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Berlusconi aus Corona-Krisenland Italien nach Frankreich gereist
In der Coronavirus-Krise hat der frühere italienische Regierungschef Silvio Berlusconi seinem Land den Rücken zugekehrt und ist nach Südfrankreich ausgereist: Der 83-jährige Milliardär halte sich bereits seit rund zwei Wochen "privat" auf seinem Landsitz in Châteauneuf-Grasse in der Provence auf, teilte die Gemeinde am Mittwochabend mit. Berlusconi komme "mehrmals im Jahr zum Urlaub auf das Landgut, wo er seinen Wein und sein Öl macht", sagte Bürgermeister Emmanuel Delmotte.
BGH: Warnapp des DWD darf nur für Wetterwarnungen kostenlos und werbefrei sein
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) darf in einer Warnapp nur Wetterwarnungen kostenlos und werbefrei anbieten. Allgemeine Informationen zum Wetter kann der nationale meteorologische Dienst dagegen in einem solchen Angebot nicht unentgeltlich zur Verfügung stellen, wie der Bundesgerichtshof (BGH) am Donnerstag entschied. Damit hatte die Klage des privaten Anbieters WetterOnline gegen die Warnapp Erfolg. (Az. I ZR 126/18)
32-jähriger Obdachloser soll tödliches Feuer in Haus in Neumünster gelegt haben
Nach einem Wohnhausbrand mit zwei Toten im schleswig-holsteinischen Neumünster steht ein 32-Jähriger unter Mord- und Brandstiftungsverdacht. Der Obdachlose sei wegen möglicher Schuldunfähigkeit auf richterlichen Beschluss in einem psychiatrischen Krankenhaus, teilten die Staatsanwaltschaft Kiel und die Polizei in Neumünster am Donnerstag mit. Bei dem Feuer im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses waren am Dienstag zwei Menschen ums Leben gekommen, einer starb nach einem Sprung aus einem Fenster.
Prozess gegen 15-Jährige wegen Mordes an Halbbruder beginnt am 20. April
Wegen Mordes an ihrem dreijährigen Halbbruder muss sich vom 20. April an eine 15-Jährige vor dem Landgericht im nordrhein-westfälischen Detmold verantworten. Das Gericht ließ die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft zur Hauptverhandlung zu und beraumte zunächst drei Prozesstage an, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte. Die Jugendliche soll ihren Halbbruder im vergangenen November in einem Detmolder Mehrfamilienhaus erstochen haben.
Lutz Seiler gewinnt Leipziger Buchpreis für Roman "Stern 111"
Lutz Seiler hat den Preis der Leipziger Buchmesse für seinen Roman "Stern 111" gewonnen. Das gab die Jury am Donnerstag im Deutschlandfunk Kultur bekannt. Seiler erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Belletristik. Erstmals in der Geschichte der Veranstaltung wurden die Preise nicht öffentlich vergeben. Die Leipziger Buchmesse war in der vergangenen Woche wegen der Ausbreitung des Coronavirus abgesagt worden.
Greta Thunberg ruft wegen Coronavirus zu digitalen Klimastreiks auf
Angesichts der Coronavirus-Pandemie hat die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg die Anhänger der Fridays-for-Future-Bewegung zu Klimaschutzaktionen im Internet aufgerufen. Die 17-Jährige forderte am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter, den Empfehlungen von Gesundheitsexperten zu folgen und große Menschenansammlungen zu meiden. "Wir jungen Leute sind am wenigsten betroffen von diesem Virus, aber es ist wichtig, dass wir uns solidarisch mit den gefährdetsten Menschen verhalten und im besten Interesse für unsere Gesellschaft handeln."
Tom Hanks mit Coronavirus infiziert
Der US-Schauspieler Tom Hanks und seine Ehefrau haben sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Wie der 63-Jährige am Mittwoch in einer Botschaft in den Onlinenetzwerken mitteilte, wird das Ehepaar nun vorerst in Quarantäne bleiben.
