports fest im Blick. "Das ist es, was ich machen möchte", sagte der 20-Jährige der "Süddeutschen Zeitung" vom Samstag. Es gehe darum, den richtigen Moment zu erwischen. "Und natürlich muss ein Cockpit frei sein." Derzeit fährt Mick Schumacher in der Formel 2.
Letzte vier dänische Zirkus-Elefanten gehen in Rente
Die vier letzten dänischen Zirkus-Elefanten werden von Dänemarks Regierung aufgekauft und in den wohlverdienten Ruhestand geschickt. Nach Angaben eines dänischen Ministeriums zahlt der Staat elf Millionen Kronen (etwa 1,5 Millionen Euro) für Ramboline, Lara, Djunga und Jenny. Bisher stehe noch nicht fest, in welchem Zoo die vier Dickhäuter ihren Lebensabend verbringen werden.
Merkel-Darstellerin Reichenwallner hätte gern Kartoffelsuppenrezept der Kanzlerin
Die Schauspielerin Heike Reichenwallner, die im ZDF-Dokudrama "Stunden der Entscheidung - Angela Merkel und die Flüchtlinge" kommende Woche die Kanzlerin darstellt, wüsste gerne mehr über deren Kochkünste. Sie würde Merkel bei einem persönlichen Treffen "vielleicht nach ihrem Kartoffelsuppenrezept fragen", sagte Reichenwallner der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag. "Ihre Kartoffelsuppe soll nämlich hervorragend sein."
US-Regisseur Linklater plant neues Langzeit-Filmprojekt
US-Regisseur Richard Linklater plant ein neues Langzeit-Filmprojekt. Der 59-Jährige, dessen Film "Boyhood" 2015 zahlreiche Auszeichnungen erhielt, plant die Verfilmung des Musicals "Merrily We Roll Along" von Stephen Sondheim über einen Zeitraum von 20 Jahren. Er habe das Musical erstmals in den 80er Jahren gesehen und könne sich "keinen besseren Platz" für die nächsten 20 Jahre vorstellen, erklärte Linklater am Freitag.
"Dorian" zum "extrem gefährlichen" Hurrikan hochgestuft
Auf dem Weg Richtung Bahamas und USA nimmt der Hurrikan "Dorian" an Zerstörungskraft zu. Das US-Hurrikan-Warnzentrum NHC stufte "Dorian" am Freitagabend (Ortszeit) als "extrem gefährlichen" Wirbelsturm der zweithöchsten Stufe 4 ein. Er soll den Voraussagen zufolge am Sonntag die Bahamas erreichen. Dort sei eine "lang anhaltende Phase lebensgefährlicher Sturmfluten und zerstörerischen Windes" zu erwarten, warnte das NHC.
Bruder von Olympiasiegerin Biles unter Mordverdacht festgenommen
Der Bruder der vierfachen Kunstturn-Olympiasiegerin Simone Biles aus den USA ist unter Mordverdacht festgenommen worden. Wie die Polizei in Cleveland im US-Bundesstaat Ohio am Freitag mitteilte, wird Tevin Biles-Thomas des Mordes, Totschlags im Affekt, der Körperverletzung und des Meineids beschuldigt. Festgenommen wurde er nach Angaben eines Staatsanwalts im US-Bundesstaat Georgia.
Raubüberfall von falschen Polizisten auf Geldtransporter war vorgetäuscht
Ein professionell ausgeführter angeblicher Überfall auf einen Geldtransporter auf der Autobahn 5 in Baden-Württemberg hat sich als Täuschungsversuch der beiden Fahrer entpuppt. Die Männer im Alter von 30 und 36 Jahren hätten den Raub lediglich erfunden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Karlsruhe mit. Beide sitzen demnach inzwischen in Untersuchungshaft.
Verteidiger fordern in Lügde-Prozess mildere Strafen für beide Angeklagte
Im Prozess um den massenhaften Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz im nordrhein-westfälischen Lügde hat am Freitag die Verteidigung plädiert. Für den 56-jährigen früheren Dauercamper Andreas V. forderte sie eine Haftstrafe von zwölf Jahren, wie ein Sprecher des Landgerichts Detmold mitteilte. Zur Frage einer möglichen Sicherungsverwahrung äußerte sie sich nicht. Die Verteidigung des 34-Jährige Mario S. forderte demnach kein konkretes Strafmaß.
ESC 2020 findet in Rotterdam statt
Der nächste Eurovision Song Contest (ESC) findet am 16. Mai 2020 in Rotterdam statt. Die niederländische Hafenstadt setzte sich im Rennen gegen Maastricht durch, wie die niederländischen Rundfunkanstalten am Freitag mitteilten. Zuvor waren bereits andere Bewerber wie Amsterdam, Utrecht und Arnhem ausgeschieden.
Bereits mehr als 2000 Ebola-Tote im Kongo
Die Zahl der Ebola-Toten in der Demokratischen Republik Kongo ist auf mehr als 2000 gestiegen. Seit dem Beginn der Epidemie vor einem Jahr starben insgesamt 2006 Menschen an dem Virus, wie die kongolesischen Gesundheitsbehörden am Freitag mitteilten. Insgesamt gab es demnach bislang 3004 Ebola-Fälle, davon 2899 bestätigte und 105 wahrscheinliche Fälle. 902 Menschen gelten als geheilt. In Uganda starb derweil ein neunjähriges Mädchen an Ebola.
Prozess gegen vier Männer wegen Brands in Saunaklub mit drei Toten begonnen
Zweieinhalb Jahre nach einem tödlichen Brand in einem Berliner Saunaklub müssen sich seit Freitag vier Männer vor Gericht verantworten. Vor dem Amtsgericht Tiergarten begann der Prozess gegen einen Gast und drei Betreiber mit der Anklageverlesung, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Der 37-jährige Saunabesucher soll das Feuer fahrlässig verursacht haben - seine nicht ordnungsgemäß entsorgte Zigarette führte laut Anklage zu dem Brand mit drei Toten.
Brigitte Macron bedankt sich bei Brasilianern für bestärkende Twitter-Beiträge
Nach einem beleidigenden Kommentar des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro über Brigitte Macron hat sich Frankreichs First Lady bei den Brasilianern für ihre bestärkenden Twitter-Nachrichten bedankt. "Muito obrigada (Herzlichen Dank), ein sehr, sehr großes Dankeschön an alle, die sich eingebracht haben", sagte Macron am Donnerstag am Rande eines offiziellen Termins im französischen Azincourt.
Sommer 2019 war laut Wetterdienst der drittheißeste seit Beginn von Messungen
Der Sommer 2019 war der drittheißeste in Deutschland seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen vor fast 140 Jahren. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach mit. Mit einer Durchschnittstemperatur von 19,2 Grad wurde er der Sommerbilanz zufolge nur von den Sommern 2003 (19,7 Grad) und 2018 (19,3 Grad) übertroffen. Zugleich verschärfte sich die Dürre in Deutschland im Sommer deutlich.
Kinder und Jugendliche in Apps häufig mit Mobbing und Hass konfrontiert
Kinder und Jugendliche sind laut der Jugendschutzzentralstelle der Länder in Apps häufig mit Mobbing, Hass und Belästigung konfrontiert. Die wenigsten Anbieter sorgten für eine unbeschwerte Nutzung ihrer Dienste, erklärte das Portal Jugendschutz.net am Freitag in Mainz unter Berufung auf seinen Jahresbericht. Jugendschützer und Politiker forderten von den Betreibern der Apps bessere Schutzkonzepte.
Peter Maffay würde sich wieder für eine Musikkarriere entscheiden
Der Sänger Peter Maffay würde sich rückblickend wieder für eine Musikkarriere entscheiden. "Wenn ich heute vor derselben Entscheidung stünde wie damals, würde ich Musik wieder zu meinem Lebensinhalt machen", sagte Maffay an seinem 70. Geburtstag am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". Musik habe ihn immer wieder "beflügelt und beseelt".
Spaniens Ex-Nationaltrainer Luis Enrique trauert um seine Tochter
Der ehemalige spanische Nationaltrainer Luis Enrique trauert um seine Tochter. Sie sei mit neun Jahren an einem Knochentumor gestorben, gab der 49-Jährige auf Twitter bekannt. Er war im Juni aus "dringenden familiären Gründen" als Chefcoach der spanischen Nationalmannschaft zurückgetreten.
Hannovers früherer Oberbürgermeister Schostok zum "Sprachpanscher des Jahres" gewählt
Hannovers früherer Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD) ist zum "Sprachpanscher des Jahres" gewählt worden. Mit der Negativauszeichnung würden Schostoks geschlechterneutrale Vorschriften zur hannoverschen Behördensprache kritisiert, teilte der Verein Deutsche Sprache (VDS) am Freitag in Dortmund mit. Der 55-Jährige habe etwa mit der Regel, das Wort "jeder" durch "alle" zu ersetzen, die Bedeutung von Aussagen manipuliert. Lehrer seien zu "Lehrenden" geworden, Wähler zu "Wählenden", statt Rednerpulte solle es nur noch "Redepulte" geben.
