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US-Experte Fauci erwartet 100.000 bis 200.000 Corona-Tote in den USA
Der renommierte US-Wissenschaftler Anthony Fauci rechnet mit 100.000 bis 200.000 Covid-19-Todesfällen in den Vereinigten Staaten. Der Leiter des Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID) und Berater von US-Präsident Donald Trump sagte am Sonntag dem Sender CNN, Prognosen von einer Million Toten seien "sehr, sehr unwahrscheinlich". Millionen von Infektionsfällenmit dem neuartigen Coronavirus seien jedoch möglich.
Britische Regierung: Ausgangssperre wird noch "geraume Zeit" in Kraft bleiben
Die wegen der Coronavirus-Pandemie verhängte Ausgangssperre in Großbritannien wird nach Angaben der Regierung deutlich länger als drei Wochen andauern. "Ich kann keine genaue Vorhersage treffen. Aber ich denke, jeder muss sich darauf einstellen, dass diese Maßnahme noch geraume Zeit in Kraft bleiben wird", sagte Michael Gove, Staatssekretär für Kabinettsangelegenheiten, am Sonntag dem Sender BBC. Ein Experte warnte, die Ausgangsbeschränkungen könnten noch bis Juni andauern.
Tschechiens Regierungschef rät Trump zu Maskenpflicht wegen Coronavirus
Tschechiens Ministerpräsident Andrej Babis hat US-Präsident Donald Trump empfohlen, das Tragen von Atemschutzmasken zur Pflicht zu machen, um die Corona-Krise in den Vereinigten Staaten einzudämmen. "Herr Präsident @realDonaldTrump, versuchen Sie das Virus auf die tschechische Art zu bekämpfen", schrieb der Geschäftsmann am Sonntag im Online-Dienst Twitter.
Polizei schützt Supermärkte auf Sizilien vor Plünderungen wegen Corona-Krise
Nach Berichten über Plünderungen wegen zunehmender Geldnöte aufgrund der Corona-Krise haben auf Sizilien bewaffnete Polizisten vor Supermärkten Stellung bezogen. Vor den Eingängen eines Supermarktes in Palermo standen am Samstagnachmittag vier Polizisten, wie ein AFP-Reporter berichtete. Presseberichten zufolge wächst in Italien die Hoffnungslosigkeit angesichts der Coronavirus-Pandemie und ihrer Auswirkungen auf die Wirtschaft. Ministerpräsident Giuseppe Conte kündigte am Wochenende die Ausgabe von Lebensmittelgutscheinen an.
Mit Tauchermasken gegen die Atemnot
Der Mangel an Beatmungsgeräten ist eine der größten Herausforderungen in der Corona-Krise - und zwingt Ärzte und Krankenpfleger zu kreativen Lösungen: Aus Italien stammt die Idee, dass Corona-Patienten in Notfällen auch mit Hilfe herkömmlicher Tauchermasken künstlich beatmet werden können. Inzwischen haben auch Krankenhäuser in anderen europäischen Ländern die Idee aufgegriffen; in Belgien sind bereits Tests an Patienten geplant.
Ehepaar in Dubai läuft Marathon auf dem Balkon
2100 Laufrunden auf dem Balkon gegen den Corona-Blues: Das südafrikanische Ehepaar Hilda und Collin Allin ist am Samstag in Dubai wie geplant die Marathondistanz von 42,2 Kilometern gelaufen. Ihre Aktion auf dem 20 Meter langen Balkon ihres Apartments übertrugen die beiden live im Internet. Laut ihrer Stoppuhr liefen sie den Marathon in fünf Stunden, neun Minuten und 39 Sekunden.
Spanien meldet mit 838 neuen Höchststand an Corona-Todesfällen an einem Tag
Mit 838 Todesopfern durch das neuartige Coronavirus binnen 24 Stunden hat Spanien einen neuen traurigen Rekord gemeldet. Die Gesamtzahl der Corona-Opfer in dem Land stieg damit auf 6528, wie das Gesundheitsministerium in Madrid am Sonntag mitteilte.