Tom Hanks nach Infektion mit Coronavirus in Australien in Quarantäne
Der US-Schauspieler Tom Hanks und seine Ehefrau Rita Wilson haben sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Der 63-jährige Hollywood-Star teilte im Online-Netzwerk Instagram mit, er und seine Frau hätten sich während ihres Aufenthalts in Australien müde und krank gefühlt und auf das Virus testen lassen. Nachdem der Test positiv ausgefallen sei, würden sie vorerst in einem Krankenhaus im ostaustralischen Bundesstaat Queensland isoliert.
USA schließen ihre Grenzen für aus Europa kommende Reisende
Die USA verhängen wegen des Coronavirus für 30 Tage ein allgemeines Einreiseverbot für Menschen, die aus Europa in die Vereinigten Staaten reisen wollen. Das Einreiseverbot soll am Freitag um Mitternacht (Ortszeit) in Kraft treten, wie Trump am Mittwoch in einer Fernsehansprache ankündigte.
USA schließen ihre Grenzen für Reisende aus Europa
Die USA verhängen wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus für 30 Tage ein allgemeines Einreiseverbot für Menschen aus Europa. Das Einreiseverbot soll am Freitag um Mitternacht (Ortszeit) in Kraft treten, wie Präsident Donald Trump am Mittwoch in einer Fernsehansprache ankündigte. Es gilt nach seinen Angaben nicht für US-Bürger mit Europa-Aufenthalt, die negativ auf den Erreger getestet würden. Auch sei Großbritannien von dem Einreiseverbot ausgenommen.
Trump schließt wegen Coronavirus US-Grenzen 30 Tage lang für Europäer
Angesichts der Coronavirus-Pandemie hat US-Präsident Donald Trump nun Europa als Schuldigen ausgemacht und ein 30-tägiges Einreiseverbot für Europäer verhängt. Die Grenzen für Menschen aus dem Schengenraum sollen ab Freitag um Mitternacht (Ortszeit) geschlossen werden, wie Trump am Mittwoch in einer Fernsehansprache ankündigte. Großbritannien ist davon ausgenommen. Die EU kritisierte am Donnerstag die einseitig getroffene Entscheidung und betonte, die Pandemie sei eine globale Krise.
Italien schließt alle Läden bis auf Apotheken und Supermärkte
Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus schließt Italien alle Läden mit Ausnahme von Apotheken und Lebensmittelgeschäften. "Wir schließen Läden, Bars, Pubs, Restaurants", teilte Regierungschef Giuseppe Conte am Mittwochabend in einer Fernsehansprache mit. Außer-Haus-Lieferungen blieben aber erlaubt.
Italien schließt Läden und Restaurants
Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus schließt Italien für mindestens zwei Wochen die meisten Geschäfte. Auf Anordnung der Regierung würden Läden, Restaurants, Kantinen und Bars dicht gemacht, teilte Regierungschef Giuseppe Conte am Mittwochabend in einer Fernsehansprache mit. Von den Schließungen ausgenommen seien aber Apotheken und Lebensmittelgeschäfte. Auch Außer-Haus-Lieferungen seien erlaubt.
Länder in Europa kapseln sich wegen Coronavirus-Pandemie zunehmend ab
Grenzschließungen, Einreiseverbote, keine Schule und keine Veranstaltungen mehr - im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie kapseln sich europäische Länder zunehmend ab. Tschechien schloss am Donnerstag die Grenze für Ankömmlinge aus Deutschland und 14 weiteren "Risiko"-Ländern, die Slowakei untersagte allen Ausländern außer den Polen die Einreise. Dänemark, Irland, Litauen und Norwegen verfügten die Schließung aller Schulen. In Spanien verdoppelte sich die Zahl der Corona-Toten nahezu, Polen meldete sein erstes Todesopfer.
Länder in Europa schotten sich wegen Coronavirus-Pandemie zunehmend ab
Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie schotten sich europäische Länder zunehmend ab: Tschechien schloss am Donnerstag die Grenze für Ankömmlinge aus Deutschland und 14 weiteren "Risiko"-Ländern, die Slowakei untersagte allen Ausländern außer den Polen die Einreise. Viel Kritik erntete unterdessen US-Präsident Donald Trump wegen seiner Entscheidung, ohne vorherige Absprache ein Einreiseverbot für Europäer zu verhängen.
