Deutsche Tageszeitung - Schauspielerin Ellen Schwiers mit 88 Jahren gestorben

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Schauspielerin Ellen Schwiers mit 88 Jahren gestorben


Schauspielerin Ellen Schwiers mit 88 Jahren gestorben
Schauspielerin Ellen Schwiers mit 88 Jahren gestorben / Foto: ©

Die Schauspielerin Ellen Schwiers ist tot. Schwiers sei nach langer schwerer Krankheit mit 88 Jahren friedlich im Kreise ihrer Familie in ihrem Haus am Starnberger See gestorben, teilte ihre Tochter, die Schauspielerin Katerina Jacob, am Freitag mit.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Schwiers wirkte seit 1947 in über 60 Filmen und über 200 Fernsehproduktionen mit. Zu ihren ersten großen Erfolgen zählte der Nachkriegsklassiker "08/15", in dem sie an der Seite von Joachim Fuchsberger spielte. Weitere Erfolge waren "Der rote Schal" oder "Das Erbe von Björndal". Sie spielte auch in der Serie "Unser Charly", als Tante Alma in der Serie "Doktor Martin" und stand zuletzt noch 2017 für die ZDF-Reihe "Die Spezialisten" vor der Kamera.

Daneben stand Schwiers für eine Reihe von Theaterproduktionen als Schauspielerin auf der Bühne und führte auch erfolgreich Regie. Sie spielte bei den Festspielen in Salzburg die Buhlschaft im "Jedermann", 2013 gewann Schwiers den Deutschen Schauspielpreis. Mit ihrem Mann Peter Jacob und ihrer Tochter Katerina gründete sie ein Tourneetheater. Das letzte Mal auf der Bühne stand Schwiers 2015 zu ihrem 70-jährigen Bühnenjubiläum in dem Stück "Altweiberfrühling".

Schwiers war bis zuletzt Verfechterin der assistierten Sterbehilfe. Im März sorgte sie für große öffentliche Aufmerksamkeit durch ihren Wunsch nach Sterbehilfe, da sie wegen ihrer Schmerzen nicht mehr leben wolle. Ihrer Tochter warf sie vor, dies abzulehnen.

Katerina Jacob wurde dafür nach eigenen Angaben massiv attackiert. In einer Reaktion erklärte die aus der Serie "Der Bulle von Tölz" bekannte Jacob, nicht gegen Sterbehilfe zu sein. Ihre Mutter habe aber abgelehnt, mit ihr nach Holland zu fahren. In Deutschland wiederum sei es verboten. Sie forderte im Namen ihrer Mutter die Bundesregierung auf, für eine Lösung zu sorgen.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Erneut Blindgänger in Osnabrück entschärft: Mehr als 15.000 Anwohner betroffen

In Osnabrück sind erneut mehrere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht worden. Drei Weltkriegsbomben wurden am Sonntag vor Ort vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft beziehungsweise gesprengt, in einem weiteren Fall bestätigte sich der Verdacht nicht, wie die Stadt Osnabrück mitteilte. Die letzte Bombe wurde demnach kurz vor Mitternacht entschärft. Insgesamt mussten rund 15.400 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Auch der Bahnverkehr kam zeitweise zum Erliegen.

Gewaltverbrechen im Westerwald: Dreiköpfige Familie getötet

Bei einem Gewaltverbrechen im Westerwald in Rheinland-Pfalz ist eine dreiköpfige Familie getötet worden. Das Polizeipräsidium Koblenz erklärte am Sonntagabend, bei den Opfern handle es sich um "einen 47-jährigen Mann, einen 16-jährigen Jugendlichen sowie eine 44-jährige Frau". Die Polizei fahndete mit Hochdruck nach dem mutmaßlichen Täter.

Kundgebung in Paris: Le Pen prangert ihre Verurteilung als "politische" Entscheidung" an

Knapp eine Woche nach der Verurteilung der französischen Rechtspopulistin Marine Le Pen haben sich ihre Unterstützer in Paris zu einer Solidaritätskundgebung versammelt. Le Pen bezeichnete das Urteil bei der Versammlung vor dem Invalidendom in Paris am Sonntag als "eine politische Entscheidung", die den "den demokratischen Staat verhöhnt". Sie werde nicht aufgeben, betonte Le Pen.

Gewaltverbrechen mit drei Toten im Westerwald: Fahndung nach mutmaßlichem Täter

Nach einem Gewaltverbrechen mit drei Toten im Westerwald in Rheinland-Pfalz hat die Polizei mit Hochdruck nach dem mutmaßlichen Täter gefahndet. Die Suche nach dem mutmaßlich männlichen Tatverdächtigen blieb nach Angaben einer Sprecherin des Polizeipräsidiums Koblenz bis zum Sonntagnachmittag erfolglos. Bei dem auf einem Anwesen in Weitefeld im Kreis Altenkirchen gefundenen Toten handelt es sich demnach um zwei männliche und ein weibliches Opfer.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild