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Inzwischen mehr als eine Million Corona-Infektionen in Europa
In Europa haben sich mittlerweile mehr als eine Million Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Bis Mittwochmorgen wurden laut amtlichen Angaben europaweit 1.003.284 Fälle diagnostiziert. Dies ist etwas mehr als die Hälfte der weltweit nachgewiesenen Infektionen. Europaweit gab es bisher rund 84.500 registrierte Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Schauspielerin Juliette Binoche ist ein spiritueller Mensch
Die französische Schauspielerin Juliette Binoche ist ein spiritueller Mensch. "Wenn ich nicht an höhere Mächte, an das Universum glauben würde, dann würde ich innerlich verhungern", sagte die 56-Jährige der Illustrierten "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Sie lese viele Bücher zu dem Thema und sehe sich Videos von spirituellen Lehrern an. Dadurch verstehe sie besser, was in ihr vorgehe - und die Emotionen "galoppieren nicht mit mir davon", sagte Binoche.
Macron bekräftigt Plan zum Wiederaufbau von Notre-Dame binnen fünf Jahren
Am Jahrestag des Großbrands in der Pariser Kathedrale Notre-Dame hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sein Ziel bekräftigt, die Kirche binnen fünf Jahren wieder aufzubauen. Die Regierung werde "alles tun" um dieses Ziel zu erreichen, sagte Macron in einem am Mittwoch auf der Website des Elysée-Palasts verbreiteten Video. Wegen des Coronavirus seien die Arbeiten an Notre-Dame zwar unterbrochen, doch sollten sie so bald wie möglich wieder aufgenommen werden.
Erste Schulen in Dänemark öffnen nach Corona-Schließung wieder
Nach einmonatiger Schließung wegen der Corona-Pandemie haben in Dänemark am Mittwoch die ersten Schulen wieder geöffnet. Allerdings nahmen nur rund die Hälfte der Grundschulen des Landes und 35 Prozent der Einrichtungen in der Hauptstadt Kopenhagen den Unterricht wieder auf. Die übrigen hatten um mehr Zeit gebeten, um sich auf die neuen Hygiene-Regeln einzustellen. Bis kommenden Montag sollen alle Grundschulen des Landes wieder öffnen.
Möblierte Apartements als Mittel gegen "Corona-Scheidungen" in Japan
Ein japanisches Unternehmen ist in der Corona-Krise auf eine Marktlücke gestoßen: Die Firma Kasoku aus Tokio bietet vom engen Zusammenleben gestressten Ehepaaren möblierte Kurzzeit-Apartements zur Vermeidung von "Corona-Scheidungen".
Mehr als 2200 Corona-Tote in den USA binnen 24 Stunden - weltweiter Rekord
In den USA ist innerhalb von 24 Stunden die weltweite Rekordzahl von mehr als 2200 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Laut einer Zählung der Johns-Hopkins-Universität vom Dienstagabend (Ortszeit) starben seit dem Vortag 2228 Menschen an der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Die Gesamtzahl der Todesopfer durch das Coronavirus in den USA stieg damit auf mehr als 25.700.
New Yorker Behörden gehen von 3700 bislang unentdeckten Corona-Todesfällen aus
Die Behörden in der US-Metropole davon aus, dass sich die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus drastisch auf mehr als 10.000 erhöht hat. Es sei davon auszugehen, dass mehr als 3700 kürzlich verstorbene Menschen an der vom Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben seien, ohne dass bei ihnen eine Coronavirus-Infektion diagnostiziert wurde, teilten die New Yorker Gesundheitsbehörden am Dienstag mit.
99-jähriger Weltkriegsveteran nach Covid-19-Erkrankung wieder gesund
Ein 99-jähriger Weltkriegsveteran, der in Brasilien an der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 erkrankt war, ist wieder gesund. Mit Trompetenfanfaren und jeder Menge Applaus wurde Ermando Piveta am Dienstag aus dem Armee-Krankenhaus in Brasília entlassen. "Er hat erneut einen Kampf gewonnen, diesmal gegen das neuartige Coronavirus", erklärte die Armee.