Italiens Polizei fahndet nach Coronavirus-Protesten nach flüchtigen Gefangenen
Nach den gewaltsamen Protesten gegen Coronavirus-Maßnahmen in italienischen Gefängnissen fahndet Italiens Polizei nach zehn flüchtigen Häftlingen. Die Ausbrecher gehörten zu einer Gruppe von 72 Häftlingen, die am Montag aus einem Gefängnis nahe der süditalienischen Stadt Foggia entkommen seien, teilte das italienische Justizministerium am Mittwoch mit. Unter ihnen befindet sich demnach ein mutmaßlicher Mörder sowie mehrere Männer mit Verbindungen zum organisierten Verbrechen.
Bundesgerichtshof entscheidet über Warnapp des Deutschen Wetterdiensts
Der Bundesgerichtshof entscheidet am Donnerstag (09.00 Uhr), ob der Deutsche Wetterdienst in einer kostenlosen und werbefreien Warnapp auch weitergehende Informationen zum Wetter geben darf. Der private Anbieter WetterOnline hält ein solches Angebot für wettbewerbswidrig, weil es mit Informationen über Unwetterwarnungen hinaus die privaten Anbieter benachteilige. Das Unternehmen erhob deshalb eine Unterlassungsklage. (Az. I ZR 126/18)
Tod von Fußballer Sala: Britische Polizei will Verdächtigen nicht weiter verfolgen
Mehr als ein Jahr nach dem tödlichen Flugzeugabsturz des argentinischen Fußballers Emiliano Sala über dem Ärmelkanal will die britische Polizei einen 64-jährigen Verdächtigen nicht weiter strafrechtlich verfolgen. Nach einer "gründlichen Untersuchung der Todesumstände" werde die Polizei "keine Anklage wegen Totschlags beantragen", teilte die Polizei am Mittwoch in der südenglischen Stadt Dorset mit. Die Ermittlungen über die Umstände der Flugabwicklung würden jedoch fortgesetzt.
WHO stuft Verbreitung des Coronavirus als Pandemie ein
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Verbreitung des neuartigen Coronavirus als Pandemie eingestuft. Angesichts der weltweiten Ausbreitung des Erregers sei er "tief besorgt" über das "alarmierende Niveau der Untätigkeit" im Kampf gegen das Virus, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch in Genf. Weltweit infizierten sich bereits mehr als 110.000 Menschen mit dem Coronavirus, mehr als 4000 Menschen starben.
Weltgesundheitsorganisation stuft Verbreitung des Coronavirus als Pandemie ein
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Verbreitung des neuartigen Coronavirus als Pandemie eingestuft. Angesichts der weltweiten Ausbreitung des Erregers sei er "tief besorgt" über das "alarmierende Niveau der Untätigkeit" im Kampf gegen das Virus, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch in Genf. Weltweit infizierten sich seit Ende Dezember laut AFP-Zählung bereits mehr als 124.000 Menschen mit dem Coronavirus, mehr als 4500 Menschen starben.
Boris Johnsons Verlobte dementiert Bericht über Rauswurf von Hund Dilyn
Ex-Hollywood-Mogul Weinstein zu 23 Jahren Gefängnis verurteilt
Der frühere Hollywood-Produzent Harvey Weinstein ist wegen Vergewaltigung und schwerer sexuellen Nötigung zu 23 Jahren Haft verurteilt worden. Ein New Yorker Richter gab das Strafmaß gegen Weinstein am Mittwoch bekannt und blieb nur wenige Jahre unter der möglichen Höchststrafe von 29 Jahren. Der frühere Filmproduzent war vor rund zwei Wochen der Vergewaltigung und sexuellen Nötigung in zwei Fällen schuldig gesprochen worden.
Nach Donau-Schiffsunglück in Budapest mehrjährige Haft für Kapitän gefordert
Im Prozess um ein tödliches Schiffsunglück auf der Donau in Budapest hat die Staatsanwaltschaft eine mehrjährige Haftstrafe für den Kapitän des beteiligten Kreuzfahrtschiffs gefordert. Der 64-jährige Ukrainer solle zu neun Jahren Haft verurteilt werden, wenn er alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe einräume, erklärte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Er ist wegen "Gefährdung des Schiffsverkehrs mit mehreren Todesfällen als Folge" sowie unterlassener Hilfeleistung in 35 Fällen angeklagt.
Haftstrafen für Millionenbetrug durch "falsche Minister" in Paris bestätigt
Weil sie sich als französischer Minister ausgaben und Millionen erbeuteten, sind zwei Betrüger in Frankreich in einem Berufungsverfahren zu Haftstrafen von bis zu zehn Jahren verurteilt worden. Die beiden Männer gaben sich als Jean-Yves Le Drian aus - früher Frankreichs Verteidigungsminister, heute Außenminister - und ergaunerten so mehr als 50 Millionen Euro.
Russische Komiker legen Prinz Harry mit Greta-Thunberg-Imitation rein
Zwei bekannte russische Komiker haben nach eigenen Angaben Prinz Harry mit Scherzanrufen reingelegt, bei denen sie die Umweltaktivistin Greta Thunberg imitierten. "Wir waren das", sagte Wladimir "Wowan" Kusnezow vom Komiker-Duo "Wowan und Lexus" der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Zuerst hatte die britische Boulevard-Zeitung "The Sun" über die Telefonate berichtet und Auszüge daraus veröffentlicht.
Lombardeis Regierungschef fordert "noch drastischere Maßnahmen" gegen Coronavirus
Die umfangreichen Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie in Italien gehen dem Regierungschef der besonders stark betroffenen Region Lombardei nicht weit genug. "Wenn die Epidemie sich weiter in dem Tempo ausbreitet, hält das (Gesundheits-)System das nicht lange aus", sagte Regionalpräsident Attilio Fontana am Mittwoch in einem Interview mit der Zeitung "Corriere della Sera".
Europa verschärft Maßnahmen gegen Coronavirus-Epidemie weiter
In Europa sind die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie am Mittwoch weiter verschärft worden. Österreich setzte seinen Personenzugverkehr zu Italien vollständig aus und schloss zahlreiche Einrichtungen. Polen und die Ukraine kündigten Schulschließungen an. Die Regierung im besonders stark betroffenen Italien kündigte ein Notprogramm im Umfang von 25 Milliarden Euro an. China, dem Ausgangspunkt der Epidemie, meldete derweil eine weitere Entspannung der Lage.
Robert-Koch-Institut rät zu "sozialer Distanzierung" wegen Coronakrise
Die Menschen in Deutschland sollen wegen des Coronavirus auf Abstand zueinander gehen. "Soziale Distanzierung" sei derzeit das wichtigste Anliegen, sagte der Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts, Lars Schaade, am Mittwoch in Berlin. Die Zahl der in Folge des Coronavirus verstorbenen Menschen erhöhte sich auf drei. Derweil bleibt der Umgang mit Großveranstaltungen uneinheitlich - während in der Fußballbundesliga Zuschauer ausgeschlossen werden, sind sie im Europapokal teilweise zugelassen.
Gedenken an Jahrestag der Fukushima-Katastrophe im Zeichen des Coronavirus
Im Zeichen der Coronavirus-Epidemie hat Japan an die Atomkatastrophe von Fukushima vor neun Jahren erinnert. Die öffentliche Zeremonie im Nationaltheater in Tokio, an der außer Ministerpräsident Shinzo Abe und Mitglieder des Kaiserhauses auch Menschen aus der Katastrophenregion im Nordosten des Landes teilnehmen sollten, wurde abgesagt. Stattdessen legte Abe in einer kleinen Zeremonie an seinem Amtssitz einen Kranz nieder.
Österreich setzt wegen Coronavirus Bahnverkehr nach Italien vollständig aus
Wegen der Coronavirus-Epidemie hat Österreich den Personenzugverkehr mit Italien vollständig ausgesetzt. Alle bislang nach Italien fahrenden Züge würden nun in Villach oder Innsbruck enden, teilte die österreichische Bahngesellschaft ÖBB am Mittwoch mit. Betroffen sind demnach jeweils zehn Verbindungen von Österreich nach Italien und in die andere Richtung. Zuvor waren bereits die Nachtzugverbindungen zwischen den beiden Ländern eingestellt worden.