Grönland verbietet wegen Corona-Krise Verkauf von Alkohol in der Hauptstadt
Weil sie wegen der Einschränkungen des öffentlichen Lebens aufgrund der Corona-Krise mehr Gewalt befürchtet, hat die Regierung in Grönland den Verkauf von Alkohol in der Hauptstadt Nuuk verboten. Die Entscheidung diene vor allem dem Schutz von Kindern, erklärte Regierungschef Kim Kielsen am Samstagabend. In Grönland ist sexueller Missbrauch von Kindern weit verbreitet.
Polnischer Komponist und Dirigent Krzysztof Penderecki gestorben
Der polnische Komponist und Dirigent Krzysztof Penderecki ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Der Künstler starb am Sonntag nach langer Krankheit in seiner Heimatstadt Krakau, wie polnische Medien unter Berufung auf die von seiner Ehefrau Elzbieta Penderecki gegründeten Ludwig van Beethoven Gesellschaft in Krakau berichteten.
Deutsche Passagiere eines Kreuzfahrtschiffs werden aus Australien ausgeflogen
Nach der Irrfahrt eines Kreuzfahrtschiffs mit Corona-Fällen an Bord sollen die überwiegend deutschen Passagiere am Sonntagabend von Australien nach Deutschland ausgeflogen werden. Die rund 800 Passagiere würden mit vier Maschinen aus der Hauptstadt Perth über das thailändische Phuket nach Frankfurt gebracht, sagte eine Sprecherin der deutschen Fluggesellschaft Condor der Nachrichtenagentur AFP. Nach Angaben des deutschen Reiseveranstalters "Phoenix Reisen" werden die Reisenden am Montagmorgen in Frankfurt landen.
Australien verzeichnet wegen Corona-Pandemie Anstieg häuslicher Gewalt
In der Coronavirus-Pandemie verzeichnet Australien einen dramatischen Anstieg bei Fällen häuslicher Gewalt. Wie Premierminister Scott Morrison am Sonntag mitteilte, stiegen die Suchanfragen mutmaßlicher Opfer im Internetdienst Google seit der Verhängung umfassender Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus um 75 Prozent an. Auch Frauenrechtsorganisationen sprachen von höheren Fallzahlen. Morrison kündigte ein Maßnahmenpaket gegen häusliche Gewalt in Millionenhöhe an.
Medien: Japan fasst Juli 2021 für verschobene Olympische Spiele ins Auge
Die japanischen Olympia-Organisatoren haben laut Medienberichten Juli 2021 als möglichen neuen Austragungstermin für die verschobenen Wettspiele ins Auge gefasst. Wie der Sender NHK unter Berufung auf das Veranstaltungsgremium berichtete, könnten die Olympischen Spiele am 23. Juli kommenden Jahres beginnen. Am Dienstag hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Verschiebung der für diesen Sommer geplanten Spiele wegen der Coronavirus-Pandemie verkündet.
Kuba entsendet in Corona-Krise 39 Ärzte und Pfleger nach Andorra
Kuba unterstützt Andorra im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie mit 39 kubanischen Ärzten und Krankenpflegern. Die Fachkräfte seien am Samstag in das kleine Fürstentum entsandt worden, sagte der Leiter der Dienste für medizinische Zusammenarbeit, Jorge Delgado, der Nachrichtenagentur AFP. Zuvor hatte Kuba in der Krise bereits Italien und andere Staaten mit medizinischem Fachpersonal unterstützt.
Wieler warnt vor dramatischen Zuständen in deutschen Kliniken wegen Corona-Krise
Nach Einschätzung des Chefs des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, droht in der Corona-Krise auch das deutsche Gesundheitssystem an seine Grenzen zu geraten. "Wir müssen damit rechnen, dass die Kapazitäten nicht ausreichen, ganz klar", sagte Wieler der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Mit Blick auf die vergleichsweise niedrige Sterberate in Deutschland warnte der Seuchenexperte vor Illusionen: Dies sei vor allem darauf zurückzuführen, dass in Deutschland viel getestet werde.
Ungebremster Anstieg der Corona-Todesfälle in Europa und den USA
Die Coronavirus-Pandemie hat Europa und die USA weiter fest im Griff: Europaweit sind nach offiziellen Zahlen vom Samstag inzwischen mehr als 20.000 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben. In den USA stieg die Zahl der Toten auf mehr als 2100. Im chinesischen Wuhan, dem Ausgangspunkt der Pandemie, kehrte wieder etwas Normalität ein. In Spanien wird das öffentliche Leben hingegen weiter heruntergefahren.
Coronavirus greift in Europa und den USA weiter um sich
Der Coronavirus-Pandemie sind in Europa und den USA weitere Menschen zum Opfer gefallen: Europaweit sind nach amtlichen Zahlen vom Sonntag mehr als 22.200 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben - das entspricht zwei Dritteln der Todesfälle weltweit. Mehr 363.000 Menschen in Europa infizierten sich bisher. In den USA stieg die Zahl der Toten auf fast 2200. In Spanien wurde das öffentliche Leben weiter heruntergefahren. Deutschland nahm indes weitere Corona-Patienten aus Frankreich und Italien auf.
Bundesregierung will Schutzmasken im Schnellverfahren kaufen
Angesichts des akuten Engpasses bei Schutzmasken und -kitteln setzt die Bundesregierung in der Coronavirus-Krise auf eine beschleunigte Beschaffung des Materials. Das Gesundheitsministerium habe ein sogenanntes Open-House-Verfahren gestartet, berichtete die "Welt am Sonntag". Da bei dieser Vorgehensweise keine Verhandlungen stattfinden, können Geschäfte schneller abgewickelt werden. Unternehmen, die auf das Angebot eingehen, müssen dem Bericht zufolge mindestens 25.000 Stück eines der beiden Produkte liefern, einen Mindeststandard garantieren und die Lieferung verantworten.
Mehr als 10.000 Tote durch Coronavirus in Italien
In Italien sind inzwischen mehr als 10.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Wie der Zivilschutz am Samstagabend in Rom mitteilte, starben binnen 24 Stunden 889 weitere Menschen. Damit stieg die Gesamtzahl der Todesfälle auf 10.023 Menschen. Italien hat in der Coronavirus-Pandemie die weltweit meisten Toten zu verzeichnen. Die Zahl der Infektionen stieg um 5974 Fälle auf insgesamt 92.472. Gleichzeitig verlangsamte sich der Anstieg bei den Neuinfektionen weiter: Der Anstieg um 6,9 Prozent am Samstag war der schwächste seit dem Beginn der Pandemie in Italien vor mehr als einem Monat. In den Tagen zuvor lag die Infektionsrate bei 7,4 beziehungsweise 8,3 Prozent. (W.Budayev--DTZ)
Trump gegen Quarantäne für Bundesstaat New York
US-Präsident Donald Trump will nun doch keine Quarantäne für New York und angrenzende Bundesstaaten anordnen. "Eine Quarantäne wird nicht nötig sein", schrieb Trump am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Wegen der rasanten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in der Region hatte er wenige Stunden zuvor angekündigt, dass er "New York, New Jersey, vielleicht ein oder zwei andere Orte und gewisse Teile von Connecticut" womöglich abriegeln werde. New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo hatte sich nach einem Treffen mit Trump irritiert über den Vorstoß des Präsidenten gezeigt. Eine Quarantäne sei in dem Gespräch kein Thema gewesen, sagte Cuomo. "Ich weiß nicht, wie das rechtlich durchsetzbar sein sollte. Und ich weiß nicht, was man damit aus medizinischer Sicht erreichen würde." New York ist mit mehr als 52.000 Infektionsfällen und 728 Toten der am stärksten von der Pandemie betroffene US-Bundesstaat. Landesweit sind inzwischen mehr als 2000 Menschen an der von dem neuartigen Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Mit mehr als 120.000 Corona-Fällen sind die USA das Land mit den meisten Ansteckungen weltweit. (O.Tatarinov--DTZ)
Mehr als 2000 Corona-Tote in den USA
In den USA sind mehr als 2000 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Es gebe 2010 bestätigte Todesfälle, teilte die Johns-Hopkins-Universität am Samstag mit. Die Zahl der Coronavirus-Infektionen habe sich auf gut 121.000 erhöht. Im Bundesstaat Illinois starb ein Baby an der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19.