Boliviens Präsident verläuft sich bei Löscheinsatz im Urwald
Boliviens Präsident Evo Morales hat sich bei einem Brandbekämpfungstermin im Urwald verlaufen. "Wir haben in der vergangenen Nacht ein kleines Abenteuer erlebt", sagte der erste indigene Staatschef Boliviens am Donnerstag vor Journalisten in Roboré im Osten des Landes. "Wir sind fast eine Stunde herumgeirrt, aber dank der Hilfe von Soldaten konnten wir den Rückweg finden", berichtete der Präsident lachend.
Südosten der USA wappnet sich für möglichen Monster-Sturm
Der Südosten der USA wappnet sich für den Hurrikan "Dorian". Nach dem Bundesstaat Florida rief inzwischen auch Georgia den Notstand aus. Bewohner machten Hamsterkäufe und verrammelten ihre Fenster. An Tankstellen herrschte großer Andrang. US-Präsident Donald Trump warnte, der Sturm könnte ein "absolutes Monster" werden.
Spanischer Regisseur Almodóvar in Venedig mit Ehrenlöwen ausgezeichnet
Der spanische Regisseur Pedro Almodóvar ist bei den Filmfestspielen in Venedig mit dem Ehrenlöwen ausgezeichnet worden. Almodóvar nahm den Preis für sein Lebenswerk am Donnerstag sichtbar berührt entgegen. Die Preisverleihung an ihn nannte er einen "Akt poetischer Gerechtigkeit".
Erstes von G7 finanziertes Löschflugzeug im Amazonas-Gebiet im Einsatz
Wenige Tage nach dem Ende des G7-Gipfels in Biarritz ist das erste von den G7 finanzierte Löschflugzeug im Amazonasgebiet im Einsatz. Das Flugzeug sei am Mittwoch in Paraguay gestartet, um das Land im Kampf gegen die Waldbrände im Amazonas-Gebiet zu unterstützen, teilte die französische Präsidentschaft am Donnerstag mit.
Stier tötet Mann bei Stierhatz in Spanien
Bei einer Stierhatz im zentralspanischen Cuellar ist ein Mann von einem der Tiere getötet worden. Ein Bulle habe dem 62-Jährigen mit seinen Hörnern tödliche Verletzungen hinzugefügt, sagte Bürgermeister Carlos Fraile. Bei dem Mann handelte es sich um einen Besucher des Festivals, der nicht selbst vor den Stieren herlief.
Polizei in Flensburg ermittelt nach Verschwinden einer Frau wegen Totschlags
Die Polizei im schleswig-holsteinischen Flensburg ermittelt nach dem Verschwinden einer jungen Frau wegen Totschlags gegen einen 46-Jährigen. Der Tatverdächtige aus dem Kreis Nordfriesland wurde festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten. Über den Verbleib der Vermissten herrschte aber Unklarheit, ihre Leiche wurde bisher nicht gefunden.
Wissenschaftler zeigen Aufnahmen aus legendärem Schiffswrack in der Arktis
Mehr als 170 Jahre nach der legendären Franklin-Expedition zur Erkundung der Nordwestpassage durch die Arktis hoffen Wissenschaftler auf Hinweise darauf, was genau mit den Schiffen des britischen Entdeckers John Franklin geschehen ist. Die kanadische Nationalparkverwaltung veröffentlichte am Mittwoch Aufnahmen, die Taucher jetzt bei einer ersten Erkundung im Inneren des gesunkenen Schiffes "HMS Terror" gemacht haben.
