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Israel verhängt Ausgangssperre und setzt öffentlichen Nahverkehr aus
Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus hat die israelische Regierung eine Ausgangssperre verhängt. Die Bürger dürfen nur noch das Haus verlassen, um "Lebensmittel und Medikamente zu kaufen, einen Arzt aufzusuchen oder zur Arbeit zu gehen", wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte. Zudem soll der öffentliche Nahverkehr in der Nacht eingestellt werden.
Bericht: Bund und Länder planen Notfall-Krankenhäuser
Angesichts der steigenden Zahl von Corona-Infizierten haben Bund und Länder einem Bericht zufolge am Dienstag einen Notfallplan für Krankenhäuser beschlossen. Dieser ziele darauf an, die Intensivkapazitäten zu verdoppeln sowie Hallen, Hotels und Reha-Stationen zu Behandlungszentren für leichtere Fälle umzurüsten, berichtete der "Spiegel"
Notstand für Rio de Janeiro und São Paulo erklärt
Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Brasilien haben die Behörden den Notstand über den Bundesstaat Rio de Janeiro sowie die Metropole São Paulo verhängt. Damit traten am Dienstag eine Reihe von Maßnahmen in Kraft, darunter die Schließung berühmter Touristenattraktionen wie etwa der Zuckerhut und die Christus-Statue in Rio de Janeiro sowie Beschränkungen für Restaurants und den öffentlichen Verkehr. Sie gelten zunächst für zwei Wochen.
RKI stuft Risiko für Bevölkerung durch Coronavirus als "hoch" ein
Angesichts der rapiden Ausbreitung der Coronavirusinfektionen hat das Robert-Koch-Institut (RKI) das Risiko für die Bevölkerung nun als "hoch" eingestuft. RKI-Präsident Lothar Wieler begründete die Änderung der Risikoeinschätzung am Dienstag in Berlin mit dem starken Anstieg der Fallzahlen und den "Alarmzeichen" aus Kliniken und Gesundheitsämtern. Berlin plant ein eigenes Coronavirus-Krankenhaus für bis zu tausend Patienten.
Internetriesen wollen gegen Falschinformationen zu Coronavirus vorgehen
Internetriesen wie Facebook, Google und Twitter wollen gemeinsam gegen Falschinformationen im Netz rund um die Coronavirus-Pandemie vorgehen. "Wir arbeiten eng zusammen an Bemühungen zum Umgang mit Covid-19", erklärten die Konzerne am Montagabend (Ortszeit) in einer gemeinsamen Stellungnahme. Betrügerische und falsche Informationen sollten von den Online-Plattformen entfernt werden. Dagegen sollten verlässliche Informationen besonders hervorgehoben werden. Wichtig sei auch eine Zusammenarbeit mit Gesundheitsbehörden in aller Welt.
Fußball-EM wegen Corona-Pandemie auf 2021 verschoben
Wegen der Coronavirus-Pandemie wird die in diesem Jahr geplante Fußball-Europameisterschaft auf 2021 verschoben. Diese Entscheidung verkündete die Europäische Fußball-Union (Uefa) am Dienstag nach einem Krisengipfel. Als neues Austragungsdatum wurde von der Uefa der Zeitraum vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2021 vorgeschlagen.
Putin: Coronavirus-Ausbruch in Russland weitgehend unter Kontrolle
Von der Leyen hofft auf Corona-Impfstoff bis Herbst
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hofft, dass es bis zum Herbst einen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus gibt. Sie stehe in Kontakt mit dem deutschen Pharmaunternehmen CureVac, das an einer "vielversprechenden Technologie" arbeite, sagte von der Leyen am Dienstag in einer Videobotschaft auf Twitter. Am Montag hatte die EU-Kommission dem Tübinger Unternehmen bereits Kredite in Höhe von 80 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Von der Leyen hofft auf Corona-Impfstoff von CureVac bis Herbst
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hofft, dass es bis zum Herbst einen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus gibt. Sie stehe in Kontakt mit dem deutschen Pharmaunternehmen CureVac, das an einer "vielversprechenden Technologie" arbeite, sagte von der Leyen am Dienstag in einer Videobotschaft auf Twitter. Am Montag hatte die EU-Kommission dem Tübinger Unternehmen bereits Kredite in Höhe von 80 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Fußball-Europameisterschaft wird auf 2021 verschoben
Die in diesem Jahr geplante Fußball-Europameisterschaft wird wegen der Corona-Krise auf 2021 verschoben. Diese Entscheidung verkündete am Dienstag der europäische Fußballverband Uefa. Eigentlich sollte die EM in diesem Jahr vom 12. Juni bis zum 12. Juli in mehreren europäischen Ländern stattfinden, darunter auch Deutschland. Als neues Austragungsdatum wurde von der Uefa der Zeitraum vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2021 vorgeschlagen.
