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Spahn hofft im Kampf gegen Coronavirus auf Malaria-Medikament
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) richtet im Kampf gegen das neuartige Coronavirus Hoffnungen auf das Malaria-Medikament Resochin von Bayer. Es gebe "erste Hinweise", dass bestimmte Medikamente wie Resochin bei der Bekämpfung medizinisch schwerer Corona-Erkrankungsverläufe "zu helfen scheinen", sagte Spahn der Internetsendung "Bild Live" in einem am Freitag verbreiteten Interview.
Lehrerverband erwartet lange Ausnahmesituation an Schulen
Der Deutsche Lehrerverband erwartet, dass als Folge der Corona-Krise noch lange eine Ausnahmesituation an deutschen Schulen herrschen wird. "Die Schulen werden auf absehbare Zeit nicht mehr so sein wie vor Corona", sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben). So werde es Schulkonzerte, Ausflüge und Klassenfahrten vorerst nicht mehr geben.
Stockholm eröffnet am Wochenende Feldlazarett für Coronavirus-Patienten
In Stockholm soll nach Angaben der Stadtregierung vom Donnerstag am Wochenende ein erstes Feldlazarett für Coronavirus-Patienten eröffnet werden. Damit reagiert Schwedens Hauptstadt auf den Anstieg bei den Corona-Infektionsfällen. Schweden verfolgt in der Pandemie bisher eine andere Strategie als die meisten anderen europäischen Staaten. Es gibt keine Ausgangsbeschränkungen; Schulen, Restaurants und Sportstätten sind nach wie vor geöffnet.
Größtes Krematorium in Mailand wegen zu großer Totenzahl geschlossen
Die Coronavirus-Pandemie hat in Italien auch dramatische Auswirkungen auf die Leichenbestattung. Die Stadt Mailand schloss am Donnerstag ihr größtes Krematorium wegen Überlastung bis Ende April. Dieser Schritt sei wegen der überwältigenden Zahl an Leichen, die noch nicht eingeäschert worden seien, nötig, teilte der Stadtrat mit. Zuletzt habe es einen "stetigen und zunehmenden Anstieg bei den Verstorbenen" gegeben, die eingeäschert werden sollen.
USA weisen Vorwurf des Wegkaufens von Schutzmasken zurück
Die US-Regierung hat Vorwürfe aus Frankreich zurückgewiesen, für das Land wegen der Corona-Krise bestimmte Schutzmasken aus China weggekauft zu haben. "Die US-Regierung hat keine einzige Maske gekauft, die von China an Frankreich geliefert werden sollte", sagte ein US-Regierungsvertreter am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Anderslautende Angaben seien "komplett falsch".
USA bestreiten Wegkaufen von Schutzmasken
In der Corona-Krise bestreiten die USA, Frankreich Schutzmasken aus China weggekauft zu haben. "Die US-Regierung hat keine einzige Maske gekauft, die von China an Frankreich geliefert werden sollte", sagte ein US-Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP. Die Präsidenten von drei französischen Regionen hatten den USA unsolidarisches Verhalten vorgeworfen, auch Kanada lässt solche Berichte prüfen. Eine Regierungssprecherin in Paris sagte am Freitag, es gebe "weltweite Spannungen" auf dem Markt für Schutzbekleidung.
Zahl der Todesfälle durch Coronavirus in Frankreich auf fast 5400 gestiegen
In Frankreich hat sich die Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus auf fast 5400 erhöht. 471 weitere Menschen seien in den vergangenen 24 Stunden in Krankenhäusern an der vom Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, teilten die Gesundheitsbehörden am Donnerstag mit. Damit starben seit Beginn der Pandemie insgesamt 4503 Menschen in französischen Krankenhäusern an den Folgen ihrer Virus-Infektion, hinzu kamen den Angaben zufolge mindestens 884 Todesfälle in Seniorenheimen.
Von Coronavirus-Fällen betroffenes Kreuzfahrtschiff darf in Florida anlegen
Das von Coronavirus-Fällen betroffene Kreuzfahrtschiff "Zaandam" darf nach längerem Hin und Her im US-Bundesstaat Florida anlegen. Das Schiff kann den Hafen der Stadt Fort Lauderdale ansteuern, wie Bürgermeister Dan Trantalis am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Damit endet eine tagelange Irrfahrt des Kreuzfahrtschiffes, auf dem es eine Reihe von Coronavirus-Patienten gibt und auf dem bereits vier Menschen gestorben sind.
