Deutsche Tageszeitung - Schülerzahl wird bis 2035 voraussichtlich um knapp eine Million steigen

Schülerzahl wird bis 2035 voraussichtlich um knapp eine Million steigen


Schülerzahl wird bis 2035 voraussichtlich um knapp eine Million steigen
Schülerzahl wird bis 2035 voraussichtlich um knapp eine Million steigen / Foto: © AFP/Archiv

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland wird sich bis zum Jahr 2035 voraussichtlich auf 11,7 Millionen erhöhen. Das wären etwa 922.000 mehr als im Jahr 2021, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Freitag in Berlin unter Berufung auf eine Vorausberechnung mitteilte. Dabei soll das Wachstum in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich stark ausfallen.

Textgröße ändern:

Während in den ostdeutschen Flächenländern zunächst ein moderater Anstieg und ab 2027 ein Sinken der Zahlen zu erwarten sei, solle die Schülerzahl in den westdeutschen Flächenländern bis 2035 um 10,2 Prozent ansteigen. In den Stadtstaaten seien es voraussichtlich sogar 11,7 Prozent.

Die KMK erwartet, dass die Zahl der Schulabgängerinnen und -abgänger mit Abitur oder Fachhochschulreife um 12,8 Prozent auf 448.000 ansteigt. Voraussichtlich 50.000 Jugendliche würden die Schule 2035 ohne Hauptschulabschluss verlassen, das wären 7,2 Prozent mehr als 2021.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Frühere Wrestling-Chefin soll US-Bildungsministerin werden

Die frühere Wrestling-Chefin Linda McMahon soll in der künftigen US-Regierung unter Donald Trump an der Spitze des Bildungsministeriums stehen - und dessen Abwicklung koordinieren. Trump erklärte am Dienstagabend (Ortszeit), das Bildungswesen werde "zurück" in die Hände der einzelnen US-Bundesstaaten gelegt. "Und Linda wird diese Bemühungen anführen." Die frühere Chefin von World Wrestling Entertainment (WWE) war im Wahlkampf eine wichtige Spenderin und Unterstützerin Trumps.

Studie: Mehr als ein Viertel der Schüler schätzt eigene Lebensqualität gering ein

27 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland bewerten einer Studie zufolge die eigene Lebensqualität als niedrig. Dies ist eines der Ergebnisse des aktuellen sogenannten Deutschen Schulbarometers der Robert-Bosch-Stiftung, das am Mittwoch in Stuttgart vorgestellt wurde. Weitere 21 Prozent gaben bei der Befragung an, psychisch belastet zu sein. Unter den Kindern, die in einkommensschwachen Familien leben, sagten dies sogar 33 Prozent.

Frühere Chefin von Wrestling-Unternehmen soll US-Bildungsministerin werden

Die frühere Chefin von World Wrestling Entertainment, Linda McMahon, soll in der künftigen US-Regierung unter Donald Trump Bildungsministerin werden. McMahon sei eine "leidenschaftliche Verfechterin der Rechte der Eltern", erklärte Trump, der das Bildungsministerium abschaffen will, am Dienstag. Er sicherte zu, dass das Bildungswesen "zurück" in die Bundesstaaten "geschickt" werde, "und Linda wird diese Bemühungen anführen". McMahon war von Trump zuvor an die Spitze seines "Transitionsteams" berufen worden.

Kultusministerkonferenz: Schülerzahl steigt bis 2035 voraussichtlich um 758.000

Bis zum Jahr 2035 wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland voraussichtlich von knapp 11,1 Millionen im Jahr 2023 um 758.000 auf rund 11,8 Millionen steigen. Das ist ein Anstieg um 6,8 Prozent, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Freitag in Berlin mitteilte. In den westdeutschen Flächenländern und den Stadtstaaten erwartet sie einen Anstieg, in den ostdeutschen Flächenländern einen Rückgang.

Textgröße ändern: