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Spanien verzeichnet drastischen Anstieg bei Todesfällen durch Coronavirus
Spanien verzeichnet in der Coronavirus-Pandemie einen drastischen Anstieg der Infektions- und Todesfälle. Innerhalb von 24 Stunden seien fast 400 weitere Menschen an der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, teilte die Regierung in Madrid am Sonntag mit. Damit starben in Spanien bereits 1720 Menschen. Ministerpräsident Pedro Sánchez hatte sein Land am Samstagabend auf "emotional und psychologisch sehr harte Tage" eingestimmt.
Zehntausende Japaner strömen trotz Corona-Pandemie zum Olympischen Feuer
Während die weltweiten Forderungen nach einer Verschiebung der Olympischen Sommerspiele immer lauter werden, haben zehntausende Menschen in Japan das Olympische Feuer gefeiert. Ungeachtet der Corona-Pandemie warteten viele Menschen stundenlang zusammen darauf, im Bahnhof Sendai in der Präfektur Miyagi die Flamme zu bewundern. Mehrere wichtige nationale Verbände in der ganzen Welt forderten derweil die Verschiebung des sportlichen Großereignisses auf das kommende Jahr.
1,5 Millionen Risikopatienten in Großbritannien sollen drei Monate in Quarantäne
Wegen der Coronavirus-Pandemie sollen sich in Großbritannien 1,5 Millionen Risikopatienten drei Monate lang in Quarantäne begeben. "Die Menschen sollten zu Hause bleiben, unser staatliches Gesundheitssystem schützen und Leben retten", forderte Großbritanniens Staatssekretär für kommunale Angelegenheiten, Robert Jenrick, am Sonntag. "Besonders gefährdete Menschen" sollten "zusätzliche" Maßnahmen ergreifen, um sich selbst "abzuschirmen". Premierminister Boris Johnson warnte derweil vor einem "krassen" Anstieg bei den Infektionszahlen.
Fast 400 neue Corona-Todesfälle in Spanien innerhalb von 24 Stunden
In Spanien sind innerhalb von 24 Stunden fast 400 weitere Menschen an der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Es seien 394 neue Todesfälle registriert worden, teilte am Sonntag die Regierung in Madrid mit. Dies sei ein Anstieg um rund 30 Prozent. Damit starben in Spanien bereits 1720 Menschen.
Knapp eine Milliarde Menschen weltweit wegen Corona-Pandemie unter Ausgangssperre
Die Welt im Ausnahmezustand: Im Kampf gegen die Corona-Pandemie gelten rund um den Globus derzeit für knapp eine Milliarde Menschen Ausgangssperren oder Ausgangsbeschränkungen. Weltweit stieg die Zahl der Infektionsfälle am Sonntag laut einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP auf über 300.000. Besonders dramatisch entwickelt sich in Europa die Lage in Italien und Spanien. Die spanische Regierung will die Ausgangssperre deshalb bis 11. April verlängern.
Weitere Staaten verhängen wegen Corona-Pandemie Ausgangsbeschränkungen
Ausnahmezustand in aller Welt: Im Kampf gegen die Corona-Pandemie haben am Wochenende Staaten weltweit das öffentliche Leben weiter eingeschränkt. In Deutschland einigten sich Bund und Länder am Sonntag auf ein weitreichendes Kontaktverbot. Die spanische Regierung plant, die seit 14. März geltenden weitreichenden Ausgangsbeschränkungen bis zum 11. April zu verlängern.Griechenland verhängt nach Angaben von Regierungschef Kyriakos Mitsotakis ab Montag eine landesweite Ausgangssperre.
Zahl der Coronavirus-Infizierten in Thailand steigt um ein Drittel auf fast 600
In Thailand ist die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Menschen am Sonntag um ein Drittel auf fast 600 Fälle angestiegen. Nach Angaben des thailändischen Gesundheitsministeriums handelt es sich um die stärkste Zunahme innerhalb eines Tages seit Beginn der Pandemie. Der Anstieg betreffe vor allem die Hauptstadt Bangkok mit ihren mehr als zehn Millionen Einwohnern, teilte das Ministerium mit.