Von Coronavirus betroffenes Kreuzfahrtschiff "Zaandam" erreicht Hafen in Florida
Das von Coronavirus-Fällen betroffene Kreuzfahrtschiff "Zaandam" hat nach einer langen Irrfahrt im US-Bundesstaat Florida anlegen dürfen. Das Kreuzfahrtschiff mit vier Toten und mehreren Coronavirus-Patienten an Bord fuhr am Donnerstag in den Hafen der Stadt Fort Lauderdale ein. Zuvor hatten die Behörden der "Zaandam" und dem Schwesterschiff "Rotterdam" nach langem Hin und Her die Erlaubnis zum Anlegen erteilt.
Passagiere verlassen von Coronavirus betroffenes Kreuzfahrtschiff "Zaandam"
Nach der langen Irrfahrt des vom Coronavirus betroffenen Kreuzfahrtschiffs "Zaandam" sind die ersten Passagiere im US-Bundesstaat Florida an Land gegangen. Von der Polizei begleitete Busse brachten die Touristen am Freitag vom Hafen der Stadt Fort Lauderdale zum Flughafen. Von dort werden die Passagiere der "Zaandam" und des Schwesterschiffs "Rotterdam" mit Chartermaschinen in ihre Heimat geflogen.
AFP-Zählung: Mehr als eine Million Menschen weltweit mit Coronavirus infiziert
Die Zahl der offiziell bestätigten Infektionsfälle mit dem neuartigen Coronavirus ist weltweit auf mehr als eine Million gestiegen. Bis Donnerstagabend infizierten sich mindestens 1.000.036 Menschen in fast 190 Ländern mit dem Erreger Sars-Cov-2, wie eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP auf der Basis von Behördenangaben ergab.
EU-Außenminister beraten über Rückholaktion gestrandete Urlauber
Die EU-Außenminister beraten am Freitag in einer Video-Konferenz über die laufenden Rückholaktionen für wegen der Corona-Krise im Ausland gestrandete Urlauber (11.00 Uhr). EU-Vertreter gehen davon aus, dass sich weiter 250.000 europäische Bürger im Ausland befinden, nachdem in den vergangenen Wochen bereits 350.000 zurückgeholt wurden. Die EU-Kommission hat die Mitgliedstaaten bisher in rund 4400 Fällen bei Rückholaktionen unterstützt.
US-Katastrophenschutz bittet wegen Coronavirus-Krise um 100.000 Leichensäcke
Angesichts der steigenden Zahl von Coronavirus-Toten hat die US-Katastrophenschutzbehörde das Verteidigungsministerium um 100.000 Leichensäcke gebeten. Das bestätigte ein Pentagon-Sprecher am Donnerstag. In den USA sind bereits mehr als 5000 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben. Schätzungen zufolge könnten 100.000 bis 240.000 Menschen ums Leben kommen - selbst bei Einhaltung von Maßnahmen wie dem Abstandhalten.
Hälfte der Weltbevölkerung unterliegt wegen Coronavirus Ausgangsbeschränkungen
Mehr als 3,9 Milliarden Menschen weltweit und damit die Hälfte der Weltbevölkerung sollen derzeit wegen der Coronavirus-Pandemie zuhause bleiben. Diese Zahl ergibt sich aus einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP, die auf offiziellen Angaben beruht. In mehr als 90 Ländern der Erde sind demnach Ausgangssperren oder andere Maßnahmen in Kraft, die den Kontakt zwischen Menshen reduzieren sollen, um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen.
Personenschutz für US-Coronavirus-Mediziner Fauci wegen Drohungen
Der in der Coronavirus-Pandemie im Rampenlicht stehende US-Virologe Anthony Fauci ist wegen Drohungen unter Personenschutz gestellt worden. Die US-Sicherheitsbehörden bestätigten am Donnerstag die Schutzmaßnahmen für den wichtigen Berater von Präsident Donald Trump. Dabei geht es laut "Washington Post" nicht nur um Drohungen gegen den Leiter des Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten - sondern auch um "unwillkommene Kommunikation von glühenden Anhängern".