Maas: Bislang mehr als 160.000 deutsche Urlauber zurückgebracht
Nach Angaben von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) sind wegen der Coronavirus-Pandemie bislang mehr als 160.000 Deutsche aus dem Ausland zurückgeholt worden. Er dankte am Samstagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter allen Beteiligten, die daran "unfassbar hart" gearbeitet hätten. An die noch im Ausland Verbliebenen appellierte Maas: "Bitte haben Sie Geduld, wenn wir Ihnen noch nicht helfen konnten."
ARD strahlt letzte "Lindenstraße"-Folge aus
Die ARD strahlt heute (18.50 Uhr) die letzte Folge der "Lindenstraße" aus. Die Fernsehserie über die Bewohner einer Straße in München wird nach etwas mehr als 34 Jahren und 1758 Folgen eingestellt. Über den Inhalt der letzten Sendung ist nichts bekannt, die Dreharbeiten dazu waren streng geheim.
Coronavirus - Russland schließt wegen der Pandemie alle seine Grenzen
Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus schließt Russland seine Grenzen vollständig. Ab Mitternacht in der Nacht zum Montag werde der Verkehr an allen Grenzübergängen auf Straßen, Bahnverbindungen, Häfen und Fußgängerübergängen "vorübergehend beschränkt", hieß es in einem am Samstag veröffentlichten Dekret. Ausgenommen sind nur russische Diplomaten und Lastwagenfahrer. Mit der Grenzschließung solle verhindert werden, dass "neue Infektionsfälle ins Land kommen". Betroffen ist demnach auch die Grenze zu Weißrussland, an der es normalerweise keinerlei Kontrollen gibt. Russland hatte seine Grenzen vor einer Woche bereits für Ausländer geschlossen und internationale Flüge am Donnerstag eingestellt. Nach offiziellen Zahlen wurden in Russland bisher 1264 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus diagnostiziert, vier Menschen starben. (W.Uljanov--DTZ)
Coronavirus-Pandemie hat Europa und die USA weiter fest im Griff
Die Corona-Krise hält die Welt weiterhin in Atem: Europaweit sind nach offiziellen Zahlen vom Samstag inzwischen mehr als 20.000 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben. Weltweit wurden fast 28.000 Tote gemeldet, mehr als 605.000 infizierten sich. Im chinesischen Wuhan, dem Ausgangspunkt der Pandemie, kehrte am Samstag erstmals wieder etwas Normalität ein, während rund um den Globus noch immer mehr als drei Milliarden Menschen in häuslicher Isolation leben.
Zahl der Corona-Toten in Grobritannien steigt auf mehr als 1000
In Großbritannien ist die Zahl der Toten in der Corona-Pandemie auf mehr als 1000 gestiegen. Das teilte die Regierung am Samstag mit Verweis auf den Stand am Freitagabend mit. Am Vortag lag die Zahl der Toten durch die durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 noch bei 759. Europaweit starben laut offiziellen Zahlen vom Samstag inzwischen mehr als 20.000 Menschen an den Folgen des Coronavirus.
Lausannes Nachtwächter läutet traurig die Corona-Warnglocke
Im schweizerischen Lausanne ertönt in diesen Tagen von der Kathedrale wieder eine jahrhundertealte Warnglocke. Sie wird nur dann geläutet, wenn der eher ruhigen Stadt Gefahr droht. Nachtwächter Renato Häusler läutet derzeit jede Nacht die Glocke "La Clémence", um die Bewohner wegen der Corona-Pandemie zur Solidarität aufzurufen.
