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China beendet Isolation der Millionenmetropole Wuhan
In der chinesischen Stadt Wuhan kehrt allmählich der Alltag zurück: Die Isolation der Millionenmetropole, die als Ausgangspunkt der Coronavirus-Pandemie gilt, ist am Samstag (Ortszeit) beendet worden. Die Einreise in die Hauptstadt der Provinz Hubei ist nun wieder erlaubt, während das Ausreiseverbot noch bis zum 8. April gilt. Der U-Bahnverkehr rollte am Samstag wieder an und die ersten Einkaufszentren werden in der kommenden Woche ihre Pforten öffnen.
Zahl der Corona-Infektionen in den USA steigt auf über 100.000
In den USA haben sich inzwischen mehr als hunderttausend Menschen mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. Dies teilte die Johns-Hopkins-Universität am Freitagabend mit. Die mit Abstand meisten Fälle wurden in New York registriert, wo fast die Hälfte aller Infektionen auftrat. Die USA sind das Land mit den weltweit meisten Infektionsfällen. Die Zahl der Todesopfer lag am Freitagabend bei 1544.
Tirol droht wegen Corona-Krise Sammelklage hunderter Skifahrer
Rund 400 Skifahrer könnten sich einer Sammelklage gegen die Tiroler Behörden wegen einer zu späten Reaktion auf den Beginn der Coronavirus-Epidemie anschließen. Der österreichische Verbraucherschutzverein (VSV) teilte am Freitag mit, bereits zwei Tage nach einem entsprechenden Aufruf hätten sich rund 400 Menschen gemeldet, mehr als 350 davon Deutsche. Die meisten hätten in Ischgl und im Paznauntal Urlaub gemacht.
Merkel und Trump beraten über Coronavirus-Pandemie
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Präsident Donald Trump haben in einem Telefonat über die Coronavirus-Pandemie beraten. Beide hätten dabei vereinbart, "hierzu im engen Kontakt zu bleiben und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu nutzen", erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag. Weiteres Gesprächsthema war demnach die Lage in Afghanistan.
Belgien verlängert Ausgangssperre wegen Corona-Pandemie bis nach Ostern
Die wegen der Corona-Pandemie verhängte Ausgangssperre in Belgien gilt noch mindestens bis nach den Osterferien. "Die Maßnahmen werden um zwei Wochen bis zum 18. April verlängert", sagte Regierungschefin Sophie Wilmès am Freitag in Brüssel. Die Einschränkung des öffentlichen Lebens sei derzeit die einzige Möglichkeit, die Verbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen. Zudem sollen die Regeln strenger durchgesetzt und Verstöße stärker geahndet werden.
Papst spendet in Corona-Krise Segen "Urbi et Orbi"
Im Vatikan hat die Corona-Krise zu einem einzigartigen Moment geführt: Papst Franziskus spendete am Freitag den Segen "Urbi et Orbi" (der Stadt und dem Erdkreis) vor einem verwaisten Petersplatz. Zugleich erteilte Franziskus den virtuellen Zuschauern die Generalabsolution. Es war das erste Mal, dass ein Papst den Segen außerhalb von Weihnachten oder Ostern erteilte.
Zur "Earth Hour" weltweit eine Stunde das Licht ausschalten
Umwelt- und Klimaschützer rufen für Samstag zur sogenannten Earth Hour auf. Rund um den Globus sind Millionen Menschen aufgefordert, jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde das Licht auszuschalten, um ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz zu setzen. Auch berühmte Bauwerke wie das Brandenburger Tor, der Kölner Dom, der Eiffelturm oder die Oper in Sydney werden in Dunkelheit gehüllt.
WHO: Mangel an Schutzkleidung ist enorme Bedrohung im Kampf gegen Coronavirus
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie wird der Mangel an Schutzkleidung für das medizinische Personal immer mehr zu einem drängenden Problem. "Wenn das medizinische Personal in Gefahr ist, sind wir alle in Gefahr", warnte am Freitag in Genf der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus. Dies sei eine enorme Bedrohung.
US-Krankenhausschiff erreicht im Kampf gegen Coronavirus Los Angeles
Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie ist ein Krankenhausschiff der US-Marine in der Millionenmetropole Los Angeles angekommen. Das schwimmende Krankenhaus "USNS Mercy" mit seinen 1000 Krankenbetten legte am Freitag am Hafen von Los Angeles an. Coronavirus-Patienten sollen auf dem 272 Meter langen Schiff nicht behandelt werden. Vielmehr sollen andere Patienten dorthin verlegt werden, um Krankenhäuser zu entlasten und ihnen damit mehr Kapazitäten für Coronavirus-Patienten zu verschaffen.
Coronavirus: Fast tausend Tote in Italien binnen 24 Stunden
In Italien sind binnen 24 Stunden fast tausend Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die Zahl der Todesopfer sei seit Donnerstagabend um 969 gestiegen, teilte der Zivilschutz am Freitagabend mit. Insgesamt seien bisher 9134 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben, das die Lungenkrankheit Covid-19 auslöst.
Wegen Corona-Krise in Not geratener Zirkus erfährt große Unterstützung
Inmitten der Not hat eine tschechische Zirkusfamilie in Lettland warmherzige Unterstützung erfahren. Nach der Absage aller Veranstaltungen wegen der Corona-Krise hatten die Betreiber des Zirkus Alex einen verzweifelten Hilferuf im Internet gestartet und um Nahrung für sich und ihre Tiere gebeten. "Wir sind überwältigt von der Unterstützung durch Fremde", sagte die Zirkus-Chefin Anna Polachova der Nachrichtenagentur AFP. "Wir haben mehr Nahrung bekommen, als wir und unsere Tiere essen können."
Weltweit mehr als 25.000 Todesfälle durch Coronavirus
Die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus hat sich weltweit auf mehr als 25.000 erhöht. Wie eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP ergab, starben seit dem ersten Auftreten des Virus im Dezember 25.066 Menschen an der Lungenerkrankung Covid-19. Die meisten Verstorbenen wurden in Europa registriert.
Russische Internet-Kunden sollen in Corona-Krise keine Videos senden
Wegen eines drohenden Zusammenbruchs in der Internetversorgung hat der größte russische Telekommunikationsdienstleister MST seine Kunden aufgerufen, keine Videos oder sogenannten Memes mehr zu verschicken. Es sei "wichtig, guter Laune zu bleiben", erklärte MTS-Chef Alexej Kornya am Freitag. Aber ebenso wichtig sei es, "im Internet verantwortungsvoll mit Inhalten" umzugehen.
Globale Nutzung von Medien und sozialen Netzwerken in Corona-Krise stark erhöht
Die Corona-Krise führt weltweit zu einem starken Anstieg der Nutzung von Medien und sozialen Netzwerken. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichen Analyse des Marktforschungsunternehmens Kantar hervor, die sich auf Befragungen in 30 Staaten stützt. Demnach profitiert der bekannte Messengerdienst WhatsApp mit einem Benutzungsplus von 40 Prozent am stärksten. Die Zunahme erfolgt aber über alle Kanäle hinweg und betrifft unter anderem auch das Fernsehen.
Bob Dylan überrascht Fans mit erstem Originalsong seit acht Jahren
US-Folksänger Bob Dylan hat seine Fans mit seinem ersten Originalsong seit acht Jahren überrascht. Der 78-jährige Musik-Poet veröffentlichte in der Nacht zum Freitag "Murder Most Foul", eine 17-minütige Ballade über die Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy im Jahr 1963.
Tennisstar Djokovic spendet Serbien eine Million Euro für Kampf gegen Coronavirus
Tennisstar Novak Djokovik spendet seinem Heimatland Serbien eine Million Euro für den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. "Unsere Spende ist für den Kauf von lebensrettenden Beatmungsgeräten und andere sanitäre Ausstattung", sagte die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste am Freitag in einer Videokonferenz. Er selbst bemühe sich, trotz der Corona-Krise eine "positive Haltung" zu bewahren.
US-Moderatorin wegen Sorge um Frisur und Maniküre während Pandemie angefeindet
Eine Moderatorin des Lieblings-Fernsehsenders von US-Präsident Donald Trump hat viel Kritik einstecken müssen, weil sie der Frage nachging, wie Frauen sich während der Coronavirus-Pandemie Haare und Fingernägel zurechtmachen lassen können. Fox-News-Moderatorin Ainsley Earhardt betonte in der Sendung "Fox and Friends" am Donnerstag zwar, dass es sich dabei um triviale Dinge handle - dennoch brach in Online-Netzwerken Empörung aus.
Rückholaktion für in Nepal gestrandete Touristen begonnen
Deutschland und weitere Länder haben mit einer Rückholaktion für zehntausende in Südasien gestrandete Touristen begonnen. In der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu sei am Freitag ein erstes Flugzeug aus Berlin gelandet und habe 304 Menschen abgeholt, sagte der Chef der nepalesischen Zivilluftfahrtbehörde, Rajan Pokhrel, der Nachrichtenagentur AFP. An Bord seien Deutsche und weitere europäische Ausländer gewesen.
New Orleans entwickelt sich zu weiterem Coronavirus-Epizentrum in den USA
Die für Jazz und Nachtleben berühmte US-Stadt New Orleans entwickelt sich zu einem weiteren Epizentrum der Coronavirus-Pandemiein den USA. In der Stadt im Südstaat Louisiana wurden bereits rund 1000 Infektionen und mehr als 45 Tote bestätigt. Im gesamten Bundesstaat Louisiana gibt es mehr als 2300 Infektionsfälle und mehr als 80 Tote. Bei der Ausbreitung dürften die Faschingsfeiern des Mardi Gras eine wichtige Rolle gespielt haben.
Frankreich erwartet große Welle von Corona-Kranken
Frankreich erwartet am Wochenende die bisher größte Welle von Corona-Kranken: Premierminister Edouard Philippe warnte am Freitag in Paris nach einem Krisentreffen der Regierung vor einer "extrem großen Welle, die "über Frankreich hinwegspült". Neben den überlasteten Krankenhäusern im Elsass riefen auch die Pariser Kliniken um Hilfe. Philippe sagte weiter, in den kommenden Tagen werde die Situation für die Krankenhäuser und die Bürger besonders schwierig werden. Er sprach von einer "Krise, die andauern wird, von einer Gesundheitslage, die sich nicht schnell verbessert". Mit bisher knapp 1700 Toten gehört Frankreich nach Italien und Spanien zu den am meisten betroffenen Ländern der EU. Innerhalb von 24 Stunden war die offizielle Zahl der Toten nach Angaben vom Donnerstagabend um 365 gestiegen. Auch die Pariser Krankenhäuser forderten Hilfe: Es müssten dringend Patienten in andere Regionen verlegt werden, "um für die Kranken von morgen oder übermorgen Platz zu schaffen", sagte der leitende Arzt Bruno Riou von der öffentlichen Krankenhausgesellschaft Assistance Publique - Hôpitaux de Paris (AP-HP). Der Pariser Großraum ist neben dem Osten Frankreichs das am stärksten betroffene Gebiet. Aus dem Krisengebiet im Elsass sollten weitere Patienten per Flugzeug in andere Landesteile verlegt werden. Zum Transport von 20 Kranken in den Westen war zuvor erstmals auch ein medizinisch umgerüsteter TGV-Schnellzug zum Einsatz gekommen. (A.Nikiforov--DTZ)
Ehepaar in Dubai will wegen Corona-Pandemie Marathon auf eigenem Balkon laufen
Laufen gegen den Lagerkoller: Angesichts abgesagter Sportveranstaltungen wegen der Coronavirus-Pandemie hat ein in Dubai lebendes Ehepaar aus Südafrika beschlossen, einen Marathon auf dem eigenen Balkon zu laufen. Am Samstag wollen Collin und Hilda Allin ihren 42,5-Kilometer-Lauf auf dem Balkon im Internet live übertragen.
Zahl der Coronavirus-Infektionen auf US-Flugzeugträger steigt
Die Zahl der Coronavirus-Infektionen auf dem US-Flugzeugträger "USS Theodore Roosevelt" steigt. "Es wurden zusätzliche positive Covid-19-Fälle festgestellt", erklärte US-Admiral Mike Gilday am Donnerstag (Ortszeit) zu dem Flugzeugträger, der derzeit im Hafen der Pazifikinsel Guam liegt. Das "Wall Street Journal" berichtete von "mindestens 23" bestätigten Fälle.
Vermeintliche Drohne über Rheinland-Pfalz entpuppt sich als Raumstation ISS
Die Polizei in Rheinland-Pfalz hat einen mysteriösen vermeintlichen Drohnenflug über einem Wohngebiet in Ludwigshafen aufgeklärt: Eine 34-Jährige alarmierte die Beamten am Donnerstag, weil sie angeblich seit Tagen immer wieder eine Drohne gesehen hatte, die sich eine Stunde lang nicht von der Stelle zu bewegen schien, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Ermittlungen verliefen zunächst erfolglos, weil für das Wohngebiet an den genannten Tagen keine behördliche Genehmigung für einen nächtlichen Drohnenflug erteilt worden war.