Besitzer von 10.000 Euro in alter Medikamententüte aus Apotheke gefunden
Der Fall eines versehentlich zwischen alten Medikamenten entsorgten größeren Bargeldbetrags im niedersächsischen Emmerthal hat ein glückliches Ende genommen. Wie die Polizei am Donnerstag in Hameln berichtete, wurde der Besitzer der 10.000 Euro gefunden. Er habe den nötigen Eigentumsnachweis "zweifelsfrei" erbracht und sein Geld zurückerhalten.
Pariser Lebensmittel-Großmarkt muss Särge aufnehmen
In der Corona-Krise muss der größte Lebensmittelmarkt Europas nun Särge aufnehmen: Eine Halle des Pariser Großmarkts Rungis sei dafür beschlagnahmt worden, teilte die Polizeipräfektur am Donnerstag mit. Ab Freitag sollen in dem südlichen Pariser Vorort die ersten Särge mit Menschen eintreffen, die am neuartigen Coronavirus gestorben sind.
Fünf Tote bei mutmaßlicher Familientragödie in Dortmund
Bei einer Familientragödie in Dortmund sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der Ruhrgebietsstadt am Donnerstag gemeinsam mitteilten, tötete ein 41-jähriger Familienvater nach ersten Erkenntnissen seine 38-jährige Frau und die drei gemeinsamen Kinder im Alter von zwei, sechs und acht Jahren. Danach beging er Suizid an einer Autobahnbrücke in der Nähe von Dortmund.
Putin erklärt April wegen Corona-Krise zu bezahltem Urlaubsmonat
Präsident Wladimir Putin hat den April in Russland zum bezahlten Urlaubsmonat erklärt. Damit solle die Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie verlangsamt werden, sagte Putin am Donnerstag in einer Fernsehansprache. Die Maßnahme, die bereits am 28. März in Kraft getreten sei, werde bis zum 30. April einschließlich verlängert, um im Kampf gegen das neuartige Coronavirus "Zeit zu gewinnen".
Französische Wallfahrtsstätte in Lourdes nimmt Corona-Kranke auf
In der Corona-Pandemie nimmt die französische Wallfahrtsstätte in Lourdes erstmals Kranke auf. Auf dem Gelände des katholischen Heiligtums im Südwesten Frankreichs wurde ein medizinisches Zentrum für Obdachlose und Menschen in Armut eingerichtet, wie die Präfektur am Donnerstag mitteilte. Dort sollen rund 20 Covid-19-Patienten aufgenommen werden, die keine schweren Symptome zeigen.
Bis zu 150 Corona-Kranke werden aus Großraum Paris verlegt
In der Corona-Krise weitet Frankreich seine bisher größte Aktion zur Verlegung von Intensiv-Patienten aus: Bis zum Wochenende sollen bis zu 150 Kranke aus dem Großraum Paris in andere Landesteile gebracht werden, wie die regionale Gesundheitsbehörde am Donnerstag mitteilte. In der Hauptstadtregion sind vor allem Beatmungsgeräte für die Lungenkranken knapp.
Mehr als hunderttausend Österreicher laden sich "Stopp Corona"-App aufs Handy
Mehr als hunderttausend Menschen in Österreich haben sich bereits eine "Stopp Corona"-App des Roten Kreuzes aufs Handy geladen, die als eine Art Kontakttagebuch dienen soll. Es habe bereits gut 130.000 Downloads gegeben, sagte am Donnerstag ein Sprecher des Roten Kreuzes der Nachrichtenagentur AFP. Die App war erst in der vergangenen Woche gestartet worden.
57 Prozent der Deutschen befürworten laut Umfrage allgemeine Atemmaskenpflicht
57 Prozent der Deutschen befürworten eine allgemeine Atemmaskenpflicht im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung des Coronavirus. Dies geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Instituts Forsa für die RTL-Mediengruppe hervor. 35 Prozent lehnen dies ab. Unter Frauen ist der Anteil derjenigen, die eine Anordnung begrüßen würden, mit 62 Prozent höher als unter Männern mit 52 Prozent.
Mittlerweile mehr als 10.000 Corona-Tote in Spanien
Die Zahl der Todesopfer der Coronavirus-Pandemie in Spanien ist auf mehr als 10.000 gestiegen. Wie die Regierung in Madrid am Donnerstag mitteilte, starben in den vergangenen 24 Stunden weitere 950 Infizierte - eine neue Tageshöchstzahl. Damit seien bereits 10.003 Corona-Tote in Spanien registriert worden. Insgesamt infizierten sich mehr als 110.000 Menschen in dem EU-Land, 26.743 sind aber mittlerweile geheilt.