Indien probt landesweite Ausgangssperre wegen Coronavirus-Pandemie
Mit einer 14-stündigen landesweiten Ausgangssperre hat Indien den Ernstfall in der Coronavirus-Pandemie geprobt. Millionen Inder verbrachten den Sonntag in ihren Häusern. Geschäfte blieben geschlossen, fast alle Inlandsflüge wurden gestrichen. Internationale Flüge durften nicht auf indischen Flughäfen landen. Die von 07.00 bis 21.00 Uhr (Ortszeit) geltende Ausgangssperre war zwar nicht verbindlich. Premierminister Narendra Modi rief aber alle 1,3 Milliarden Inder auf, den Anweisungen zu folgen.
Weniger Schadstoffe: Luftqualität in Corona-Quarantänegebieten wird besser
In den wegen der Coronavirus-Pandemie unter Quarantäne stehenden Gebieten verbessert sich nach Angaben von Wissenschaftlern die Luftqualität. In Norditalien habe sich die Konzentration des Schadstoffs Stickstoffdioxid "im Durchschnitt fast halbiert", sagte Vincent-Henri Peuch vom europäischen Erdbeobachtungsprogramm Copernicus der Nachrichtenagentur AFP. Die Europäische Umweltagentur berichtete über ähnliche Luftveränderungen in Barcelona und Madrid, wo die spanischen Behörden Mitte März eine Ausgangssperre verhängten.
Mindestens ein Toter bei Erdbeben in kroatischer Hauptstadt Zagreb
Bei einem Erdbeben in Kroatiens Hauptstadt Zagreb ist einem Medienbericht zufolge am Sonntag mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. In den Trümmern eines Hauses hätten Rettungskräfte die Leiche eines 15-jährigen Jungen gefunden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Hina unter Berufung auf den Rettungsdienstleiter Zarko Rasic.
Australische Regierung kündigt Milliardenpaket wegen Coronavirus-Krise an
Die australische Regierung hat ein umfassendes Hilfspaket wegen der wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie angekündigt. In dem Paket im Umfang von 66 Milliarden australischen Dollar (fast 36 Milliarden Euro) seien unter anderem Hilfszahlungen von bis zu 100.000 Dollar für Kleinbetriebe und gemeinnützige Organisationen, eine Aufstockung des Arbeitslosengelds und eine Einmalzahlung von 750 Dollar für Rentner enthalten, kündigte Finanzminister Josh Frydenberg am Sonntag an.
Zehntausende Japaner bewundern trotz Coronavirus-Pandemie Olympisches Feuer
Trotz der Coronavirus-Pandemie haben in Japan zehntausende Menschen das Olympische Feuer bewundert. Mehr als 50.000 Menschen strömten am Samstag zum Bahnhof Sendai in der Präfektur Miyagi, wo die Flamme in einem goldenen Kessel gezeigt wurde. Die Warteschlange war japanischen Medienberichten zufolge teilweise 500 Meter lang. Einige Besucher warteten stundenlang, um das Feuer zu sehen zu können. Viele Besucher trugen Atemschutzmasken.
Abstandhalten in Corona-Krise setzt Serena Williams unter Stress
Bei der Tennisspielerin Serena Williams liegen wegen des ständigen Abstandhaltens zum Schutz vor dem Coronavirus die Nerven blank: "Jede Kleinigkeit macht mich verrückt", klagte die 38-jährige Williams am Samstag. Die 23-fache Grand-Slam-Siegerin veröffentlichte eine Reihe von Videos im Online-Dienst TikTok und berichtete, sie halte jetzt schon seit etwa zwei Wochen Abstand zu den Menschen in ihrer Umgebung.
Verbände machen Druck auf Olympia-Organisatoren für Verschiebung der Sommerspiele
Nach Forderungen mehrerer Verbände nach einer Verschiebung der Olympischen Sommerspiele in Tokio wegen der Corona-Krise wächst der Druck auf die Organisatoren des sportlichen Großereignisses. Am Samstag drang auch der mächtige US-Leichtathletikverband darauf, die Spiele wegen der Coronavirus-Pandemie zu verschieben.
Zivilschutz: Fast 800 Corona-Tote in Italien binnen 24 Stunden
In Italien sind innerhalb von 24 Stunden fast 800 weitere mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Menschen gestorben. Die Zahl der Todesopfer sei um 793 auf 4825 gestiegen, wie der italienische Zivilschutz am Samstag mitteilte. Damit wurden 38,3 Prozent der weltweiten Corona-Toten insgesamt aus Italien gemeldet.