Kinderhilfswerk warnt vor zu viel Medienkonsum in Corona-Ausnahmesituation
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat Eltern davor gewarnt, den Medienkonsum ihrer Kinder in der Corona-Ausnahmesituation aus dem Blick zu verlieren. Viele von ihnen seien derzeit durch die Schul- und Kitaschließungen sowie Sorgen um ihren Arbeitsplatz überfordert, sagte Präsident Thomas Krüger der "Neuen Osnabrücker Zeitung" laut Vorabmeldung vom Freitag. Dennoch dürften Medien nicht "alle Leerstellen füllen, die sich für Familien nun ergeben".
Indonesischer Vulkan Merapi stößt 5000 Meter hohe Aschewolke aus
Indonesiens aktivster Vulkan Merapi hat erneut eine kilometerhohe Aschewolke ausgestoßen. Die Wolke stieg am Freitag etwa 5000 Meter empor, in einem Umkreis des Vulkans von mehreren Kilometern gingen Asche und Sand nieder. Berichte über Schäden lägen nicht vor, sagte ein Sprecher der indonesischen Katastrophenschutzbehörde. "Wir rufen alle Menschen auf, ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen."
Orban ordnet zweiwöchige Ausgangsbeschränkungen in Ungarn an
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat wegen der Coronavirus-Pandemie zweiwöchige Ausgangsbeschränkungen angeordnet. Die landesweiten Bewegungseinschränkungen treten am Samstag in Kraft und gelten bis zum 11. April, wie Orban am Freitag im ungarischen Rundfunk sagte.
Bericht: Harry und Meghan nach Kalifornien umgezogen
Der britische Prinz Harry und seine Frau Meghan sind einem britischen Medienbericht zufolge von Kanada in die USA umgezogen. "Harry und Meghan haben Kanada dauerhaft verlassen", zitierte das Boulevardblatt "Sun" am Freitag eine nicht näher bezeichnet Quelle. Den Zeitpunkt führen ihren Umzug hätten sie wegen der Corona-Krise gewählt. "Die Grenzen wurden geschlossen, und die Flugzeuge bereiteten sich darauf vor, am Boden zu bleiben - es war Zeit für sie abzureisen."
Warschauer Park ruft in Corona-Krise zu Brieffreundschaft mit Bäumen auf
Ein Herz für einsame Bäume: Die Verwaltung des wegen der Corona-Krise geschlossenen Warschauer Lazienki-Parks hat die Menschen aufgefordert, den Bäumen zu schreiben. "Deine Abwesenheit belastet die Bäume, schreibe ihnen eine E-Mail", hieß es in einer Mitteilung. "In einer Zeit der Isolation, in der der Kontakt zu anderen nur über das Internet hergestellt werden kann, empfehlen wir Euch, Euch mit den Bäumen im Lazienki-Park anzufreunden."
China meldet dutzende weitere Fälle von "importierten" Corona-Infektionen
China hat neue dutzende Fälle von mit Coronavirus-Infektion ins Land eingereisten Menschen gemeldet. Innerhalb von 24 Stunden wurden weitere 54 Ansteckungsfälle unter Eingereisten verzeichnet, wie der Gesundheitsausschuss der chinesischen Regierung am Freitag in Peking mitteilte. Hinzu kam ein einziger neuer Fall einer Ansteckung innerhalb von Festlandchina.
Hunde sollen in Großbritannien für Erschnüffeln von Coronavirus trainiert werden
In Großbritannien sollen Hunde dafür trainiert werden, mit ihrem extrem ausgeprägten Geruchssinn möglicherweise Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus zu erschnüffeln. Die Wohlfahrtsorganisation Medical Detection Dogs (etwa: Hunde in der medizinischen Diagnose) ging für dieses Projekt eine Partnerschaft mit Wissenschaftlern ein, wie sie am Freitag mitteilte.
Merkel fehlt in Corona-Quarantäne der persönliche Kontakt
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vermisst in ihrer häuslichen Quarantäne den persönlichen Kontakt zu anderen Menschen. Sie sei zwar durch Videokonferenzen und Telefonschalten "sehr, sehr gut beschäftigt", sagte Merkel am Donnerstagabend in einer im Internet übertragenen Pressekonferenz. "Trotzdem fehlt mir so ein bisschen, dass ich bei den Kabinettssitzungen jetzt nicht persönlich dabei sein kann, dass ich die Leute da nicht sehe."