Mysteriöse Serie von erschlagenen Zwergkaninchen beschäftigt Polizei
Kurz vor Ostern beschäftigt eine mysteriöse Serie von erschlagenen Zwergkaninchen die Polizei in Baden-Württemberg. Seit der Nacht zum Dienstag wurden inzwischen insgesamt 14 der Tiere in Burgstetten von Unbekannten getötet, wie die Polizei in Aalen am Donnerstag mitteilte. Zwölf Kaninchen wurden am bereits Dienstagmorgen gefunden, zwei weitere am Mittwoch.
Alter Elbtunnel in Hamburg wird wegen Corona-Gefahr an Wochenenden gesperrt
In Hamburg wird wegen des Risikos von Corona-Infektionen an Wochenenden auch der Alte Elbtunnel geschlossen. In dem historischen Bauwerk unter der Elbe nahe den Landungsbrücken sei es zuletzt zu einer "hohen touristischen Nutzung sowie größeren Besucheransammlungen" gekommen, teilte die Hafenbehörde HPA am Donnerstag mit. Insbesondere in Fahrstühlen lasse sich von den Behörden vorgeschriebene Mindestabstand von anderthalb Metern nicht einhalten.
Schon mehr als eine halbe Million Corona-Infektionen in Europa
In Europa sind mittlerweile bereits mehr als eine halbe Million Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus registriert worden. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag auf Grundlage von Behördenangaben berechnete, steckten sich auf dem Kontinent 508.271 Menschen nachgewiesenermaßen an, 34.571 der Infizierten starben.
Schon gut 500.000 Corona-Infektionen in Europa und fast eine Million weltweit
Schon mehr als 500.000 Infektionen in Europa und fast eine Million Ansteckungen weltweit - das neuartige Coronavirus breitet sich weiter aus und hat die Welt fest im Griff. In Spanien stieg die Zahl der Corona-Toten am Donnerstag auf mehr als 10.000 - nur in Italien gibt es noch mehr Opfer. Durch die Ausbreitung des Virus wächst die internationale Konkurrenz um Schutzkleidung und Medikamente wie Chloroquin.
EuGH stärkt Rechte von Grenzgängern bei Leistungen für Kinder
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat die Rechte von Grenzgängern bei der staatlichen Unterstützung von Familien in unterschiedlichen EU-Staaten gestärkt. Der EuGH stufte am Donnerstag eine Regelung in Rheinland-Pfalz als diskriminierend ein, mit der die Übernahme von Kosten für den Schulweg an einen Wohnsitz in dem Bundesland gebunden wird. In einem Fall aus Luxemburg entschied der Gerichtshof, dass einem Grenzgänger die Zahlung von Kindergeld für Stiefkinder nicht verweigert werden darf. (Az. C-830/18 und C-802/18)
Regionionalpräsident: USA kaufen Frankreich Masken aus China weg
Die französische Corona-Krisenregion im Grenzgebiet zu Deutschland hat den USA vorgeworfen, ihr dringend benötigte Schutzmasken aus China wegzukaufen. Der Präsident der Region Grand Est, Jean Rottner, sagte am Mittwoch dem Sender RTL, die Amerikaner kauften von Frankreich bestellte Masken "auf dem Rollfeld" in China auf. "Sie zücken Bargeld und zahlen drei oder vier Mal so viel wie unseren Bestellpreis", kritisierte Rottner.
Regionalpräsident: USA kaufen Frankreich Masken aus China weg
Die französische Corona-Krisenregion im Grenzgebiet zu Deutschland hat den USA vorgeworfen, ihr dringend benötigte Schutzmasken aus China wegzukaufen. Der Präsident der Region Grand Est, Jean Rottner, sagte am Mittwoch dem Sender RTL, die Amerikaner kauften von Frankreich bestellte Masken "auf dem Rollfeld" in China auf. "Sie zücken Bargeld und zahlen drei oder vier Mal so viel wie unseren Bestellpreis", kritisierte Rottner.
Armee- und Polizeieinsatz wegen vor Sydney festsitzender Kreuzfahrtschiffe
Australiens Polizei und Armee planen einen Großeinsatz auf Kreuzfahrtschiffen, die wegen der Coronavirus-Pandemie nahe Sydney festsitzen. Wie der Polizeichef des Bundesstaates New South Wales, Mick Fuller, am Donnerstag mitteilte, sollen Polizisten und Soldaten ab dem Wochenende Ärzte an Bord von acht Schiffen bringen. Die Mediziner sollen die fast 9000 Besatzungsmitglieder dort auf das neuartige Coronavirus testen. Dies sei eine "große Aufgabe".