London bringt wegen Coronavirus hunderte Obdachlose in Hotelzimmern unter
In London werden hunderte Obdachlose in Hotels untergebracht, um sie vor dem neuartigen Coronavirus zu schützen. Dies kündigte am Samstag Bürgermeister Sadiq Khan an. Es stünden dafür rund 300 Zimmer in zwei Hotels zur Verfügung. Die Maßnahme sei zunächst auf zwölf Wochen befristet.
Zahl der Corona-Toten in Spanien um mehr als 30 Prozent gestiegen
Innerhalb eines Tages hat sich in Spanien die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie drastisch erhöht. Sie lag am Samstag bei 1326 und damit um 32 Prozent über der vom Vortag, wie das Gesundheitsministerium in Madrid mitteilte. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle stieg auf knapp 25.000. Das waren etwa 5000 mehr als noch am Freitag.
Ehefrau getötet und in Berlin vergraben - Ehemann gesteht Tat
Ein 36-Jähriger hat in Berlin seine Ehefrau offenbar nach einem Streit getötet und im Stadtteil Adlershof vergraben. Der Mann gestand nach Polizeiangaben vom Samstag die Tat. Der Leichnam der 34-Jährigen wurde demnach am Freitagnachmittag an dem von dem Ehemann beschriebenen Ort gefunden.
Mann tötet in Berlin Lebensgefährtin und vergräbt sie
Ein 36-Jähriger hat in Berlin seine Lebensgefährtin offenbar nach einem Streit getötet und im Stadtteil Adlershof vergraben. Der Mann gestand nach Polizeiangaben vom Samstag die Tat. Der Leichnam der 34-Jährigen wurde demnach am Freitagnachmittag an dem von dem Mann beschriebenen Ort gefunden.
Ausgangsbeschränkungen für knapp eine Milliarde Menschen wegen Corona-Krise
Knapp eine Milliarde Menschen rund um den Globus müssen wegen der Coronavirus-Pandemie das Wochenende in den eigenen vier Wänden verbringen. Einer Schätzung der Nachrichtenagentur AFP zufolge gelten für etwa 900 Millionen Menschen in 35 Ländern Ausgangssperren oder Ausgangsbeschränkungen. Für rund 600 Millionen davon seien diese strengen Maßnahmen staatlich angeordnet worden.
Kuba lässt wegen Corona-Krise ab Dienstag keine Touristen mehr ins Land
Wegen der Corona-Krise schließt das beliebte Touristenziel Kuba seine Grenzen für Ausländer. Die Einreisen für Nicht-Kubaner würden für einen Monat ausgesetzt, sagte Präsident Miguel Diaz-Canel am Freitag (Ortszeit) im Fernsehen. Die Maßnahme trete am Dienstag in Kraft.
WHO-Chef an junge Menschen: "Ihr seid nicht unverwundbar"
Mit eindringlichen Worten hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) junge Menschen davor gewarnt, das Risiko einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus zu unterschätzen. "Ihr seid nicht unverwundbar", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. "Das Virus könnte Euch wochenlang ins Krankenhaus bringen - oder Euch sogar töten."
Bondi Beach in Sydney wegen Corona-Krise geschlossen
In Sydney ist der berühmte Bondi Beach geschlossen worden, nachdem sich dort trotz eines Verbots wegen der Corona-Krise zahlreiche Menschen getummelt hatten. "Wir machen das nicht, weil wir die ’Spaßpolizei’ sind", sagte der Polizeiminister des australischen Bundesstaats New South Wales, David Elliott, auf einer Pressekonferenz am Samstag. "Was wir heute Morgen hier am Bondi Beach gesehen haben, war das verantwortungsloseste Verhalten von Personen, das wir bisher gesehen haben."
Yosemite-Nationalpark wegen Coronavirus geschlossen
Der Yosemite-Nationalpark im US-Bundesstaat Kalifornien ist wegen der Corona-Krise für Besucher geschlossen worden. Bis auf Weiteres hätten nur noch Mitarbeiter Zutritt, teilte die Parkverwaltung am Freitag mit.