USA überholen Italien und China bei Zahl der Coronavirus-Infizierten
Die USA haben China und Italien bei der Zahl der Coronavirus-Infizierten überholt. In den Vereinigten Staaten wurden mittlerweile fast 86.000 Ansteckungen festgestellt, wie die Johns-Hopkins-Universität am Freitag auflistete. Weltweit starben bereits fast 25.000 der knapp 540.000 nachgewiesenermaßen infizierten Menschen. Besorgniserregend ist die Lage unter anderem in Spanien, wo mittlerweile mehr als 4800 Infizierte starben. Frankreich erwartet für das Wochenende die bisher größte Krankheitswelle.
Stadion von Real Madrid wird in Coronavirus-Krise in Lagerhalle umfunktioniert
Das Fußballstadion von Real Madrid wird in der Coronavirus-Krise in eine Lagerhalle für medizinische Ausrüstung umfunktioniert. Im Estadio Santiago Bernabeu sollen Spenden von Unternehmen und Organisationen gelagert werden, wie der spanische Rekordmeister am Donnerstag mitteilte. Real Madrid habe zusammen mit dem Hohen Sportrat ein Projekt gestartet, um medizinische Versorgungsgüter für den Kampf gegen das Coronavirus bereitzustellen und zu verteilen, erklärte der Verein.
Starker Anstieg von Coronavirus-Toten in New York
Die Zahl der Coronavirus-Toten im US-Bundesstaat New York ist sprunghaft angestiegen. Die Zahl der Todesopfer wuchs binnen 24 Stunden um 100 auf 385, wie Gouverneur Andrew Cuomo am Donnerstag sagte. Demnach wurden inzwischen mehr als 37.000 Infektionen bestätigt. Am Vortag waren es noch rund 30.000.
Coronavirus-Krise trifft die USA mit voller Wucht
Die Coronavirus-Pandemie trifft nunmehr auch die USA und vor allem New York mit voller Wucht: Die Zahl der Todesopfer überstieg die symbolische Marke von 1000, allein im Bundesstaat New York wurden mehr als 380 Tote gezählt. Während der US-Senat in der Nacht zum Donnerstag das mit einem Volumen von rund zwei Billionen Dollar größte Rettungspaket der US-Geschichte beschloss, explodiert die Zahl der Arbeitslosen.
Nachbarschaftsstreit mit Ritterrüstung und Schwert in Baden-Württemberg
In einer mittelalterlichen Ritterrüstung und mit einem Schwert bewaffnet hat ein 35-jähriger Mann im baden-württembergischen Kraichtal seinen Nachbarn attackiert. Nachdem er am Mittwochabend bereits die Haustür eingetreten hatte, kam der Mann mit der Panzerung zurück und stieß mit dem Schwert durch den Glaseinsatz der Tür, wie die Polizei in Karlsruhe am Donnerstag mitteilte. Dabei verletzte er den 29-jährigen Nachbarn.
Chef der Bundesärztekammer empfiehlt Bürgern das Tragen einfacher Schutzmasken
Wegen der Coronakrise hat der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, die Menschen in Deutschland zum Tragen einfacher Atemschutzmasken aufgefordert. Diese garantierten zwar keinen Schutz vor Ansteckung, betonte Reinhardt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" laut einer Vorabmeldung vom Donnerstag. "Aber sie können ein wenig helfen, das Risiko zu verringern, andere anzustecken oder selbst angesteckt zu werden." Dies helfe bei der Viruseindämmung.
RKI-Präsident: Mindestens 5900 Corona-Patienten in Deutschland wieder genesen
In Deutschland sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bereits mehrere tausend Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus wieder gesund geworden. "Wir schätzen, dass mindestens 5900 Mitbürger inzwischen genesen sind", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Donnerstag in Berlin. Die Zahl der Infizierten gab das RKI am Donnerstag mit rund 36.500 an, das waren etwa 5000 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle lag nach RKI-Zählung bei 198.
Australien verweist Kreuzfahrtschiff wegen Corona-Fällen aus seinen Gewässern
Australien hat am Donnerstag ein Kreuzfahrtschiff mit sieben Corona-Fällen und überwiegend deutschen Passagieren an Bord angewiesen, australische Gewässer zu verlassen. Andernfalls werde er die Regierung um den Einsatz der Marine bitten, sagte Westaustraliens Regierungschef Mark McGowan am Donnerstag. Niemand werde an Land gelassen, "es sei denn, ein Passagier befindet sich in einer lebensbedrohlichen Notlage", sagte er.