Großbritannien verschärft Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus
Die verschärften Maßnahmen der britischen Regierung im Kampf gegen das neuartige Coronavirus verändern in London das Stadtbild: Angesichts der Aufforderung der Regierung, auf "nicht zwingende" Sozialkontakte zu verzichten, ließen zahlreiche Unternehmen ihre Mitarbeiter am Dienstag zu Hause arbeiten, in der U-Bahn waren nur noch wenige Menschen unterwegs. Das Außenministerium rief die Briten auch zum Verzicht auf Auslandsreisen auf.
Uefa will Fußball-EM auf Sommer 2021 verschieben
Die für dieses Jahr geplante Fußballeuropameisterschaft soll nach dem Willen des europäischen Fußballverbands Uefa auf Sommer 2021 verschoben werden. Einen entsprechenden Vorschlag habe der Verband am Dienstag in mehreren Krisentreffen zur Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen gemacht, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Uefa-nahen Kreisen. Eigentlich sollte die Europameisterschaft in diesem Jahr vom 12. Juni bis zum 12. Juli in mehreren europäischen Ländern stattfinden, darunter Deutschland.
Robert-Koch-Institut stuft Risiko für Bevölkerung durch Coronavirus als "hoch" ein
Angesichts der rapiden Ausbreitung der Coronavirusinfektionen hat das Robert-Koch-Institut (RKI) das Risiko für die Bevölkerung nun als "hoch" eingestuft. RKI-Präsident Lothar Wieler begründete die Änderung der Risikoeinschätzung am Dienstag in Berlin mit dem starken Anstieg der Fallzahlen und den "Alarmzeichen" aus Kliniken und Gesundheitsämtern. Die deutschen Krankenhäuser erwarten in den nächsten Tagen eine drastisch steigende Zahl von Coronapatienten, sehen sich aber gerüstet.
2000 neue Corona-Fälle in Spanien binnen eines Tages
In Spanien steigt die Zahl der Coronavirus-Infektionen weiter drastisch an: Binnen eines Tages wurden fast 2000 neue Fälle gezählt, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag in Madrid mitteilte. Die Zahl aller Infektionsfälle lag demnach bei 11.178 und damit um 1987 höher als noch am Montag. 491 Menschen starben in Spanien bereits an der Lungenkrankheit Covid-19, die durch das neuartige Coronavirus ausgelöst wird.
Daniel Craig zu James-Bond-Rolle: "Ich hatte Angst, dass ich mir das Leben versaue"
Der britische Schauspieler Daniel Craig hatte bei der Übernahme der Rolle des Superagenten James Bond Angst, "dass ich mir das Leben versaue". Er habe am Anfang gedacht: "Ich kann keinen Sean Connery nachmachen. Ich kann kein Pierce sein", sagte Craig mit Blick auf seine Vorgänger dem Magazin "GQ Gentlemen’s Quarterly". Er habe versucht, der Produzentin des Films die Idee auszureden. "Ich hatte aufrichtig Angst, dass ich mir das Leben versaue, wenn ich annehme."
Zehntausende Afghanen verlassen wegen Corona-Krise den Iran
Fast 70.000 Afghanen sind in den vergangenen drei Wochen wegen der Corona-Pandemie aus dem Iran zurückgekehrt. Um mit der wachsenden Zahl an Rückkehrern umgehen zu können und eine Gesundheitskatastrophe zu verhindern, seien mehr Personal und bessere Testmöglichkeiten notwendig, warnte ein Vertreter der Behörden der an den Iran angrenzenden Provinz Herat am Montag.