Für Eurovision-Finale vorgesehene Konzerthalle wird zu Not-Krankenhaus
Die eigentlich für das diesjährige Eurovision-Finale vorgesehene Konzerthalle in Rotterdam wird wegen der Corona-Pandemie zum Not-Krankenhaus umgerüstet. Knapp hundert Krankenhaus-Betten würden in der Ahoy Arena aufgestellt, teilte am Dienstag der Gesundheitsdienst der niederländischen Stadt mit. Sie sollten ab Freitag für Patienten bereitstehen, die an der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 erkrankt seien.
US-Corona-Studie: Phasen der sozialen Distanz könnten bis 2022 notwendig sein
Im Kampf gegen das Coronavirus könnten in den USA einer Studie zufolge bis 2022 immer wieder Phasen von sozialer Distanz notwendig sein. Eine einzige solche Periode dürfte nicht ausreichen, um die Verbreitung des Virus SARS-CoV-2 mittelfristig auf einem für die Krankenhäuser zu schulternden Niveau zu halten, sagte Studienautor Stephen Kissler am Dienstag. Sollte es keine anderen Behandlungsmethoden geben, müssten immer wieder Phasen der sozialen Distanz verhängt werden.
Höchste Corona-Totenzahl in Frankreich innerhalb eines Tages
Mit mehr als 760 neuen Todesfällen hat Frankreich die bislang höchste Zahl an Covid-19-Todesfällen innerhalb eines Tages verzeichnet. Die Behörden meldeten am Dienstag 762 neue Todesfälle, womit die Gesamtzahl der Toten auf insgesamt 15.729 stieg. 5470 Menschen starben demnach allein in Altenheimen. Landesweit seien mehr als 100.000 Infektionsfälle bestätigt worden, sagte der Generaldirektor für Gesundheit, Jérôme Salomon.
Jahrestag des Großbrands in Kathedrale Notre-Dame
Der Großbrand in der Pariser Kathedrale Notre-Dame jährt sich am Mittwoch zum ersten Mal. Die Arbeiten an der gotischen Kirche ruhen derzeit wegen der in Frankreich geltenden Ausgangssperre. Während der Corona-Krise konnte das Einsturzrisiko nicht wie geplant gebannt werden. Eigentlich sollten Bauarbeiter in diesen Tagen ein tonnenschweres Eisengerüst demontieren, das bei dem Brand teilweise einschmolz und das auf dem Gewölbe lastet.
Zahl der Covid-19-Todesfälle in Großbritannien steigt auf über 12.000
Mit mehr als 770 neuen Todesfällen innerhalb eines Tages ist die Zahl der in Großbritannien an der Lungenkrankheit Covid-19 verstorbenen Menschen auf insgesamt mehr als 12.000 gestiegen. Die britische Regierung meldete am Dienstag 778 neue Todesopfer, womit die Zahl der täglich gemeldeten Todesfälle anstieg. Einen Tag zuvor hatten die Behörden noch 717 neue Todesfälle registriert. Die Gesamtzahl der Corona-Toten beläuft sich den Angaben zufolge nun auf auf 12.107.
Japan erlaubt Handdesinfektion mit hochprozentigen Spirituosen in Krankenhäusern
Es kann fast nicht stark genug sein: Angesichts der Knappheit von Desinfektionsmitteln dürfen in japanischen Krankenhäusern ab sofort Spirituosen mit einem Alkoholgehalt zwischen 70 und 83 Prozent zur Handdesinfektion verwendet werden. Die stark alkoholischen Getränke sollen "wenn absolut notwendig" zum Einsatz kommen, wie aus einem Dokument des japanischen Gesundheitsministeriums hervorgeht, das der Nachrichtenagentur AFP vorliegt.
Keine Ausnahme bei Ausgangssperre für Gassigehen mit der Schildkröte
Gassigehen mit der Schildkröte wollten Polizisten in Rom nicht als Ausnahme für die weiterhin geltende Corona-Ausgangssperre gelten lassen - und haben einer 60-jährigen Frau dafür ein saftiges Bußgeld aufgebrummt. Die Frau habe eine "einzigartige Rechtfertigung" für ihren Spaziergang am Ostermontag vorgebracht, teilte die Polizei der italienischen Hauptstadt am Dienstag mit. Sie habe angeblich ihre Schildkröte spazieren führen wollen.