Country-Sänger Kenny Rogers gestorben
Der US-Country-Star Kenny Rogers ist tot. Er sei zuhause im Kreise seiner Angehörigen im Alter von 81 Jahren gestorben, teilte seine Familie am Freitagabend mit. Der aus Texas stammende Sänger war für zahlreiche Hits bekannt, darunter "The Gambler", "Lucille" und "Islands in the Stream".
Country-Legende Kenny Rogers mit 81 Jahren gestorben
24 Nummer-Eins-Hits, drei Grammys und dutzende Millionen verkaufte Platten: US-Country-Star Kenny Rogers hat die Musikgeschichte nachhaltig geprägt - nun ist er im Alter von 81 Jahren gestorben. Der Sänger sei friedlich zu Hause im Kreise seiner Angehörigen eines natürlichen Todes gestorben, teilte die Familie am Freitagabend mit. Wegen der Corona-Krise werde es nur eine Beerdigung im kleinen Kreis geben.
US-Fernsehserien helfen in Corona-Krise mit Atemschutzmasken aus
Angesichts knapper Bestände an Schutzkleidung für medizinisches Personal hilft in Nordamerika die US-Fernsehbranche im Kampf gegen das Coronavirus aus: Die erfolgreiche Krankenhausserie "Grey’s Anatomy" des Senders ABC spendet unter anderem Handschuhe und Atemschutzmasken, die sonst bei den Dreharbeiten verwendet worden wären, wie die Produzentin Krista Vernoff mitteilte.
China registriert dritten Tag in Folge keine neue Corona-Infektion im eigenen Land
In China ist den dritten Tag in Folge keine neue Infektion mit dem neuartigen Coronavirus innerhalb des Landes erfasst worden. Gleichzeitig seien jedoch 41 weitere Infektionsfälle verzeichnet worden, in denen sich die Betroffenen im Ausland angesteckt hätten, teilten die Behörden am Samstag mit. Demnach gab es sieben neue Todesfälle, alle in der Provinz Hubei.
Cannes öffnet Festivalpalast für Obdachlose
Nach der vorläufigen Absage des Filmfestivals von Cannes öffnet die Mittelmeerstadt ihren berühmten Festivalpalast wegen des Coronavirus für Obdachlose. Auf der Straße lebende Menschen sollten in dem Gebäude Unterschlupf und Schutz finden, sagte Dominique Aude-Lasset von der Stadtverwaltung am Freitag. Es gehe um ein "Symbol der Solidarität". Wichtiger als Kongresse oder kulturelle Veranstaltungen sei es wegen der Corona-Krise derzeit, dass alle Menschen zu Hause blieben, "auch die Schwächsten".
Warteschlange in Nigeria nach Trumps Lob für Malaria-Mittel im Kampf gegen Coronavirus
In der nigerianischen Millionenmetropole Lagos sind nach Behördenangaben erste Fälle von Chloroquin-Vergiftungen aufgetreten, nachdem US-Präsident Donald Trump das häufig genutzte Malaria-Mittel für die Behandlung von Coronavirus-Patienten angepriesen hatte. Schon vorher sei das Medikament in Online-Netzwerken als "Heilmittel" gegen das Virus bezeichnet worden und in einigen Vierteln der Stadt ausverkauft gewesen, sagte die Gesundheitsberaterin des Gouverneurs, Ore Awokoya, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Doch seit Trumps Pressekonferenz am Donnerstag stünden die Menschen vor allen Apotheken Schlange.
Maas: Bereits rund 30.000 gestrandete Deutsche aus dem Ausland zurückgeholt
Bei der von der Bundesregierung gestarteten Rückholaktion wegen der Corona-Pandemie sind nach den Worten von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) bereits mehr als 30.000 deutsche Urlauber aus dem Ausland nach Deutschland zurückgeholt worden. Die Gesamtzahl der Betroffenen liege bei etwa 200.000. Er rechne damit, dass in den nächsten Tagen jeweils um die 10.000 Deutsche pro Tag zurückgeholt werden könnten, sagte Maas am Freitag laut einem vom Auswärtigen Amt verbreiteten Video bei einem Besuch im Krisenreaktionszentrum.