DAK: Zahl von Krankschreibungen wegen leichter Atemwegserkrankungen stark erhöht
Die Zahl der Krankschreibungen wegen leichterer Atemwegserkrankungen unter den Versicherten der Krankenkasse DAK ist im März stark gestiegen. In der zwölften Kalenderwoche Mitte des Monats habe es doppelt so viele entsprechende Krankschreibungen gegeben wie in der Vergleichswoche des Vorjahres, teilte die Kasse am Donnerstag in Hamburg mit. Die Zahl lag demnach bei rund 34.600, während es in der zwölften Kalenderwoche 2019 rund 17.000 gewesen waren.
Zahl von Krankschreibungen wegen leichter Atemwegserkrankungen stark erhöht
Die Zahl der Krankschreibungen wegen leichterer Atemwegserkrankungen unter den Versicherten der Krankenkassen ist im März stark gestiegen. In der zwölften Kalenderwoche Mitte des Monats habe es doppelt so viele entsprechende Krankschreibungen gegeben wie in der Vergleichswoche des Vorjahres, teilte die Krankenkasse DAK am Donnerstag in Hamburg mit. Bei der Barmer stiegen die Krankschreibungen nach eigenen Angaben vom Donnerstag innerhalb von zwei Wochen um 42 Prozent.
Regierungsbeauftragter warnt vor Missbrauchsrisiko in Familien in Coronakrise
Der Missbrauchsbeauftragte der Regierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat erneut vor einem erhöhten Risiko sexueller und gewaltsamer Übergriffe in Familien in der Corona-Krise gewarnt. "Täter und Täterinnen können jetzt ihre perfide Gewalt noch unbemerkter vom sozialen Umfeld ausüben", sagte Rörig der "Passauer Neuen Presse" vom Donnerstag. Schulen, Kitas, Sportvereine seien geschlossen und fielen als schützende "Orte der sozialen Kontrolle" nun aus.
Krankenhaushygieniker: Selbst genähte Schutzmasken schützen vor Ansteckung
Im Gegensatz zum Robert-Koch-Institut (RKI) raten führende Hygieniker zum Tragen eines einfachen Mund-Nase-Schutzes, weil dieser effektiv vor einer Corona-Ansteckung schütze. Wer angehustet werde und einen Mundschutz trage, "schützt sich vor dem größten Teil der Tröpfchen, die im Tuch oder Stoff hängen bleiben", sagte Peter Walger, Vorstandssprecher der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Bayer setzt auf Malaria-Medikament Resochin gegen Coronavirus
Im Kampf gegen die durch das Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 setzt der Chemie- und Pharmakonzern Bayer auf sein Malariamittel Resochin und baut dessen Produktion aus. Bayer sehe das Medikament mit dem Wirkstoff Chloroquin als Hoffnungsträger, sagte Vorstandschef Werner Baumann dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe). "Es gibt Hinweise darauf, dass Resochin im Labor und in ersten klinischen Untersuchungen die Viruslast senkt."
Deutsche Kliniken erhöhen Zahl von Intensivbetten auf rund 40.000
Die Kliniken in Deutschland haben wegen der Corona-Krise die Zahl der Intensivbetten von etwa 28.000 auf rund 40.000 erhöht. Etwa 15.000 bis 20.000 Intensivbetten davon seien frei, sagte der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, der "Rheinischen Post" vom Donnerstag.
Deutschland deckt sich mit Hilfsmedikamenten gegen Coronavirus ein
In der Corona-Krise deckt sich Deutschland mit Präparaten ein, die hilfsweise gegen die Lungenerkrankung Covid-19 zum Einsatz kommen könnten. Das Bundesgesundheitsministerium bestätigte am Donnerstag, dass die "zentrale Beschaffung" mehrerer Arzneimittel "zum Einsatz in der Behandlung schwerwiegender Verläufe" bei Covid-19-Patienten eingeleitet worden sei. Dazu zählen unter anderem das in Japan als Grippemittel zugelassene Avigan sowie Malariamittel mit dem Wirkstoff Chloroquin. Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer will sein Malariamittel Resochin nun auch in Europa prodzieren lassen.