Peking stellt alle Ankömmlinge aus dem Ausland 14 Tage unter Quarantäne
Aus Furcht vor dem neuartigen Coronavirus stellt Chinas Hauptstadt Peking alle aus dem Ausland einreisende Menschen für 14 Tage unter Quarantäne. Nachdem für Ankömmlinge aus besonders schwer von der Epidemie betroffenen Ländern wie Italien eine Quarantäne bereits verpflichtend war, werde die Maßnahme auf alle Ankömmlinge aus dem Ausland ausgeweitet, teilte die Pekinger Stadtverwaltung am Mittwoch mit.
Schauspieler Samuel Finzi sieht sich nicht als Frauenversteher
Der Schauspieler Samuel Finzi sieht sich selbst nicht als Frauenversteher. Frauen hätten eine andere Logik als Männer, sagte der 54-Jährige der Illustrierten "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Das meine er nicht wertend. "Aber diese Logik verstehe ich nicht immer."
Japanische Ministerin: Verschiebung oder Absage Olympischer Spiele "unvorstellbar"
Die japanische Regierung lehnt eine Verschiebung oder Absage der Olympischen Sommerspiele in Tokio wegen der Coronavirus-Epidemie ab. Aus Sicht der Athleten, die sich als Hauptakteure auf dieses einmal alle vier Jahre stattfindende Ereignis vorbereiteten, sei dies "unvorstellbar", sagte Japans Olympia-Ministerin Seiko Hashimoto am Mittwoch vor einem Parlamentsausschuss.
Sechs Tatverdächtige nach tödlicher Attacke in Augsburg auf freiem Fuß
Mehr als drei Monate nach der tödlichen Attacke auf einen Feuerwehrmann in Augsburg kommen sechs Tatverdächtige wieder auf freien Fuß. Die Staatsanwaltschaft Augsburg reagierte mit den Haftentlassungen am Mittwoch auf die erfolgreiche Verfassungsbeschwerde eines der Beschuldigten gegen seine Untersuchungshaft. Das Bundesverfassungsgericht hatte entschieden, dass der 17-Jährige in seinem Grundrecht auf Freiheit der Person verletzt worden sei. Der mutmaßliche Haupttäter sitzt weiter in Untersuchungshaft.
Archäologischer Fund in Guatemala weist auf frühe Schrift der Maya hin
Archäologen haben in Guatemala eine 2000 Jahre alte Stele entdeckt, die ein Beispiel für die frühe Entwicklung der Maya-Schrift ist. Der Fundort des als "Stele 87" bekannten Steins sei "ein Ort des Experimentierens mit dem Schreiben" gewesen, sagte der deutsche Experte Nikolai Grube am Dienstag bei einer Veranstaltung im Nationalen Kulturpalast Guatemalas.
Kultfestival Coachella wegen Coronavirus verschoben
Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus ist das berühmte Coachella-Festival in der kalifornischen Wüste verschoben worden. Das Kultfestival findet nun nicht wie geplant an zwei Wochenenden im April, sondern erst im Oktober statt, wie der Veranstalter Goldenvoice am Dienstag mitteilte. Derzeit gebe es "weltweit Verunsicherung", "wir nehmen die Sicherheit und Gesundheit unserer Gäste, Mitarbeiter und der Gesellschaft ernst", hieß es.
Einige Unternehmen in chinesischer Metropole Wuhan dürfen Betrieb wiederaufnehmen
In der schwer von der Coronavirus-Epidemie betroffenen chinesischen Millionenstadt Wuhan dürfen einige Unternehmen wieder ihren Betrieb aufnehmen. Dies gelte unter anderem für Unternehmen, die wichtig seien für "globale Industrieketten", teilte die Regierung der Provinz Hubei am Mittwoch mit, in der Wuhan liegt. Ihnen müsse aber eine behördliche Genehmigung vorliegen. Auch Betriebe, die Güter des täglichen Bedarfs herstellen, dürfen demnach ihre Produktion wiederaufnehmen.
Gemeinsam: EU will Coronavirus aus China bekämpfen
Die EU-Staaten wollen sich im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie besser abstimmen. Bei einer Konferenzschaltung am Dienstag hätten sich Europas Staats- und Regierungschefs darauf geeinigt, "zusammenzuarbeiten, alles Notwendige zu tun und schnell zu handeln", sagte EU-Ratspräsident Charles Michel in Brüssel. Gesundheits- und Innenminister sollten sich nun "täglich" abstimmen. Die EU-Kommission will zur Milderung der wirtschaftlichen Folgen der Epidemie einen 25 Milliarden Euro schweren Fonds auflegen. Die Eindämmung des Virus und die Gesundheit der Bürger seien "die wichtigste Priorität" der Staats- und Regierungschefs, sagte Michel nach der Video-Konferenz. Weitere Prioritäten seien die Beschaffung medizinischer Ausrüstung, die Förderung der Forschung nach einem Impfstoff und das Vorgehen gegen die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Krise, die in den vergangenen Tagen massive Börsenturbulenzen ausgelöst hatte. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teilte über ihren Sprecher mit, sie habe "klar zum Ausdruck gebracht, dass eine koordinierte europäische Vorgehensweise von großer Bedeutung für die Bekämpfung des Coronavirus ist". Zudem müssten aus ihrer Sicht zusätzliche Anstrengungen "bei der Forschung und Entwicklung eines Impfstoffs" unternommen werden. Bei der Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen verwies Merkel auch auf die Ausweitung des Bezugs von Kurzarbeitergeld in Deutschland. Wie von Merkel gefordert, sagte EU-Kommissionspräsident Ursula von der Leyen auch Flexibilität bei der Prüfung von Staatsbeihilfen zu. Zudem werde ihre Behörde die Flexibilität im Stabilitäts- und Wachstumspakt nutzen, um Regierungen finanziellen Spielraum zu geben, sagte von der Leyen. "Wir werden alle uns zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, damit die europäische Wirtschaft diesem Sturm widersteht." Der vorgeschlagene 25-Milliarden-Euro-Fonds soll aus nicht von den Mitgliedstaaten verwendeten Struktur- und Regionalhilfen finanziert werden. Sie werde die Regierungen bitten, normalerweise in den EU-Haushalt zurückfließende Mittel im Umfang von 7,5 Milliarden Euro freizugeben, sagte von der Leyen. Der Rest soll durch Ko-Beiträge der betroffenen Mitgliedstaaten finanziert werden. Konkrete Vorschläge dazu will von der Leyen beim Treffen der Euro-Finanzminister am Montag unterbreiten. Darüber hinaus soll die EU-Kommission im Detail den Bedarf an medizinischer Ausrüstung ermitteln und weiter versuchen, gemeinsam für die EU-Länder knappe Güter wie Masken oder Schutzanzüge beschaffen. Für Kritik unter den Mitgliedstaaten und im Europaparlament hatte gesorgt, dass Länder wie Deutschland die Ausfuhr von Schutzbekleidung und Atemmasken beschränkt haben. "Es muss sichergestellt werden, dass der Binnenmarkt richtig funktioniert und ungerechtfertigte Hindernisse vermieden werden", sagte Michel dazu. Dabei müsse "besondere Beachtung" auf die EU-weite Versorgung mit Masken und Beatmungsgeräten für Intensivstationen gelegt werden. Solidarisch erklärten sich die Staats- und Regierungschefs mit Italien, dem derzeit am stärksten betroffenen EU-Land. Dort wurden mittlerweile 10.149 Infektionen gezählt, 631 Menschen starben - allein 168 seit Montag. Wegen der Krise hatte die italienische Regierung zunächst auf den Norden beschränkte Reise- und Versammlungsbeschränkungen am Dienstag auf das gesamte Land ausgeweitet. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte nach der Video-Konferenz, so drastische Schritte seien für sein Land "heute" nicht nötig. Er schloss aber nicht aus, dass es "morgen oder übermorgen" dazu kommen könne. Es war nach Angaben aus Ratskreisen das erste Mal, dass die EU-Staats- und Regierungschefs per Video getagt haben. (Y.Ignatiev--DTZ)
Britische Gesundheits-Staatssekretärin mit Coronavirus infiziert
Eine Staatssekretärin im britischen Gesundheitsministerium hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Sie sei positiv auf den Erreger getestet worden und befinde sich in Quarantäne zuhause, teilte die parlamentarische Staatssekretärin Nadine Dorries am Dienstagabend mit. Gesundheitsbeamte verfolgen nach ihren Angaben derzeit nach, wo sie sich ansteckte und mit wem sie seither in Kontakt stand.