Auf Bali gestrandete europäische Touristen werden ausgeflogen
Hunderte wegen der Corona-Pandemie auf Bali gestrandete Touristen aus Europa sind am Samstag aus dem Urlaubsparadies ausgeflogen worden. "Ich bin froh, nach Hause zu kommen", sagte Marco Zeltner, einer von schätzungsweise mehreren tausend deutschen Touristen, die auf der indonesischen Urlaubsinsel festsitzen. Zwei Flüge seien zuvor gestrichen worden, weshalb er seit zwei Wochen warte. "Aber es ist okay, Bali ist schön, also hätte es schlimmer kommen können."
Polizei in Südafrika schießt mit Gummimunition auf Drängler vor Supermarkt
Südafrikanische Polizisten haben mit Gummimantelmunition auf Menschen gefeuert, die sich trotz der Corona-Sicherheitsvorschriften vor einem Supermarkt drängelten. Ein AFP-Fotograf beobachtete, wie rund 200 bis 300 Menschen am Samstagmorgen vor einem Geschäft im Johannesburger Stadtteil Yeoville Schlange standen. Im Kampf um ihren Platz in der Menge hielten viele dabei den wegen des Coronavirus vorgeschriebenen Sicherheitsabstand nicht ein.
Missbrauchsbeauftragter Rörig besorgt wegen Gewalt gegen Kinder
Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat vor einer Zunahme häuslicher und sexueller Gewalt gegen Kinder während der Corona-Krise gewarnt. "Jeder, der sich im Kinderschutz engagiert und für das Kindeswohl kämpft, der ist im Moment in größter Sorge", sagte Rörig am Samstag dem RBB-Inforadio. Ohnehin bestehende Gefahren würden durch häusliche Isolation verstärkt.
Spanien meldet 832 Corona-Tote innerhalb von nur 24 Stunden
In Spanien hat die Zahl der Toten durch die Corona-Pandemie einen traurigen Rekordwert erreicht. Binnen 24 Stunden starben 832 Menschen - so viele wie nie zuvor an einem Tag, wie die Regierung am Samstag mitteilte. Damit starben in Spanien bislang insgesamt 5690 Menschen an der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Die Zahl der Infizierten stieg auf mehr als 72.000.
Deutschland - Überlebenstipps für den Cornona-Lockdown
Nicht aufgeben und die Vorzüge seines Zuhauses genießen: Überlebende zweier dramatischer Rettungsaktionen haben Tipps für die Wochen in häuslicher Isolation angesichts der Corona-Pandemie gegeben. "Nicht aufgeben, Leute. Sinn für Humor ist sehr wichtig", riet der Chilene Mario Sepulveda, der 2010 nach einem Grubenungück gemeinsam mit 32 anderen Bergleuten mehr als zwei Monate unter Tage ausharren musste, seinen Landsleuten.
Zahl der Corona-Toten im Iran auf mehr als 2500 gestiegen
Im Iran ist die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus auf mehr als 2500 gestiegen. 139 weitere Menschen seien seit Freitag an den Folgen ihrer Coronavirus-Infektion gestorben, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Samstag in Teheran.
Tausende Inder nach Kontakt mit Corona-infiziertem Guru zusätzlich isoliert
In Indien befürchten die Behörden, dass ein an den Folgen seiner Coronavirus-Infektion gestorbener Guru tausende Menschen angesteckt haben könnte. Zusätzlich zur landesweit geltenden Ausgangssperre seien im nordindischen Bundesstaat Punjab weitere Quarantäne-Maßnahmen über mehr als ein Dutzend Dörfer verhängt worden, in denen der Guru gepredigt hatte, sagte ein Regierungsvertreter des Verwaltungsbezirks Banga am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.