WHO besorgt über Vormarsch der Masern in Europa
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist besorgt über eine starke Zunahme der Masern-Fälle in Europa. In der ersten Hälfte dieses Jahres wurden in 48 europäischen Ländern mit 89.994 bereits mehr als doppelt so viele Masernfälle registriert wie im gleichen Vorjahreszeitraum mit 44.175 - und mehr als im gesamten Jahr 2018. Vier europäische Staaten - Großbritannien, Griechenland, Tschechien und Albanien - erlitten einen Rückschlag und büßten den Status als Masern-frei ein. Deutschland hatte diesen Status schon bisher nicht. Als von Masern frei gilt ein Land, wenn dort über einen Zeitraum von zwölf Monaten keine Übertragung der Krankheit festgestellt wird. Aufgrund der Statistiken für das Jahr 2018 können Griechenland, Großbritannien, Tschechien und Albanien nicht mehr als Masern-frei angesehen werden. In Griechenland wurden demnach 2193 Fälle festgestellt, in Albanien 1466, in Großbritannien 953 und in Tschechien 217. "Die zunehmende Übertragung der Masern ist beunruhigend", sagte Günter Pfaff, der Vorsitzende der Europäischen Verifizierungskommission für die Eliminierung von Masern und Röteln. Wenn nicht flächendeckend hohe Impfquote erreicht und aufrecht erhalten würden, führe das zu "unnötigem Leid" und in einigen Fällen zum "tragischen Tod". In Europa wurden 2018 insgesamt 74 tödliche Masernfälle registriert, in der ersten Jahreshälfte 2019 waren es 37. Masern sind eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die schneller übertragen wird als etwa die Grippe oder Ebola. Es können lebensgefährliche Komplikationen wie einer Lungenentzündung oder Hirnhautentzündung auftreten, insbesondere bei ohnehin abwehrgeschwächten Menschen wie Säuglingen oder Senioren. Mit einer in zwei Dosen verabreichten Impfung kann leicht Immunität gegen das Virus hergestellt werden. Die Rückkehr der Masern nach Großbritannien, Griechenland, Tschechien und Albanien sei ein Alarmsignal, erklärte Kate O’Brien, die Leiterin der Immunisierungs-Abteilung der WHO. Es genüge nicht, dass ein Land eine hohe Durchimpfungsrate habe: Vielmehr müsse "in jeder Gemeinde, in jeder Familie für jedes Kind" eine hohe Impfquote erreicht werden. In zwölf europäischen Staaten, darunter Deutschland und Frankreich, sind die Masern laut WHO endemisch, diese Länder sind also nicht von Masern frei. Österreich und die Schweiz hingegen genießen auf der Basis der Daten von 2018 nun diesen Status. In Deutschland soll ab dem 1. März 2020 eine Impfpflicht für Masern gelten. Weltweit wurden in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 364.808 Masern-Fälle registriert, rund dreimal so viele wie im Vorjahreszeitraum. Die meisten Fälle gab es demnach in der Demokratischen Republik Kongo, Madagaskar und der Ukraine. Die Zahlen sind besonders Besorgnis erregend, weil nach Schätzungen der WHO nur weniger als jeder zehnte Masern-Fall weltweit gemeldet wird, die Dunkelziffer also riesig ist. In den westlichen Ländern geht die Ausbreitung der Masern vornehmlich auf eine zunehmende Impfskepsis zurück. Manche Impfkritiker bringen die Masern-Mumps-Röteln-Impfung in Verbindung mit Autismus. Dies wurde jedoch in mehreren Studien eindeutig widerlegt. (A.Stefanowych--DTZ)
Mutmaßliche Bande schmuggelt kofferweise Zigaretten nach Deutschland
Gleich kofferweise hat eine mutmaßliche Bande Zigaretten nach Deutschland geschmuggelt: Wie die Bundespolizei am Flughafen in Frankfurt am Main am Donnerstag mitteilte, beschlagnahmten die Beamten 14 Gepäckstücke mit 278.000 Zigaretten. Ein 33-Jähriger wurde nach Georgien abgeschoben, seine sechs mutmaßlichen Komplizen sind auf der Flucht.
Verdächtiger vom Frankfurter Hauptbahnhof kommt in Psychiatrie
Einen Monat nach dem Tod eines achtjährigen Jungen am Frankfurter Hauptbahnhof ist der mutmaßliche Angreifer in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen worden. Der 40-Jährige wird dort nach Angaben der Staatsanwaltschaft vorläufig untergebracht, weil ein Sachverständiger eine paranoide Schizophrenie bei ihm vermutet. Der Haftrichter wandelte demnach am Donnerstag den Ende Juli erlassenen Haftbefehl in einen Unterbringungsbefehl um.
U-Haft wegen Verdachts der Kindesmisshandlung in deutschem Projekt in Rumänien
Wegen des Verdachts der Misshandlung deutscher Jugendlicher in einem Sozialprojekt in Rumänien sind fünf Menschen in Untersuchungshaft genommen worden, darunter der deutsche Leiter der Einrichtung. Dem Leiter des "Projekts Maramures" werde unter anderem Freiheitsberaubung und Menschenhandel sowie Bildung einer Gruppe von Straftätern vorgeworfen, sagte dessen Anwalt Ioan Sas am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.