ADAC zählt an üblicherweise verkehrsreichen Osterwochenende fast keine Staus
An den traditionell sehr verkehrsreichen Ostertagen hat der ADAC aufgrund der Corona-Krise in diesem Jahr nahezu keine Staus gezählt. Wie der Automobilklub am Dienstag in München mitteilte, ging die Zahl bereits an Gründonnerstag im Vergleich zum Vorjahr von 3400 auf 638 zurück. In den folgenden Tagen kam es noch einmal zu deutlich weniger Staus.
UNO: 117 Millionen Kindern droht wegen Corona-Pandemie Ansteckung mit Masern
Weil viele Länder im Kampf gegen das Coronavirus ihre Impfprogramme einschränken, könnten rund 117 Millionen Kinder weltweit nach UN-Angaben an Masern erkranken. Gegenwärtig hätten 24 Länder ihre großangelegten Impfkampagnen ausgesetzt, 13 weitere hätten ihre Impfprogramme unterbrechen müssen, teilten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das UN-Kinderhilfswerk Unicef am Dienstag mit.
China genehmigt klinische Tests von zwei weiteren möglichen Corona-Impfstoffen
Die chinesischen Behörden haben klinische Tests für zwei weitere mögliche Corona-Impfstoffe genehmigt. Die Wirkstoffe enthielten deaktivierte Bestandteile des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2, sagte Wu Yuanbin vom chinesischen Forschungsministerium am Dienstag bei einem Pressebriefing. Für diese Stoffe sei eine erste Reihe von Tests an Menschen genehmigt worden.
26-Jähriger in Bayern bei Explosion von selbstgebauter Rohrbombe schwer verletzt
In Oberbayern ist ein 26-Jähriger bei der Explosion einer selbstgebauten Rohrbombe schwer verletzt worden. Nach Angaben des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) vom Montag detonierte der Sprengkörper am Ostermontag, als der Mann auf einem Bauernhof im Landkreis Landsberg am Lech in seiner Werkstatt daran arbeitete.
Britische Altenheime schlagen Alarm wegen Corona-Krise
Seniorenvertreter und Betreiber haben sich alarmiert über die Lage in britischen Altenheimen in der Corona-Krise gezeigt. Alte Menschen würden in der Pandemie einfach ihrem Schicksal überlassen und tauchten in den Statistiken nicht auf, schrieb Ros Altmann, die sich seit Jahrzehnten für die Rechte alter Menschen einsetzt, in einem Meinungsbeitrag für die "Daily Mail" vom Dienstag.
Jugendwart wegen mutmaßlichen Kindesmissbrauchs in Berlin vor Gericht
In Berlin steht seit Dienstag ein ehrenamtlicher Jugendwart wegen des Verdachts auf jahrelangen sexuellen Missbrauch von Kindern vor Gericht. Zum Prozessbeginn vor dem Landgericht wurde die Anklage verlesen, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Der 50-Jährige soll zwischen Sommer 2012 und Oktober 2019 sieben Jungen sexuell missbraucht haben. Demnach war das jüngste Opfer zu Beginn des Missbrauchs sechs Jahre alt.
Neugeborene in Bangkok bekommen speziellen Gesichtsschutz gegen Coronavirus
Besonderer Schutz für die Kleinsten: Um sie vor dem neuartigen Coronavirus abzuschirmen, bekommen Babys auf den Entbindungsstationen in Bangkok einen eigens für sie gefertigten Gesichtsschutz. Mit dem durchsichtigen Gesichtsschild sollen die jüngsten Bürger der thailändischen Hauptstadt vor einer Ansteckung mit dem gefährlichen Erreger Sars-CoV-2 bewahrt werden, mit dem sich in Thailand nach Behördenangaben bislang mehr als 2600 Menschen infiziert haben.
RKI sieht bislang noch keine Hinweise auf Eindämmung der Corona-Pandemie
Trotz Hinweisen auf eine Verlangsamung des Anstiegs der Neuinfektionen ist die Corona-Pandemie in Deutschland nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) nicht unter Kontrolle. Die Zahl der Ansteckungen habe sich auf einem "relativ hohen Niveau eingependelt", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Dienstag in Berlin. Es gebe "positive Tendenzen", allerdings keine Hinweise auf deutliche Rückgänge der Infektionszahlen oder eine Eindämmung.
In Spanien niedrigster Anstieg der Corona-Neuinfektionen seit einem Monat
Spanien hat am Dienstag bei den Corona-Neuinfektionen den niedrigsten Anstieg seit Verhängung der Ausgangssperre vor einem Monat registriert. Die Zahl der mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Menschen sei um 1,8 Prozent auf 172.541 Fälle gestiegen, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid mit. Anfang April hatte der tägliche Zuwachs noch bei rund acht Prozent gelegen.
Fortschritte im Kampf gegen Waldbrand an früherem Atomkraftwerk Tschernobyl
Der Kampf gegen den Waldbrand in der Sperrzone um das ehemalige sowjetische Atomkraftwerk Tschernobyl hat nach Angaben der ukrainischen Behörden Fortschritte gemacht. Dank des Einsatzes der Feuerwehr und Regenfällen gebe es "kein offenes Feuer mehr", erklärte die Katastrophenschutzbehörde am Dienstag. Die Feuerwehr kämpfe nun nur noch gegen einzelne Schwelbrände.
Corona-Todesfälle weltweit auf 100.000 gestiegen
Die Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus ist weltweit auf mehr als 100.000 gestiegen. Mit mehr als 70.000 Todesopfern führt Europa die Statistik weiter an, wie eine Berechnung der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage von Behördenangaben ergab. Die USA liegen mit mehr als 18.000 Toten inzwischen gleichauf mit dem schwer betroffenen Italien. Die Zahl der registrierten Infektionsfälle weltweit stieg auf 1,7 Millionen. Italien meldete bis Freitagabend 18.849 Corona-Tote, in Spanien stieg die Zahl der Todesopfer auf 15.843 und in Frankreich auf 13.197. In Deutschland haben sich nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) 113.525 Menschen mit dem neuartigen Erreger infiziert. 2373 Patienten starben demnach. Die USA meldeten am Freitag erneut einen Rekordanstieg bei den Corona-Todesfällen binnen 24 Stunden. Bis Freitag wurden nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität mehr als 2000 weitere Todesopfer durch das neuartige Coronavirus registriert, wodurch die Gesamtzahl der Toten in den USA auf mehr als 18.500 stieg. Landesweit wurden zudem mehr als eine halbe Million Infektionsfälle registriert. Damit sind die USA das Land mit den meisten bestätigten Coronavirus-Infektionsfällen weltweit. Dies liegt aber auch daran, dass in den Vereinigten Staaten deutlich mehr getestet wird als in anderen Ländern. Zentrum der Pandemie in den USA ist der Bundesstaat New York, wo bereits mehr als 7800 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion starben. Allein in der gleichnamigen Metropole starben bereits mehr als 5400 Menschen, darunter auch etliche Krankenhaus-Mitarbeiter. Im New Yorker Stadtteil Manhattan hielten Ärzte und Pfleger am Freitagabend eine Nachtwache ab, um ihrer verstorbenen Kollegen zu gedenken. Die Chirurgin Tirzah Caraballo aus der Bronx kritisierte während der Zeremonie, dass zu Beginn der Pandemie Verwaltungsmitarbeiter in Krankenhäusern keine Atemschutzmasken bekommen hätten, da diese für medizinisches Personal reserviert worden seien. dies sei "unmenschlich" gewesen, sagte die Ärztin. Nach Einschätzung von US-Präsident Donald Trump nähern sich die Vereinigten Staaten bald dem Höhepunkt der Ansteckungskurve. Die Richtlinien zur