Kanadische Armee: Kampf gegen Coronavirus "oberstes Anliegen"
Kanadas Armee hat die Bekämpfung des neuartigen Coronavirus zur obersten Priorität erklärt. Es sei das "Hauptanliegen" der Streitkräfte, eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, erklärte Armeechef Jonathan Vance am Freitag (Ortszeit). Soldaten könnten zu diesem Zweck "auf See, am Boden oder in der Luft" eingesetzt werden, um den Behörden im Kampf gegen die Pandemie zu helfen, erklärte er weiter.
Corona-Patienten aus französischem Metz nach Deutschland ausgeflogen
Aus dem nordostfranzösischen Metz ist am Samstag ein Militärhubschrauber mit Corona-Patienten in Richtung Deutschland gestartet. An Bord waren zwei mit dem Virus infizierte Patienten, die in Deutschland behandelt werden sollen, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete.
Zahl der Corona-Infizierten in Deutschland steigt weiterhin stark
Der Anstieg der Corona-Fallzahlen in Deutschland geht weiter: Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts vom Samstag stieg die Zahl der Infizierten um 6294 auf 48.582. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) rechnet derweil frühestens zum Jahresende mit einem Impfstoff gegen das Coronavirus.
Italiens Präsident: "Ich gehe nicht mehr zum Friseur"
Italiens Präsident Sergio Mattarella hat sich in einer ungewollt komischen Situation die Sympathie seiner Landsleute zugezogen: Als sich der in Italien äußerst respektierte Staatschef am Freitag für eine Ansprache im Fernsehen vorbereitete, hüstelte und räusperte, ertönte die Stimme seines Beraters Giovanni Grasso aus dem Off, der ihn aufforderte, eine rebellische Haarsträhne zu glätten. Der 78-jährige Präsident kam der Aufforderung zunächst ohne große Überzeugung nach und erklärte dann: "Eh Giovanni, auch ich gehe nicht mehr zum Friseur." Mattarellas Auftritt wurde in allen Medien übertragen, ohne dass die fragliche Szene, die nicht zur Sendung bestimmt war, herausgeschnitten wurde. Der Präsidentenpalast entschuldigte sich später für den Fehler, in Onlinenetzwerken sorgte die Szene dagegen für Erheiterung: Der Hashtag #ehGiovanni verbreitete sich rasend schnell. In seiner Ansprache, der zweiten seit Beginn der Coronavirus-Pandemie in Italien, appellierte Mattarella eindringlich an die europäischen Staats- und Regierungschefs: "Alle müssen die Schwere der Bedrohung für Europa klar verstehen, bevor es zu spät ist." Italien ist das am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffene Land Europas. Mehr als 9000 Menschen starben bereits an der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Mehr als 85.000 Menschen haben sich infiziert. (Y.Leyard--DTZ)
Mehr als 100.000 Menschen in den USA mit Coronavirus infiziert
In den USA haben sich inzwischen mehr als hunderttausend Menschen mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. Die Vereinigten Staaten überholten am Freitag China und Italien bei der Zahl der Infizierten und sind nun das Land mit den meisten Ansteckungen weltweit. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie unterzeichnete US-Präsident Donald Trump das größte Rettungspaket der US-Geschichte und aktivierte nahezu zeitgleich ein Kriegswirtschaftsgesetz, um den Autobauer General Motors zur Produktion von Beatmungsgeräten zu zwingen.
US-Pharmakonzern präsentiert tragbaren Corona-Schnelltest
Ein US-Pharmakonzern hat einen tragbaren Coronavirus-Schnelltest entwickelt. Das Gerät von der Größe eines Toasters liefere bereits nach fünf Minuten ein Ergebnis, teilte das Unternehmen Abbott Laboratories am Freitag mit. Aufgrund einer Ausnahmegenehmigung der US-Arzneimittelzulassungsbehörde FDA könne der Test in der kommenden Woche an ausgewählte Labore und Gesundheitsversorger ausgeliefert werden.