Berlins Regierender Bürgermeister kündigt weitere Einschränkungen wegen Corona an
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) will die Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie weiter verschärfen: Der Senat solle in seinem Auftrag die komplette Schließung der Restaurants über die bisherigen Einschränkungen bei den Öffnungszeiten hinaus vorbereiten, sagte Müller (SPD) am Freitag dem Sender RBB. Demnach sollen dann nur noch Abhol- und Lieferdienste möglich sein.
Mehr als 600 Corona-Tote in Italien binnen 24 Stunden
Erschütternde Corona-Zahlen aus Italien: Binnen 24 stunden sind in dem Land mehr als 600 Menschen an den Folgen des neuartigen Coronavirus gestorben. Das ist die bisher höchste Opferzahl an einem Tag, wie der italienische Zivilschutz am Freitag mitteilte. Mittlerweile infizierten sich weltweit bereits mehr als eine Viertelmillion Menschen, wie eine AFP-Zählung auf der Grundlage von Behördenangaben ergab. Die Zahl der Toten überstieg die Grenze von 11.000 - mehr als die Hälfte der Menschen starb in Europa.
Britische Regierung ordnet Schließung von Restaurants, Theatern und Pubs an
Im Kampf gegen das neuartige Coronavirus schließt nun auch Großbritannien alle Restaurants, Cafés, Bars, Clubs, Theater und Freizeiteinrichtungen. Die betroffenen Betriebe sollten "so schnell wie möglich" ab Freitagabend schließen, sagte Premierminister Boris Johnson. Nur die Ausgabe von Essen zum Mitnehmen sei weiterhin erlaubt.
Mehr als 600 Corona-Tote binnen 24 Stunden in Italien
In Italien sind innerhalb von 24 Stunden 627 weitere Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben. Das ist bisher die höchste Opferzahl binnen eines Tages, wie der Zivilschutz am Freitag mitteilte. Die Zahl der Corona-Toten in dem Land stieg damit auf insgesamt mehr als 4000 - das sind so viele wie in keinem anderen Land der Welt. Die Zahl der bestätigten Infektionen erhöhte sich binnen eines Tages um fast 6000 auf etwas über 47.000.
Kalifornien und New York verhängen in Coronavirus-Krise drastische Maßnahmen
Angesichts der sich ausweitenden Corona-Krise haben die US-Bundesstaaten Kalifornien und New York drastische Maßnahmen ergriffen. In den beiden Staaten mit insgesamt rund 60 Millionen Einwohnern werden alle nicht notwendigen Geschäfte geschlossen und die Bewohner aufgerufen, ihre Häuser möglichst wenig zu verlassen. US-Präsident Donald Trump sagte derweil am Freitag, er erwäge derzeit keine landesweite Ausgangssperre. Von Samstag an schließen die USA ihre Grenzen zu Mexiko und Kanada für den Reiseverkehr.
New York verschärft Maßnahmen gegen Coronavirus-Pandemie drastisch
Wegen der Coronavirus-Pandemie werden in New York alle nicht notwendigen Geschäfte geschlossen und Versammlungen verboten. Der Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, kündigte die Maßnahmen am Freitag angesichts schnell steigender Infektionszahlen an. Er rief alle Bewohner des Bundesstaates und der gleichnamigen Millionenmetropole eindringlich auf, möglichst wenig aus dem Haus zu gehen. Alle befänden sich jetzt in einer Art "Quarantäne", sagte Cuomo.
Italien erwägt noch drastischere Maßnahmen im Kampf gegen Coronavirus-Pandemie
Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus erwägt die italienische Regierung neue, noch drastischere Maßnahmen. In den kommenden 24 bis 48 Stunden seien neue Einschränkungen möglich, sagte der für die Regionen zuständige Minister Francesco Boccia am Freitag. Unter anderem nannte er die Möglichkeit, alle Aktivitäten im Freien zu verbieten.
Polizei bereitet Räumung der Nordseeinsel Norderney von Touristen vor
In Niedersachsen bereitet die Polizei einen größeren Einsatz zur Durchsetzung der Corona-Aufenthaltsbeschränkungen auf der Nordseeinsel Norderney vor. Nach Angaben der Inselverwaltung ignoriere "eine größere Anzahl von Touristen" die amtlich angeordnete Abreisepflicht, wie die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund am Freitag mitteilte. Es lägen außerdem Hinweise darauf vor, dass Unberechtigte sich mit "falschen Bescheinigungen" auf Fähren geschmuggelt hätten.