physischen Distanzierung zeigten bereits Wirkung, sagte Trump, der ankündigte, den Stillstand in den USA bald zu beenden. Zwar sei es möglich, dass die Opferzahlen stiegen, wenn Geschäfte bald wieder öffnen dürften. "Aber wissen Sie was? Zuhause zu bleiben führt auch zum Tod", sagte Trump. Wann genau die Restriktionen in den USA gelockert werden sollen, ist jedoch unklar. Der Gouverneur des Bundesstaats New York, Andrew Cuomo, sagte, vor einer Rückkehr zur Normalität müssten Millionen Bürger in dem Bundesstaat auf das neuartige Coronavirus getestet werden. Zuvor hatte auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor einer vorschnellen Lockerung der Corona-Maßnahmen gewarnt. "Eine zu schnelle Lockerung der Einschränkungen könnte zu einer tödlichen Wiederkehr (des Coronavirus) führen", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist von Einschränkungen wegen der Corona-Krise betroffen. An Ostern betrifft dies auch Christen in aller Welt; in vielen Ländern bleiben die Kirchen geschlossen. In einem beispiellosen Akt beging Papst Franziskus am Karfreitag die Kreuzwegsprozession auf dem nahezu menschenleeren Petersplatz im Vatikan. An der traditionellen Prozession nehmen normalerweise tausende Pilger am Kolosseum teil. Den Ostersegen "Urbi et Orbi" des Papstes überträgt der Vatikan in diesem Jahr live im Internet. (N.Loginovsky--DTZ)
Robert-Koch-Institut stellt sich im Wesentlichen hinter Leopoldina-Empfehlungen
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat sich in der Debatte um mögliche Lockerungen der Corona-Maßnahmen im Wesentlichen hinter die jüngsten Empfehlungen der Nationalakademie Leopoldina gestellt. Mit Ausnahme "kleiner Details" sehe das RKI bei der Einschätzung der Situation "keine größeren Unterschiede", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Dienstag in Berlin. Sie entsprächen zum großen Teil "der Erwartungshaltung" und den bereits kursierenden Ideen.
Kobe Bryants Witwe kommt über Tod ihres Mannes und ihrer Tochter nicht hinweg
Mit einer schmerzvollen Botschaft hat die Witwe des tödlich verunglückten Basketballstars Kobe Bryant an das letzte Match ihres Mannes erinnert, mit dem er vor vier Jahren seine NBA-Karriere beendet hatte. Sie komme über den Tod ihres Mannes und ihrer 13-jährigen Tochter Gianna bei dem Hubschrauber-Absturz Ende Januar nicht hinweg, erklärte Vanessa Bryant am Montag im Online-Netzwerk Instagram.
Usain Bolt veröffentlicht "Social Distancing"-Olympiafoto
Mit einem Foto von seinem Olympia-Lauf als Werbung fürs Abstandhalten in Corona-Zeiten hat Ex-Leichtathletikstar Usain Bolt im Internet Furore gemacht. Das 2008 bei den Olympischen Spielen in Peking von AFP-Fotograf Nicolas Asfouri aufgenommene Foto zeigt Bolt, wie er beim 100-Meter-Sprint mit weitem Abstand vor seinen Konkurrenten in Weltrekordzeit über die Ziellinie läuft - von Bolt ergänzt durch die augenzwinkernde Unterzeile "Social Distancing".
Australien und Neuseeland halten trotz Erfolgen an Coronamaßnahmen fest
Trotz erster Erfolge im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus halten Australien und Neuseeland an den verhängten Ausgangs- und Reisebeschränkungen fest. Das Land sei noch "viele Wochen" davon entfernt, Auflagen wie etwa Abstandsregeln aufheben zu können, sagte Australiens Premierminister Scott Morrison am Dienstag. Geduld sei das Gebot der Stunde.
Erneut mehr als 1500 Corona-Tote binnen 24 Stunden in den USA
In den USA sind nach einer Zählung der Johns-Hopkins-Universität vom Montagabend (Ortszeit) in einem Zeitraum von 24 Stunden erneut mehr als 1500 Menschen mit einer Coronavirus-Infektion gestorben. Damit erhöhte sich die Zahl der Todesopfer durch das Coronavirus in den USA laut der Universität in Baltimore auf mehr als 23.500.