Peking "zutiefst empört" über Trump-Tweet über Coronavirus
Die chinesische Regierung hat mit "großer Empörung" auf eine Twitter-Botschaft von US-Präsident Donald Trump reagiert, in der dieser das neuartige Coronavirus als "China-Virus" bezeichnet hatte. Die Verknüpfung des Virus mit China sei eine "Art Stigmatisierung", sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Geng Shuang, am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Peking. Unterdessen stieg in China nach offiziellen Angaben die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus, die aus dem Ausland eingeschleppt wurden.
Maduro verhängt wegen Coronavirus Ausgangssperre in Caracas
Angesichts der Coronavirus-Pandemie hat Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro am Montag eine umfassende Quarantäne für Caracas verhängt. Die sechs Millionen Bewohner der Hauptstadt dürfen ihre Häuser nur noch in Ausnahmefällen verlassen - etwa, um ins Krankenhaus zu gehen oder Lebensmittel zu kaufen. Die strengen Vorgaben gelten auch für sechs weitere Bundesstaaten in dem von einer schweren Wirtschaftskrise geplagten Land.
Gefangene in Brasilien fliehen wegen härterer Corona-Auflagen
Härtere Auflagen für Häftlinge wegen der Coronavirus-Pandemie haben in Brasilien zu einem Gefangenen-Aufstand geführt: Im Bundesstaat Sao Paulo sind laut brasilianischen Medienberichten am Montagabend hunderte Gefangene aus verschiedenen Gefängnissen geflohen, nachdem die Behörden das Recht auf Freigang für Häftlinge im halboffenen Vollzug ausgesetzt hatten.
Tom Hanks nach Corona-Infektion aus dem Krankenhaus entlassen
Der mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Hollywood-Star Tom Hanks ist aus dem Krankenhaus in Australien entlassen worden. Eine Woche nach dem positiven Coronavirus-Test habe der US-Schauspieler die Isolierstation in einem Krankenhaus im ostaustralischen Bundesstaat Queensland verlassen können, teilten die Gesundheitsbehörden am Dienstag mit. Hanks’ ebenfalls mit dem Coronavirus infizierte Frau Rita Wilson befindet sich demnach weiter im Krankenhaus.
Griechenland verhängt zweiwöchige Quarantäne für Einreisende
Griechenland hat im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie eine obligatorische 14-tägige Quarantäne für alle ins Land einreisenden Menschen angeordnet. Wer sich nach der Einreise nicht in Isolation halte, müsse mit einer Geldstrafe rechnen, sagte Regierungssprecherin Aristotelia Peloni am Montagabend in Athen. Die Quarantäne-Auflage gelte für alle Einreisenden unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft. Was sie für den Umgang mit neu ins Land gelangenden Flüchtlingen bedeutet, blieb zunächst unklar.
Öffentliches Leben und Reisen in Europa wegen Corona mehr und mehr eingeschränkt
Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie wird vielerorts in Europa das öffentliche Leben und das Reisen immer stärker eingeschränkt. Die EU plante am Dienstag die Schließung ihrer gesamten Außengrenzen, an vielen Binnengrenzen der EU und des Schengenraums wird systematisch kontrolliert. In Italien, Spanien und Frankreich gelten weitreichende Ausgangssperren. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rief die europäischen Länder auf, "kühnste" Schritte zu unternehmen.
Auch Ukraine verschärft Restriktionen im Kampf gegen Coronavirus
Wie andere europäische Länder hat auch die Ukraine im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie weitere drastische Restriktionen im öffentlichen Leben verhängt. Die Regierung in Kiew teilte am Montagabend mit, dass Restaurants, Bars und Einkaufszentren geschlossen werden. Auch wurden alle Versammlungen von mehr als zehn Menschen verboten. Alle drei U-Bahn-Netze des Landes werden stillgelegt.