Waldbrand am früheren Atomkraftwerk Tschernobyl immer noch nicht unter Kontrolle
Der Waldbrand in der Sperrzone um das ehemalige ukrainische Atomkraftwerk Tschernobyl ist nach mehr als einer Woche noch immer nicht unter Kontrolle. Die ukrainischen Behörden erklärten am Montag, für das havarierte Atomkraftwerk bestehe "keine Gefahr". Umweltschützer warnten dagegen, das Feuer sei dem Atomkraftwerk schon gefährlich nahegekommen.
Auch Zoo-Tiger in Indien müssen wegen Coronavirus Abstand halten
Auch Tiger in einem indischen Zoo müssen wegen der Coronavirus-Pandemie Abstand halten: Nach der Infektion eines Zoo-Tigers in den USA verlegte der Kamala Nehru Zoological Garden im westindischen Bundesstaat Gujarat seine Tiger in Einzelgehege. Die Großkatzen seien isoliert worden, um eine Ansteckung zu verhindern, sagte Zoodirektor Bharatsinh Vihol. Die Tiere dürfen sich demnach trotz eines laufenden Zuchtprogramms auch nicht mehr paaren.
Lockerung von Corona-Schutzmaßnahmen in mehreren europäischen Ländern
In Deutschland wird noch darüber diskutiert, andernorts in Europa geht es bereits langsam los: Mehrere europäische Länder haben damit begonnen, die wegen der Corona-Pandemie verhängten Schutzmaßnahmen zu lockern. In Österreich und Italien dürfen seit Dienstag außer Supermärkten und Apotheken auch andere Geschäfte wieder öffnen, in Spanien kehren Fabrik- und Bauarbeiter seit Montag zur Arbeit zurück. Frankreich allerdings verlängerte seine Ausgangssperre bis zum 11. Mai.
Fast 15.000 Coronavirus-Tote in Frankreich
In Frankreich sind inzwischen fast 15.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. In den vergangenen 24 Stunden seien 574 Todesfälle gemeldet worden, teilte die Gesundheitsbehörde DGS am Montagabend mit. Die Gesamtzahl der Todesopfer sei damit auf 14.967 gestiegen.
Kleinste Frau der Welt reiht sich in Indien in Anti-Corona-Kampf ein
Die kleinste Frau der Welt hat sich in Indien in den Kampf gegen das neuartige Coronavirus eingereiht. Die gerade einmal 62,8 Zentimeter große Jyoti Amge erschien am Montag an verschiedenen Orten der Stadt Nagpur und dankte unter anderem Polizisten für ihre Arbeit. Zugleich rief sie die Menschen auf, sich regelmäßig die Hände zu waschen und Schutzmasken zu tragen.
WHO: Coronavirus ist zehnmal tödlicher als die Schweinegrippe
Das neuartige Coronavirus ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zehnmal tödlicher als das als "Schweinegrippe" bekannte Virus H1N1, das 2009 eine Pandemie ausgelöst hatte. Inzwischen lägen immer mehr Daten aus verschiedenen Ländern vor, weshalb es ein klareres Bild über die Auswirkungen des Virus gebe, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montagabend in Genf. Die gegen das Coronavirus verhängten Einschränkungen sollten daher nur "langsam" gelockert werden.
Eine Million Menschen in Äthiopien wegen Heuschreckenplage auf Hilfe angewiesen
Die Heuschreckenplage in Ostafrika hat nach Angaben der UNO allein in Äthiopien 200.000 Hektar Ackerland zerstört und rund eine Million Menschen von Lebensmittelhilfen abhängig gemacht. Wie die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) am Montag mitteilte, haben die Wüstenheuschrecken in Äthiopien vor allem Hirse, Weizen- und Maisfelder sowie Weideland für Vieh abgefressen. In den Regionen Somali und Oromia seien nun rund drei Viertel der Menschen auf Lebensmittelhilfen angewiesen.
Zahl der Coronavirus-Toten in Italien auf mehr als 20.000 angestiegen
In Italien ist die Zahl der Coronavirus-Toten am Montag auf mehr als 20.000 angestiegen. Wie der Zivilschutz am Abend in Rom mitteilte, starben seit Sonntag 566 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus. Die Gesamtzahl der Todesopfer seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 20.465. Damit ist Italien hinter den USA das Land mit den meisten Todesfällen weltweit.