Idris Elba mit Coronavirus infiziert
Der britische Schauspieler Idris Elba hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Er sei positiv auf das Virus getestet worden, teilte der 47-Jährige am Montag in einem über den Internetdienst Twitter verbreiteten Video mit. "Es nervt", sagte Elba über seine Infektion. Er habe sich in Quarantäne begeben, bisher aber keine Symptome.
New Yorks berühmte Met-Gala wegen Coronavirus-Krise verschoben
Wegen der Coronavirus-Pandemie hat Vogue-Chefredakteurin Anna Wintour die Met-Gala in New York abgesagt und für unbestimmte Zeit verschoben. Aufgrund der "unvermeidlichen und verantwortungsvollen Entscheidung des Metropolitan Museums", seine Türen zu schließen, werden die Mode-Ausstellung "About Time" und die dazugehörige Eröffnungsgala auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, schrieb die Chefin der US-Ausgabe des Modemagazins am Montag auf der Website der Vogue. Die Met-Gala ist New Yorks gesellschaftliches Top-Ereignis des Jahres und findet immer am ersten Montag im Mai statt.
Trump: US-Bürger sollen Gruppen von mehr als zehn Menschen meiden
US-Präsident Donald Trump hat alle US-Bürger aufgerufen, wegen der Coronavirus-Pandemie Gruppen von mehr als zehn Menschen zu meiden. Das sei nötig, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, sagte Trump am Montag im Weißen Haus. Die Menschen sollten zudem nicht mehr in Bars und Restaurants gehen und von verzichtbaren Reisen Abstand nehmen. Verpflichtend sind diese Anweisungen allerdings nicht.
Trump: US-Bürger sollen wegen Corona Gruppen von mehr als zehn Menschen meiden
US-Präsident Donald Trump hat alle US-Bürger aufgerufen, wegen der Coronavirus-Pandemie Gruppen von mehr als zehn Menschen zu meiden. Das sei nötig, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, sagte Trump am Montag bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Die Menschen sollten zudem nicht mehr in Bars und Restaurants gehen und von verzichtbaren Reisen Abstand nehmen.
Frankreich verhängt wegen Coronavirus-Pandemie Ausgangssperre
Ausgangssperre in Frankreich in Kraft
Im Kampf gegen das Coronavirus ist in Frankreich eine vorläufige Ausgangssperre in Kraft getreten. Seit Dienstagmittag dürfen Bürger ihre Wohnungen in der Regel nur noch aus zwingenden beruflichen oder medizinischen Gründen sowie für Einkäufe von Lebens- und Arzneimitteln verlassen, wie die Behörden mitteilten. Präsident Emmanuel Macron hatte die 14-tägige Ausgangssperre am Montagabend im Fernsehen angekündigt.
Ausgangssperre nun auch in Frankreich
Nach Italien und Spanien hat nun auch Frankreich wegen des Coronavirus eine Ausgangssperre verhängt: Seit Dienstagmittag dürfen Bürger ihre Wohnungen in der Regel nur noch aus zwingenden beruflichen oder medizinischen Gründen sowie für Einkäufe von Lebens- und Arzneimitteln verlassen. Innenminister Christophe Castaner nannte die Maßnahmen "die strengsten in Europa". Rund 100.000 Polizisten sollen die Einhaltung kontrollieren.
Uefa berät über Verschiebung von Fußball-EM wegen Coronavirus-Pandemie
Der europäische Fußballverband Uefa berät am Dienstag (14.00 Uhr) in einer Videokonferenz darüber, ob die Europameisterschaft trotz der Coronavirus-Pandemie wie geplant im Juni und Juli stattfindet. Laut Sportinformationsdienst (sid) wird das Turnier voraussichtlich nicht in der bisher geplanten Form stattfinden. Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus sind bereits zahlreiche Fußballpartien in Europa und weltweit abgesagt worden, darunter Begegnungen der Champions League und der Europa League.
CureVac bekommt "bis zu 80 Millionen Euro" EU-Kredite für Corona-Impfstoff
Das deutsche Pharmaunternehmen CureVac soll von der EU Kredite von "bis zu 80 Millionen Euro" erhalten, um die Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus zu beschleunigen. Wie die EU-Kommission am Montag weiter mitteilte, soll die finanzielle Unterstützung über ein per EU-Garantie abgesichertes Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB) erfolgen. Den Angaben zufolge hat CureVac bereits ein laufendes Entwicklungsprogramm für einen Impfstoff gegen Covid-19 und will klinische Tests im Juni starten. In den USA begannen unterdessen erste klinische Tests für einen neuen Coronavirus-Impfstoff.
Schweiz verhängt Notstand und Versammlungsverbot wegen Coronavirus
Wegen der Corona-Krise hat die Schweiz den Notstand ausgerufen. Zudem gelte ab sofort ein allgemeines Versammlungsverbot, teilte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga am Montag mit. Die Maßnahmen sollten vorerst bis zum 19. April gelten.
Pforzheimer Polizei stoppt 13-jährigen Autofahrer auf nächtlicher Spritztour
Einen erst 13-jährigen Autofahrer haben Polizisten in Pforzheim aus dem Verkehr gezogen. Dieser sei den Beamten mitten in der Nacht bei einer Streifenfahrt entgegengekommen, teilte die Polizei am Montag in der baden-württembergischen Stadt mit. Der Jugendliche benutzte dabei demnach den Wagen seines Vaters.
EU-Kommissionsvize Frans Timmermans begibt sich vorsorglich in Quarantäne
Der stellvertretende EU-Kommissionspräsident Frans Timmermans hat sich wegen des Kontakts zu einer mit dem Coronavirus infizierten Politikerin vorsorglich in Quarantäne begeben. Der Niederländer werde bis zum 20. März in häuslicher Isolation bleiben, sagte Kommissionssprecher Eric Mamer. Timmermans hatte Anfang März zusammen mit Frankreichs Umwelt-Staatssekretärin Brune Poirson, die später positiv auf das Virus getestet wurde, an einem Treffen in Brüssel teilgenommen.
Gericht weist Eilantrag gegen Verbot von Late-Night-Shopping wegen Corona zurück
Wegen der Coronakrise dürfen einer Gerichtsentscheidung zufolge Städte unter bestimmten Umständen auch sogenannte Late-Night-Shoppings verbieten. Das Verwaltungsgericht Stuttgart lehnte nach Angaben einer Sprecherin vom Montag einen Eilantrag gegen die Stadt Werthein ab, die eine solche für den vergangenen Samstagabend geplante Veranstaltung untersagt hatte. Die Stadt habe das Verbot "aller Voraussicht nach zu Recht ausgesprochen". (Az.: 16 K 1466/20)
Luxuskonzern LVMH produziert Desinfektionsmittel statt Edelkosmetik
Der französische Luxuskonzern LVMH produziert im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie Desinfektionsmittel statt edler Parfums und Kosmetik. Angesichts der "drohenden Knappheit" in Frankreich habe Konzernchef Bernard Arnault die Parfum- und Kosmetiksparte angewiesen, die Produktionskapazitäten für "große Mengen hydroalkoholischer Gels" zur Verfügung zu stellen, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. Desinfektionsmittel sollen demnach nun in den Produktionseinheiten der Marken Christian Dior, Guerlain und Givenchy hergestellt werden.
Ausgangssperre könnte auch in Frankreich kommen
Im Kampf gegen das Coronavirus könnte in Frankreich eine Ausgangssperre wie in Italien und Spanien kommen: Präsident Emmanuel Macron will sich am Montagabend im Fernsehen zu neuen Maßnahmen äußern. Ärzte befürworten ein allgemeines Ausgehverbot angesichts der rasch steigenden Infektionszahlen und der fast 130 Todesfälle im Land. Schulen, Hochschulen und die meisten Geschäfte sind landesweit bereits geschlossen.
In Spanien fast 1000 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden
Spanien hat innerhalb von 24 Stunden fast 1000 neue Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus registriert. Damit verzeichnet das Land nun insgesamt 8744 Infektionsfälle, wie die spanischen Behörden am Montag mitteilten. Die Zahl der Todesfälle stieg demnach von 288 auf 297.